15.11.2006, 17:31
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Wegen Wulff dies zur Ergänzung:
Zitat:
SPIEGEL ONLINE - 15. November 2006, 13:00
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,448582,00.html
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Wulff kämpft um die Macht bei VW
Seit dem Führungswechsel beim Wolfsburger Autohersteller Volkswagen gilt Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch als der starke Mann im Hintergrund. Dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff schmeckt der Verlust an Einfluss gar nicht.
Hamburg - Wulff pflege derzeit gezielt den Kontakt zu amerikanischen Finanzinvestoren, um sie zu einem stärkeren Engagement bei Europas größtem Autohersteller zu bewegen und auf seine Seite zu ziehen, berichtet das Hamburger Magazin "Stern". Das Land Niedersachsen versuche Piëchs Macht zu begrenzen und den eigenen Einfluss auf den wichtigsten Arbeitgeber des Bundeslandes zu sichern. Mit führenden Fondsmanagern spreche Wulff persönlich über dieses Thema, heißt es dem Magazin zufolge aus der Staatskanzlei.
VW-Stammwerk in Wolfsburg: Verbissener Kampf um die Macht
AP
VW-Stammwerk in Wolfsburg: Verbissener Kampf um die Macht
Auf der anderen Seite bleibe auch Piëch nicht untätig. Ihm werde nachgesagt, er sichere sich über Vertraute weitere VW-Anteile, schreibt das Magazin.
Hintergrund sind dem Bericht zufolge die Eigentumsverhältnisse bei VW. Das Land Niedersachsen besitzt 20,8 Prozent an der Volkswagen AG. Gut 21,2 Prozent gehören dem Unternehmen Porsche, das sich die Option offen hält, diesen Anteil auf knapp 30 Prozent zu erhöhen. Der Sportwagenhersteller wird von den Familien Piëch und Porsche beherrscht. Weitere nennenswerte Anteile an Volkswagen halten US-Investoren wie Brandes Investmentpartners und Capital Group.
Der Einfluss der Familie Piëch/Porsche dürfte wachsen, wenn 2007 wie erwartet das sogenannte VW-Gesetz aufgehoben werden sollte, das die Stimmrechte jedes Aktionärs auf 20 Prozent begrenzt. Piëch werden Ambitionen nachgesagt, den Konzern vollständig unter die Kontrolle seiner Familie zu bringen.
In der vergangenen Woche war der bisherige VW-Vorstandsvorsitzende Bernd Pischetsrieder von Piëch und seinen Verbündeten zum Rücktritt gedrängt worden - gegen den Willen von Wulff. Dieser sagte dazu nach Angaben des Magazins im kleinen Kreis: "Ich bin Marathonläufer, für mich zählt kein Etappensieg. Entscheidend ist, wer am Ende vorne liegt."
mik/ddp
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Gruß, Andreas
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