Auch beim Hochleistungsmotor des Carrera GT wird deutlich: Mehr Rennsporttechnologie läßt sich in einem Straßenfahrzeug kaum vereinen.
Der Carrera GT ist eine vollkommene Neuentwicklung. Angelehnt an das Design der Porsche Rennfahrzeuge. Und er wäre kein echter Porsche, hätten wir ihn nicht mit dem gleichen Geist und derselben Leidenschaft wie alle seine Vorläufer gebaut.
Eine Leidenschaft, die sich im Ergebnis niederschlägt. Und in den Fahrleistungen. Spitzengeschwindigkeit: weit über 300 km/h. Beschleunigung: 9,9 Sekunden. Von 0 auf 200 km/h, wohlgemerkt.
Carrera GT: So kurz die Bezeichnung, so überdimensional ist die Performance. 450 kW (612 PS), losgelassen auf 1.380 kg Leergewicht. Lassen Sie diese Zahlen vielleicht kurz auf sich wirken.
Zur Umsetzung: Jedes Milligramm ist auf sportliche Höchstleistung ausgelegt. Wohl nirgendwo praktizieren Ingenieure die Kunst des Leichtbaus authentischer und überzeugender.
Bei der Karosserie werden innovative Verbund- werkstoffe eingesetzt: Sandwich-Konstruktionen aus Kohlefaser, teilweise in Honeycomb-Bauweise.
High-Tech-Materialien aus der Luft- und Raumfahrttechnik, die minimales Gewicht mit maximaler Steifigkeit verbinden. Für eine hohe passive Sicherheit.
Durch den tiefen Einbau des Motors liegt der Fahrzeugschwerpunkt extrem niedrig, was hohe Kurvengeschwindigkeiten ermöglicht. Bei praktisch nicht wahrnehmbarer Seitenneigung.
Zudem ergibt sich durch das Mittelmotorkonzept und den hinter der Fahrgastzelle plazierten Aluminiumtank eine Konzentration der Fahrzeugmassen in der Nähe des Fahrzeugmittelpunktes – und damit auch eine gleichmäßige Achslastverteilung. Eine wichtige Voraussetzung für überragende Fahrdynamik.
Der Entschluß, diese Leistung in einen offenen Roadster zu packen, unterstreicht die pure Sportlichkeit und Unmittelbarkeit des Fahrzeugs.
Zusammengefaßt: Leistung ist beim neuen Carrera GT im Überfluß vorhanden und jederzeit abrufbar. Er ist agil und direkt. Jeden Befehl setzt er unmittelbar und präzise um. Ja, es scheint doch die Leidenschaft zu sein, die tiefer sitzt.
Der Carrera GT ist mit einer zweiflutigen Sauganlage ausgerüstet, die jede Zylinderbank separat mit Kraftstoff-Luft-Gemisch versorgt. Entsprechend verfügt der Motor über zwei Drosselklappenstutzen sowie ein Luftfilterpaar mit Helmholtzresonatoren, das aufgrund genau abgestimmter Resonanzvolumina für das charakteristische Klangbild des Wagens mitverantwortlich ist. Einen Sound, den man sonst nur von der Rennstrecke kennt.
Um unter allen Betriebsbedingungen stets optimal arbeiten zu können, benötigt der Motor ein Motor- management. Im Carrera GT wird die Motronic ME7.1.1 als Zwei-Steuergeräte-Konzept einge- setzt. Die Steuergeräte bedienen jeweils eine Zylinderbank. Diese speziell für diesen Supersport- wagen adaptierte Konfiguration beinhaltet Funktionen wie die weltweite On-Board-Diagnose (OBD), eine elektronisch geregelte Drossel- klappensteuerung (E-Gas), die Lasterfassung per Steck-Heißfilm-Luftmassenmesser sowie die Stereo-Lambda-Regelung.
Zudem gewährleistet das Motormanagement ein präzises Ansprechverhalten in jeder Situation. Somit ist alles bestens geregelt – vor allem auch die Abgasreinigung.
Trotz seiner bemerkenswerten Leistungswerte erfüllt der Carrera GT sowohl die strenge Euro-4-Abgasnorm als auch die USA-Anforderungen LEV.
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