Elfertreff - Das 911 & Porsche Forum

Elfertreff - Das 911 & Porsche Forum (http://78.47.139.25/index.php)
-   Quasselecke (http://78.47.139.25/forumdisplay.php?f=40)
-   -   Teure Wahnsinns-Fahrt (http://78.47.139.25/showthread.php?t=13482)

Angie 28.02.2008 00:40

Teure Wahnsinns-Fahrt
 
DARMSTADT

Sportwagen als Tatwerkzeug?

Vor dem Amtsgericht hat am Mittwoch ein Prozess gegen einen Porschefahrer wegen verkehrswidrigen Verhaltens begonnen. Der 38-jährige soll versucht haben, mit hoher Geschwindigkeit auf der A5 zwischen zwei Pkw hindurchzufahren. Dabei sei einer der Wagen touchiert worden. Das Gericht will den 130.000 teuren Porsche als "Tatwerkzeug" einziehen.Quelle: hr-text

Wenn ich nicht irre, handelte es sich um einen weißen GT3, der nur kurz im Bericht zu sehen war. :eek:

993 Grüße
Angie

Uli911 28.02.2008 09:01

Der arme Porsche wird nun eingezogen und muss in Haft.
Dabei kann er doch gar nichts für seinen Besitzer.

Verkehrte Welt!

Obirah 993-4S 28.02.2008 09:05

Hi Angie,

habe davon gestern im Radio gehört. Ganz schön krank. Bin mal gespannt was der für eine Strafe bekommt und was mit dem Auto passiert. Ob man dafür extra einen Waffenschrank konstruiert....? ;)
Naja, vielleicht gibts auch einen neuen Besitzer, der sein Hirn beim Einsteigen nicht abschaltet.

Grüße
Frank

maggus 28.02.2008 09:55

3. Spur
 
Hallo ,
zwischen 2 Autos durchfahren endet selten gut:
http://www.stern.de/politik/panorama...tml?vs=1#video

Auch nicht im Porsche.
Verständlich das die Richter eine Waffe beschlagnahmen wollen finde ich.
Grüße,

Oliver B 28.02.2008 10:07

Ja wenn die doch nicht wegfahren und da Platz ist :diablo: Hätte nur etwas aufpassen sollen, das geht :D

DRKK 28.02.2008 15:04

Die Mutter nimmt an der Verhandlung teil, weil sie wissen will, warum ihr Sohn sterben mußte.

Hier die Antwort: Weil er genaus hirnlos das Rennen mitgefahren ist.

Warum denn sonst ?


.

maggus 29.02.2008 18:30

Austeiger
 
Zitat:

Zitat von DRKK (Beitrag 132641)
Die Mutter nimmt an der Verhandlung teil, weil sie wissen will, warum ihr Sohn sterben mußte.

Hier die Antwort: Weil er genaus hirnlos das Rennen mitgefahren ist.

Warum denn sonst ?


.

Was hätte er deiner Ansicht nach tun sollen?
Aussteigen bei 236 km /h?
Die wussten doch nicht was Sie tun.
Da muss der Staat ran.

targatommi 29.02.2008 22:11

Da Muss Der Staat Ran...
 
Solche Aussagen törnen mich voll ab....:motz: Nach führerschein auf probe-Nach co 2 diskusion--Schäuble lauschangriff ect..Ich glaube wir brauchen zum Neuaufbau der DDR keine steine mehr spenden..Wir sind am besten wege....BRDDR....Ohne worte Alles hat seine grenzen...Da muss zurück:bie: werden...f-mod tommi

Obirah 993-4S 29.02.2008 22:45

Öhm. Moment mal. Werden hier nicht gerade zwei unterschiedliche Vorfälle durcheinander gemixt?

Angie sprach von der Geschichte auf der A5. Da gab es meiner Kenntnis nach keine Toten.
Vielleicht meint DRKK das illegale Rennen zwischen Golf und Porsche in der Nähe von Konstanz, bei dem der Golf-Beifahrer starb und von dem es ein Handy-Video gibt?

Grüße
Frank

maggus 29.02.2008 23:02

Hallo ,
Genau so ist es Frank.
Vielleicht hat der Kollege einen DDR Koller....
Klar ist das solche Vorfälle allen schaden, wer soll das regeln?
Wie ist da die Meinung? Von alleine? Zuschauen, gut zureden?
Grüße,

Angie 01.03.2008 01:35

Solche Vorfälle werden leider immer wieder vorkommen. Wenn sie Menschenleben kosten umso schlimmer. Nichts kann das Leid der Angehörigen mildern. Die Verursacher müssen mit dieser Schuld leben.

Wir tragen die alleinige Verantwortung für unser Verhalten und sollten dieser bewusst sein!

maggus 01.03.2008 09:34

Wir tragen die alleinige Verantwortung für unser Verhalten und sollten dieser bewusst sein![/quote]

Hallo Angie,
ich bin deiner Meinung. Zudem ist es aber nicht so , daß Jungs die sich den Porsche vom Papi ausleihen ein derartiges Bewusstsein haben. Wie dein Beispiel zeigt sind es nicht immer Jugendliche.
Für diese Fälle muß es ein regulierendes Strafsystem geben , daß wir alle unterstützen.
Wer nicht an Strafen glaubt, muß sich fragen ob er selbst z.b. Geschwindigkeitsbeschränkungen einhalten würde, wenn die Überschreitung straffrei wäre und nicht kontrolliert würde.
Insoweit gibt es auch zu der von Dir angesprochenen indivduellen Verantwortung eine gesellschaftliche Verantwortung. Auch die ist wichtig.
Das hat in meinen Augen mit einem überkontrollierenden Staat nichts zu tun.
Grüße,

Angie 01.03.2008 15:45

Wir besprechen hier zwei unterschiedliche Vorfälle:
  • Ein Porsche-Fahrer der in vorsätzlicher Gefährdung anderer Verkehrs-Teilnehmer gehandelt, dabei aber keinen Unfall mit verletzten Personen verursacht hat. Hier ist der Staat in voller Härte eingeschritten, indem er das Fahrzeug im Werte von 130.000 € einkassiert hat. Die Gerichts-Verhandlung läuft, bei der eine weitere, außer der monetären Strafe zu erwarten ist.
  • Einige Jungs leihen Vaters Porsche und fühlen sich als gehöre Ihnen die Welt. In einem leichtsinnigen Alter, das von Tod und Leid noch nichts wissen will. Risikobereit, aber ohne Bewusstsein, dass jedes Leben endlich ist. Wo ist hier die Strafe anzusetzen, um das verlorene Leben einer der Ihren zu sühnen? Die Unfall-Verursacher, aber auch deren Familien, werden niemals mehr einen unbeschwerten Alltag geniessen können.
Schuld und Sühne, staatliche- und Eigenverantwortung. Ihr habt alle Recht, wobei die Tatsache bleibt, dass solche Geschehnisse eine Wahrheit beinhalten:

"Der Mensch ist das einzige Wesen, das Verantwortung haben kann. Indem er sie haben kann, hat er sie!".
`Hans Jonas`

993 Grüße
Angie


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 23:36 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.6.4 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
© 2001-2018 by Elfertreff.de - Sämtliche PORSCHE Bezeichnungen und Logos unterliegen dem Copyright der Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG ! Das Forum ist ein unabhängiges Forum und hat keinen Bezug zur Porsche AG