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Alt 13.11.2015, 06:54
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AndrewCologne AndrewCologne ist offline
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AndrewCologne befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Bei einem modernen Basislack/Klarlack-Aufbau wirst Du in der Garage Probleme bekommen. Denn, der Staub und die Fremdkörper, die auf den Basislack beim Zwischenablüften fallen, werden dann vom Klarlack eingeschlossen und sind somit nicht mehr via Schleifen zu entfernen.
Bei 2k-Deck-/Unilacken scheint Staub aufgrund der Pigmente in der Schicht nicht durch und könnte auf der Oberfläche weggeschliffen werden.
Du müsstest also vor dem Klarlackauftrag den trockenen Basislack vorab nochmal penibelste vom Staub befreien (nochmals Druckluft und Staubbindetuch). Was man in der Kabine btw auch macht.

Am besten ist es, man macht die Vorarbeiten vom Füllern und Schleifen selber,
Sodann jemanden finden, der lackiert. Fachbetriebe auf normalem Auftragswege würden das nicht machen, da sie keine Garantie geben wollen. Anbieter von Miet-Lackierkabinen im eigenen Betrieb jedoch machen das eher gegen einen größeren Obulus in die Kaffeekasse.

Die Gefahr bei Hobbylackierungen in Eigenleistung besteht nicht nur in der Kunst des Lackauftrags. Selbst wenn die Viskosität stimmt, keine Orangenhaut und Läufer entstehen, ist es bei Lacken -mit denen man keine Erfahrung hat- immer Russisch-Roulette wie diese bei Trockung reagieren. Das Stichwort Einbrennen wurde ja genannt. Hier können schnell Kocher entstehen, bei Lacken die in Punkto Schichtdicke weniger Fehler verzeihen.
Daher mein Rat, wenn selber Lackieren, dann mit gutem Werkzeug/Pistole und sehr guten Lacken von Spieß Hecker, Standox usw. Dadurch wird das Risiko des Misslingens zumindest etwas geringer.
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- 911 SC 3.0, Bj 82, 180PS, unischwarz
- VW Oval-Käfer Export, Bj 1955, 30PS, Stratosilber
- VW Brezel-Käfer, Bj 1950, 24,5 PS, Grau
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