Elfertreff - Das 911 & Porsche Forum

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Paderborner 07.03.2014 09:01

Rostentfernung B-Säule
 
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Hallo Zusammen.

Habe gestern einmal die Targa-typische Roststelle in Angriff genommen.

Bisher hatte irgendein Vorbesitzer das lediglich gespachtelt und ich war in den letzten Jahren etwas nachlässig.

Somit erfolgt nun ein etwas umfangreicherer Eingriff. Werde mal Bilder posten vom Verlauf der Arbeiten. Keine Sorge...das Blech habe ich erstmal nur so reingelegt. Den Bereich werde ich noch grossflächig Säubern, das Blech Einpassen, Anpunkten, Spachteln, Grundieren, Lackieren, fertisch..

Oder würdet ihr das grundlegend anders machen?

Hier der START :diablo:

Einstieg 07.03.2014 09:14

911
 
Zitat:

Zitat von Paderborner (Beitrag 185349)
Hallo Zusammen.
Habe gestern einmal die Targa-typische Roststelle in Angriff genommen.
Bisher hatte irgendein Vorbesitzer das lediglich gespachtelt und ich war in den letzten Jahren etwas nachlässig.
Somit erfolgt nun ein etwas umfangreicherer Eingriff. Werde mal Bilder posten vom Verlauf der Arbeiten. Keine Sorge...das Blech habe ich erstmal nur so reingelegt. Den Bereich werde ich noch grossflächig Säubern, das Blech Einpassen, Anpunkten, Spachteln, Grundieren, Lackieren, fertisch..
Oder würdet ihr das grundlegend anders machen?
Hier der START :diablo:

Hallo Martin,
ohne Dir Angst machen zu wollen.
Nimm mal eine Endoskopkamera und untersuche mal das Innenleben der beiden Türschweller, sonst fängst Du nächstes Jahr wieder an.
http://www.pff.de/porsche/board104-p...de-behandlung/
Luftgekühlte Grüße
Bernd

Paderborner 07.03.2014 09:46

Hallo Bernd.

Ich kenne das Problem. Und ich werde das vernünftig angehen, um nicht in ein paar Jahren wieder ran zu müssen.

Wie immer...man fängt irgendwo an und findet kein Ende :eek:

Aber SPASS muss es ja auch machen. ;)

Flojo 07.03.2014 10:32

oha.
wenn aufgeflext, die pest richtig rausgetrennt, wird das loch sicher größer.
ich befürchte, dein schließblech wird zu kleine sein.

Martin, gutes gelingen!

edit: grand prix weiss ist zum glück eine sehr verzeiliche RAL farbe zum beilackieren.

summit 07.03.2014 11:42

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Hallo Martin,

der Hinweis von Bernd ist sicher richtig.

Soweit ich das auf Deinen Fotos beurteilen kann kommt es mir allerdings so vor, dass sich Dein Knotenblech (der senkrechte Teil, der sich früher "Banane" nannte) bereits in Luft aufgelöst hat und auch die dahinterliegende Stehwand im Radlauf bereits angegriffen ist. Das Blech zur Reparatur vom Schlossblech in Deinem 3. Foto würde die tatsächliche Miesere nur verdecken.

Das intakte Knotenblech schaut beim Targa folgendermaßen aus:
http://elfertreff.de/attachment.php?...9&d=1381774492
Bei starken Korrosionsschäden ist damit leider der gesamte Bereich Wagenheberaufnahme und Außenschweller betroffen.


Sofern das Knotenblech Radlaufseitig noch intakt, sollte es im hinteren Radläufen beim Blick nach vorne wie auf meinem angehängten Foto aussehen. Beim kräftigen Griff um die "Banane" hinterm Schlossblech darf nichts nachgeben (typisches Drecknest hier vorher ausräumen).


Wie die verschiedenen Bleche von Außenschweller, Knotenblech, Schlossblech und Seitenwand ineinander greifen und sich überlappen wird recht gut deutlich auf
http://www.pff.de/porsche/board104-p...hrecken-aller/ (für Bilder alle Seiten durchblättern)
und
http://akorko.de/ASSETS/IMAGES/schwe...schweller.html


Ohne Auftrennen der Seitenwand kommt man bei einer Reparatur in diesem Bereich leider nicht sehr weit.

Viel Erfolg!

Armin

Flojo 07.03.2014 15:16

hier mal ne ecke von innen.
ist zwar vom vorgänger, gibt einem aber ne idee...


lowei 07.03.2014 19:38

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hallo martin,

hatte das gleiche problem wie bei dir. wichtig ist in den schweller reinzuschauen, nach vorne raus war bei mir alles ok, nur die b-säule war angefressen. am besten schlossblech erneuern. zum schluss alles schön verzinnen...hier ein paar bilder für den ersten eindruck....

gruss lothar

Paderborner 07.03.2014 22:43

Danke Euch Allen.
Bestandsaufnahme: Schweller nach vorne okay. Schweller nach hinten okay.
B Säule Mist! Schlossblech nach oben okay.

Schwein gehabt. Nach der Fertigstellung gibts Bilder.

Paderborner 10.03.2014 09:21

Zwischenstand
 
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So sah die Aktion im Detail aus:

1. grossräumig rausdremeln
2. Entrosten
3. Innen-Blech einschweissen
4. Versiegeln + Zinkspray
5. Aussen-Blech einschweissen
6. Versiegeln + Zinkspray
7. Spachteln + Filler
8. Lackieren + Polieren

Wichtig erscheint mir, dass das Blech so weit entfernt wird, bis wirklich rostfreies Material zum Vorschein kommt. Ansonsten ist in ein paar Jahren wieder der Wurm drin.

Nun fehlt nur noch der finale Anstrich und das Ankleben der Zierleiste.

Flojo 10.03.2014 09:49

jo, nett... zeitwertgerechte instandsetzung ;)

ich hätte das rep.-blech ggf. neu geschnitten und etwas besser angepasst, der spalt li/u ist doch recht "groß"(?)

und hey... normal nimmt man für die arbeit das türdichtgummi da aus der "gefahrenzone" :reise:

gute fahrt!!

C.A.R.R.E.R.A 10.03.2014 10:32

Wer hat denn da die Schweißpistole geschwungen;)
Hoffe du hast das Blech komplett eingeschweißt ansonsten reißt dir die Spachtel an den Zwischenräumen.
Bin auf das Endergebnis gespannt....

Paderborner 10.03.2014 10:52

Zitat:

Zitat von Flojo (Beitrag 185423)
jo, nett... zeitwertgerechte instandsetzung ;)

ich hätte das rep.-blech ggf. neu geschnitten und etwas besser angepasst, der spalt li/u ist doch recht "groß"(?)

und hey... normal nimmt man für die arbeit das türdichtgummi da aus der "gefahrenzone" :reise:

gute fahrt!!

Ich habe das Türdichtgummi gut abgeklebt.

Den Spalt li/u habe ich durchgeschweisst, aber kein Bild gemacht.

Habe mich hier für ne 80:20 Lösung entschieden und nicht mehr Liebesmüh als nötig investiert :p

Hessekopp 10.03.2014 13:08

Hallo Martin, Hallo zusammen,

also ich finde das nicht gut gemacht. Die eingeschweißten Bleche sehen aus, als ob man hier mit einem Panzerplatten Schweißapparat gearbeitet hätte.
Warum sehen die "Schweißpunkte" so unsauber und abgebrannt aus? Kein Schutzgas vorhanden oder Blech zu dünn und Stromstärke zu hoch eingestellt?
Sei mir nicht böse ob der Frage, aber war das Deine erste Schweißnaht, und welche Apparaturen hast du genommen? Ich bin auch kein Profi, durfte aber immer bei Papi zusehen und lernen, wenn er mal wieder bei meinem Golf I oder bei dem /8 Krankenwagen qm² weise Bleche einschweißen musste.
Bin ich zu kritisch?

nix für Ungut - ich finde es prinzipiell gut, wenn man die Dinge selbst in die Hand nimmt - aber das Ergebnis sollte schon stimmen.

beste Grüße

Heiko

Flojo 10.03.2014 13:21

Das Bild zigt lediglich das angepunktete Blech.
Eine durchgehende Schweißnaht ist NICHT gezeigt worden, also auch keine Kritik möglich.

Was die "verbrannten" Schweißpunkte angeht, so ist das "normal", bzw. nicht unüblich, weil:
a) durch den Spalt zw. Rep.-Blech und Karrosse zu viel Sauerstoff vorherrscht. Ist nicht weiter tragisch; nicht einfach das Schweißgerät darauf "abzustimmen"
und
b) weil das Rep.-Blech beschichtet scheint (Zink?), was natürlich wegbrennt.

zu b): es wäre natürlich "besser" gewesen, das Rep.-Blech mindestens im Schweißbereich blankzuflexen.

@Martin, in Deinem Sinne:

ABER WAS IMHO BEI DER GANZEN "KRITIK" imho VIEL WICHTIGER IST (für das Auto): wie wird/wurde der Bereich von INNEN versiegelt??!?

Denn gerade die Schweißpunkte/-nähte sind nun von innen wie "offenes" blech, was gleich/sehr schnell korrodiert und dem Bereich für erneutes An-/Durchrosten die Flur bereitet!

Wenn man da nicht werksseitig beikommt, würde ich gegenüber/von hinten eine kleine 3mm Bohrung machen, wo man grade so eine feine Sprühsonde einführen kann (kennt jeder von WD40-Dosen-Aufsätzen) und so erstmal eine Grundierung/einen Rostschutz einsprüht und 48h später noch Fluidfilm/Wachs.

die Bohrung kann man mit einem Pinsel versiegeln und mit einem Stopfen schließen.

Paderborner 10.03.2014 13:23

Nein. Das war nicht meine erste Schweissnaht. kommt vielleicht auf den Bildern nicht so gut raus. Mit dem Ergebnis beim Punkten war ich auch nicht so zufrieden. Schutzgas war drauf. Kleinste Stromstärke. Trotzdem brannte das Blech immer durch:diablo:
Danach habe ich den Drahtvorschub erhöht und beim Durchschweissen war alles gut. Im Ergebnis ist das prima geworden.:smile:

...trotzdem, sei ruhig kritisch. Dafür ist so ein Forum schliesslich da. Passt schon.

edit: von Innen ist Zinkschutzspray drauf.

Flojo 10.03.2014 13:26

:up: auf die nächsten 10 jahre

Werner 911 10.03.2014 16:02

Eher 5

Team Herrmann 10.03.2014 18:12

Absoluter Horror:lol:


Paderborner 10.03.2014 22:39

...wie wärs mit teeren und federn...:p

glaubt mir einfach...es ist gut geworden.

Team Herrmann 11.03.2014 06:28

Entweder so :http://www.youtube.com/watch?v=FjGluqXusqc oder gar nicht!

Hessekopp 11.03.2014 15:23

Zitat:

Zitat von Team Herrmann (Beitrag 185468)
Entweder so :http://www.youtube.com/watch?v=FjGluqXusqc oder gar nicht!

Einspruch! Ich halte das Verzinnen für nicht zeitgemäß. Es gibt mittlerweile sehr gute Produkte der Petrochemie die im Zweifelsfall besser sind als verzinnen. Das größte Problem welches ich beim verzinnen aber sehe ist, dass viele Lack und Grundierprodukte nicht mehr problemlos mit der Verzinnung reagieren. Als Konsequenz habe ich zwei Jahre nach einer Komplettlackierung an den verzinnten Stellen Blasenbildung unter dem Decklack. Ich wäre froh gewesen der Karosseriebauer hätte Spachtel genommen - ODER - dem Lackierer klipp und klar gesagt, dass die Schweißstellen verzinnt wurden, und dementsprechend der Lackauftrag zu erfolgen hat.
Wenn alles von Profis gemacht wird, mag verzinnen gut sein - allerdings in meinen Augen nicht mehr zeitgemäß.

Team Herrmann 11.03.2014 21:09

@Hessekopp. Einspruch abgelehnt!

Der Fehler liegt bei Deinem Lackierer und nicht beim Karosseriebauer.

Mfg

Paderborner 11.03.2014 21:57

Ring frei für die nächste Runde.:diablo:

Hessekopp 12.03.2014 07:31

Zitat:

Zitat von Team Herrmann (Beitrag 185509)
@Hessekopp. Einspruch abgelehnt!

Der Fehler liegt bei Deinem Lackierer und nicht beim Karosseriebauer.

Mfg

Da gebe ich Dir Recht - deshalb sagte ich ja es ist nicht mehr zeitgemäß, da vielen die Erfahrung damit fehlt wie mit verzinnten Stellen bei der Lackierung umgegangen werden muss. Da wird oftmals verzinnt weil es ja so original ist und der Lackierer lackiert so wie er es gewohnt ist. Zeitgemäßer wäre eine Zinkspachtel o.ä. gewesen, dann hätte auch der Lackierer keine Probleme bekommen.
Verzinnen ist gut - aber heute wegen des Aufwands und der wenigen die es noch können schwierig zu bewerkstelligen.

beste Grüße

Heiko

jensschumi 12.03.2014 19:52

Alle Materialien haben ihre Rechtfertigung.
Zinn für dicken Auftrag und/oder dynamisch belastete Bereiche.
Spachtel für dünnen Auftrag, imo << 1mm.

Gruß
Jens

jensschumi 12.03.2014 20:05

Zitat:

Zitat von Paderborner (Beitrag 185467)
...wie wärs mit teeren und federn...:p

glaubt mir einfach...es ist gut geworden.

Nein, das glaube ich nicht.

Tut mir leid, bin vom Fach...

Das reingesch... Blech läßt erkennen, daß dem Verursacher jegliches Händchen zum Schweißen fehlt.
Das Material teilweise auf's blanke Blech geschossen anstatt in die Naht,
viel zu großer Drahtvorschub verursacht dies gruseligen Metallbatzen,
Spalte jenseits von 2mm bei Dünnblech,
am Stoß zum Falz (unter der Dichtung) wurde dann eine Kehlnaht reingelegt ?!?
Wahrscheinlich eher gar nichts, denn dann passt die Dichtung nicht mehr -> nach der ersten Ausfahrt hat's a einen 20cm langen Riß.
etc...

Wenn der Handwerker jetzt noch den Vorschub höher gedreht hat, macht er die Sachen nur noch schlimmer -> höherer Schweißstrom.

Wenn's nun auf die Maschine geschoben werden soll:
Jemand mit minimaler Erfahrung hätte nach dem ersten 'Punkt' die Kiste stillgelegt und nach dem 'Fehler' gesucht.

Gruselige Vorstellung, sowas bei einem vermeintlich guten Auto zu finden...

Sorry, das mußte raus.

Gruß
Jens

Paderborner 12.03.2014 20:24

@Jens: ist schon okay so, wenns hilft :D

In den nächsten Jahren will ich das Auto komplett Lackieren lassen u. die Dichtungen erneuern. Die Schlossbleche liegen schon bereit und die Werkstatt bringt die fachgerecht ein.

Bis dahin kann ich mit dem Ergebnis sehr gut leben. Optisch ist das okay und technisch ist dem Rost temporär vorgebeugt. Ob da was reisst, lasse ich Euch wissen.

C.A.R.R.E.R.A 12.03.2014 20:25

Wenn ich mir die Spachtelerei anschaue, sieht die auch nicht besser aus.
Ist in deinem rechten Bild schon der Decklack drauf?
Wenn ja, da sieht man ja noch die Übergänge von der Spachtelmasse:ts:

Flojo 12.03.2014 21:57

OK, Leute, nu muss ich mal ne Lanze brechen!
Hier ist ein temporärer (und später behebbarer) Kompromiss gemacht worden, welcher hier mit uns geteilt wurde.
Mehr nicht, bzw. so what.

Martin hat nun mehrfach, ruhig und sachlich darauf reagiert und die "Kritik" in der Ausführung/am Ergebnis bejaht - später (ggf. zum Saisonende 2014) wird das Schlossblech eh getauscht.

Man muss ihn also nicht belehren oder bashen.
Vom Ton her mögen sich die Hater (vom Fach) mal ne Scheibe abschneiden ;-)

Ich respektiere das Engagement dem Rost da beigekommen zu sein.
Mindestens auf jeden Fall Respekt für die Nicht-Gleichgültigkeit zu dem Mangel.

Also lasst uns einfach auf Teil 2 dannwann freuen - PROST!

summit 12.03.2014 22:22

Hallo Martin,

Spachtel oder Zinn ist hier doch nebensächlich, die Probleme bei Deinem Elfer liegen tiefer. Mit dem späteren Austausch vom Schlossblech wird es nicht getan sein.

Meine Meinung zum Rettungsversuch vom Knotenblech: Eisenoxid ist wasserhaltig und nicht schweißbar.

Eine Kernsanierung wäre bei Deinem Wagen (noch) nicht wirtschaftlich. Also vermutlich alles richtig gemacht!?

Grüße, Armin

C.A.R.R.E.R.A 12.03.2014 22:39

Da gebe ich dir Recht Flo!!
Hab den Post mit der vorübergehenden Reparatur gerade erst gelesen.

Dann wird ja alles gut:up::up:

targatommi 13.03.2014 00:08

Zitat:

Zitat von summit (Beitrag 185560)
Hallo Martin,

Spachtel oder Zinn ist hier doch nebensächlich, die Probleme bei Deinem Elfer liegen tiefer. Mit dem späteren Austausch vom Schlossblech wird es nicht getan sein.

Meine Meinung zum Rettungsversuch vom Knotenblech: Eisenoxid ist wasserhaltig und nicht schweißbar.

Eine Kernsanierung wäre bei Deinem Wagen (noch) nicht wirtschaftlich. Also vermutlich alles richtig gemacht!?

Grüße, Armin

---------------
Ok,scheinbar ein Fall für die Presse,also lasst uns das Ding Schlachten

Biete Blind 8 Mille :D

gruss tommi

Paderborner 13.03.2014 09:26

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Hallo Ihr Lieben :D

Eigentlich wollte ich mich nicht mehr zu dem Thema äußern, weil mir einige Kommentare zu DÄMLICH waren.

DANKE Flo, für die netten Worte. Du hast das gut zusammengefasst. :up:

DANKE an Alle, die sich mit Fachverstand sachlich eingebracht haben.

@Armin: Ich habe den Bereich grossflächig geprüft und festgestellt, dass die Substanz an sich ganz gut ist. Sicherlich werde ich nach Karosseriearbeit, Lackierung und dem Austausch der Dichtungen keinen perfekten Zustand erhalten. Aber der Erhalt ist allemahl lohnenswert.

@tommi: NEIN! :D

Mir ging es im Wesentlichen darum, dem weiteren Lochfrass Einhalt zu gebieten. Oberflächlich liess sich das Ausmass nicht erahnen. Es war nur ein kleiner Bereich erkennbar, an dem der Lack Blasen wirft. Vielleicht hilft es ja dem Ein oder Anderen, bei der Bewertung eines Fahrzeugs.

targatommi 13.03.2014 13:10

Das Problem an solchen DOKUS liegt in der Regel daran,das man als

Schraubär ;) nicht wirklich jeden Schritt fotografiert.

Der Leser erkennt natürlich jeden furz.

Wenn wie hier, lediglich der Anfang gezeigt wird, und zwischenschritte

weggelassen werden, gehen solche Diskussionen los.

Es war und ist ja auch nicht der Heilige Gral.

Im Ergebniss sieht es besser als vorher aus

Ist sicherlich stabiler

Und wenn der Macher damit zufrieden zufrieden ist....ist doch alles gut :klatsch:

Besser mit riesen Aufwand und Kosten geht immer

Schlechter aber auch;)

gruss tommi

PS erhöhe auf 9000,- ;-)

jensschumi 13.03.2014 17:08

Auch ich habe meine Bedenken, ob alles andere am Wagen xsund ist und nicht ähnlich aussieht wie die rechte B-Säule vor der Behandlung.

Ich gehe davon aus, daß da noch viel mehr verrottet ist - ergo der Wagen möglicherweise beim nächsten kräftigen Bremsen auseinanderbricht.

Nur meine Meinung...

Gruß
Jens

Flojo 13.03.2014 17:48

lol, jetzt übertreibst Du aber sehr.

Aber gut, ein Pessimist ist ein Optimist mit "Erfahrung" ;-)

jensschumi 13.03.2014 18:17

Stilmittel :-)

Gruß
Jens

summit 14.03.2014 15:47

Zitat:

Zitat von summit (Beitrag 185357)
Das intakte Knotenblech schaut beim Targa folgendermaßen aus:
http://elfertreff.de/attachment.php?...9&d=1381774492

Das ist so nicht richtig. Das L-förmige Knotenblech mit integrierter Wagenheberaufnahme wurde als zusätzliche Verstärkung erst ab MJ84 beim 3.2 Targa/Cabrio verbaut.


Bei Deinem SC, Martin, findet sich auch bei Targa noch die klassische "Banane". Die reinen Ersatzteilkosten für dieses Verstärkungsblech sind zu vernachlässigen. Das gilt auch für die übrigen Teile wie Innen/Außenschweller und Wagenheberaufnahme, die in diesem Bereich zusammen mit dem Schlossblech und Übergangsbereich Seitenwand immer mehr oder weniger betroffen sind.

Leider muss für eine fachgerechte Reparatur mit Austausch der befallenen Bereiche die Seitenwand aufgetrennt werden. Kannst ja bei Deinem Karosseriespezi mal nachfragen wie Er die Lage einschätzt und was so eine Komplettaktion bei ihm kosten würde. Für den Austausch vom Schlossblech hast Du ihn ja eh schon eingeplant.
BTW: links ist hier alles gut (würde mich wundern)?

Dann hast Du eine vernünftige Entscheidungsgrundlage für einen langfristigen Werterhalt und kannst in die geplante Komplettlackierung ruhigeren Gewissens investieren.

Grüße, Armin

Paderborner 14.03.2014 19:31

Danke für Deine Einschätzung Armin. Die Fahrerseite kann ich momentan nicht prüfen, weil die Garagenwand im Weg ist :D .
Kommt dann dran, wenn ich den Stabölkühler nachgerüstet hab und Öl drauf ist...
Eile mit Weile.

Keep you informed...

summit 21.03.2014 15:12

"professionelle Flickschusterei"
 
Hallo,

anbei zwei Fotodokus als Beispiel für eine Art "professioneller Flickschusterei". Es müssen aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus, Mangel an (guten) Originalteilen oder Erhalt von möglichst viel Originalsubstanz ja nicht immer gleich komplette Karosseriebauteile ausgetauscht werden.

Voraussetzung für so eine Arbeit ist natürlich ein gewisser Bestand an rostfreier Substanz, auf die es sich aufbauen lässt :D


Beispiel 911 3,0 SC - einige potentielle Rostherde werden in einem noch relativ frühen Stadium aufgezeigt, Sanierung u.a. vom kritischen Bereich Schweller/Wagenheberaufnahme/Schlossblech/"Banane"
http://www.klassikschrauber.de/kunde...porsche-911-sc

Beispiel 911 Targa - hier wird der Aufbau mit dem ab MJ84 eingeführten Knotenblech gezeigt, Sanierung Schweller/Schlossblech/Knotenblech
http://www.klassikschrauber.de/kunde...che-911-targa/

Grüße, Armin


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