11.10.2010, 19:28
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Super Moderator
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Das Saisonfinale 2010, ein Tag, der im Zeichen von "wild auf Porsche" stand!
Die sonntägliche Stille in Wehrheim war von kurzer Dauer, als die Porsche in großer Anzahl bei Sigrid und Volker eintrafen. Die Orga-Leitung hatte einen perfekten Empfang, mit Kaffee, Sekt, O-Saft und selbst zubereitetem Gebäck in Porsche-Form vorbereitet.
Durch eine Ankündigung im Taunus-Anzeiger, fanden sich noch weitere Porsche-Fahrer aus der Gegend bei den Touris ein. Die vormals ruhige Straße, war erfüllt im Porsche-Sound. Überall ein Hallo und auch herzlich willkommen in unserer Runde.
Das Wetter strahlte mit den bildschönen Fahrzeugen um die Wette. Die Modell-Palette reichte vom 356 bis zum GT3 – überall Träume in glänzendem Lack. Nach der offiziellen Begrüßung der Teilnehmer, die mit "Marsch-Verpflegung", Tourenplan und Info-Material versehen wurden, starteten die Motoren in diesen ereignisreichen Tag.
Die Landschaft war in die bunte Farbenpracht des Herbstes gehüllt, dazwischen Porsche, soweit das Auge reichte. Einfach bezaubernde An- und Ausblicke, an denen wir uns freuen durften. Der erste "Boxen-Stopp" war an der Kubacher Kristallhöhle, wobei leider keine Zeit blieb, dieses Naturwunder zu besichtigen. Wir hatten ja selbst genügend Highlights anzusehen und brannten darauf, die super ausgesuchte Strecke wieder unter die Räder zu nehmen.
Und schon ging es weiter über die Höhen des Taunus zum Feldberg-Plateau, wo uns das Mittagessen erwartete. Etwa 2 km vorm Ziel staute sich die Anfahrt. Und ab hier kann ich nur meine eigenen Eindrücke schildern. Irgendwo im letzten Drittel des Konvoi fahrend, bekamen wir gar nicht mit, weshalb es langsamer ging. Beim näher kommen, sahen wir Volker und Sigrid am Straßenrand halten. Die beiden standen hinter Ihrem Porsche (_Namens Rita_) und winkten die anderen vorbei. Als wir auf gleicher Höhe waren, fragte ich was los sei. Die Antwort bestand aus einem Wort: "Hirsch"!
Und da sahen wir Ihn liegen, einen Zwölfender, der Sigrid und Volker fast das Leben gekostet hätte. Das wichtigste in dem Moment überhaupt war, dass den Insassen nichts geschehen ist. Der kapitale Hirsch in Brunftlaune, überlebte die grobe Attacke auf "Rita" nicht, die Ihrerseits einige schwere Blessuren einstecken musste. Fazit für den Hirsch, mach` niemals einen Porsche an!
Die Umsicht der Touris war vorbildlich. So hatten Ralf und Birgit bereits die Gefahren-Stelle abgesichert und alles Nötige, mit Silvia und Michael vor Ort unternommen, wobei ich auch Markus einschließen möchte. Während wir die Gruppe auf den Feldberg brachten und über den Stand der Dinge informierten. Susanne bat ich bei den Teilnehmern zu bleiben, während Heinz und ich sofort wieder an die Unfall-Stelle fuhren. Hier fand das übliche Procedere statt. Polizei, Jagdpächter, Abschleppwagen, dem wir mit Michael und Silvia folgten. Da am Sonntag keine Werkstatt zu erreichen war, wurde „Rita“ auf dem Firmen-Gelände von Silvia sicher untergebracht. Hernach fuhren wir gemeinsam zum Hessenpark, wo wir uns alle wieder trafen.
Nach dem "wilden" Geschehen, war doch die Erleichterung spürbar wieder zusammen zu sein. Unser Dank an die Orga-Leitung, wurde auch zur Ehrung der oben genannten hilfreichen Touris. Sigrid und Volker wünschen wir einen gelungenen Aufbau für Ihre "Rita", damit Sie bald wieder Ihren Platz in unseren Reihen einnehmen kann.
Als Abschluss des gestrigen Tages steht folgendes fest: Ihr seid eine tolle Truppe, auf die man sich in allen Situationen verlassen kann und auf die wir mit Recht stolz sein dürfen.
DANKESCHÖN an Euch alle,
sagt Euer Tour-Team
Angie und Susanne
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Frauen am Steuer haben eine ruhigere Hand, weil sie nicht die Kurven fürchten müssen, die neben ihnen sitzen.
*Alexander Kerst*
Porsche on Tour - Fotoalbum
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