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Alt 06.03.2004, 11:42
doc-holliday doc-holliday ist offline
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doc-holliday
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Es tut immer weh, wenn man reinfällt, besonders nach bestmöglicher Vorarbeit.
Ich begründe meine Position mal präziser:
Auch wenn sämtliche Grosskomponenten getauscht wurden, werden sie doch vom alten Kabelstrang zusammengehalten. Es sei denn,
man reisst das Auto komplett auseinander.
Macht man das, werden beim Ein- und Ausbau auch zahllose Teile gequält und können mit
neuen unvorhersehbaren Reaktionen antworten.
Nach meiner Meinung ist jeder tiefere elektrische Eingriff eine Belastung wie ein mechanischer Unfall für die Karosse. Bei der Produktion wird alles optimiert und abgestimmt zusammengebaut. Bei Reparaturen und Umbauten geht das nicht so.
Ein Beispiel: Mein Praxispartner hat einen
BMW, bei dem nach dem Verstellen der Sitze
die Airbagleuchte angeht. Alle Teile sind in Ordnung, nur das Kabel verändert durch die
Bewegung des darüberliegenden Sitzes seine
elektrischen Eigenschaften geringfügig. Was passiert mit einem solchen Kabel erst beim Aus- und Einbau, selbst wenn man es nur auf die Seite verlagert?
Das Auto ist über 10 Jahre alt und hatte eine Menge Zeit, auf Feuchtigkeit und alle anderen Belastungen zu reagieren. Dichtungen und Stecker ebenso wie die Isolierungen sind gealtert und werden zunehmend labiler.
Ein unberührtes Auto ist mir 10x lieber, egal wieviele Km. Unfälle oder gehäufte kleine Mängel haben bei mir immer eine Folge: WEG DAMIT, auch wenn schweren Herzens.

Ist das Auto für mich da - oder umgekehrt?

Kopf hoch!
Norbert
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goin' nowhere - fast!
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