Hallo Thorsten,
was ich nicht ganz verstehe:
80% der Bewegung des oberen Anlenkpunktes des Radträgers(Stoßdämpfer) kommen von den Gummis, nur 20% sind den Domen zuzuschreiben, welchen Sinn macht es dann eine wie auch immer geartete Domstrebe einzubauen, wenn ich nicht vorher die Gummilager getauscht habe.
Ich denke, daß es hier kein richtig oder falsch gibt, sondern man einfach realistisch einschätzen sollte:
1. wofür will ich das Auto nutzen (nur auf der Rennstrecke, oder fast nur auf der Landstraße)
2. was darf es kosten
3. soll es noch alltagstauglich sein
Es macht halt einen Unterschied, ob ich auf fast topfebener Piste fahre, oder auch drittklassige Landstraßen unter die Reifen nehmen will.
Viele Verbesserungen kommen erst zum Tragen, wenn vorher schon andere Dinge geändert wurden.
Deshalb muß man zuerst den finanziellen Rahmen abstecken und den Verwendungszweck.
Es macht halt sicherlich keinen Sinn in eine Domstrebe zu investieren, solange ich noch die Boge-Dämpfer drin habe, oder fast 20 Jahre alte Fahrwerkgummis.
Ich denke es gibt schon eine Prioritätenliste, und die beginnt ganz einfach da, wo ich verschlissene Originalteile verwende, denn nicht erst durch die "ultrastabilen" Silentblöcke im Aufhängungsbereich, sondern schon durch ein Auswechseln der maroden Serienteile wäre eine enorme Verbesserung zu erreichen.
Wo fang ich an, wo hör ich auf!!??
Mir persönlich ist die Fahrbarkeit auf normalen Straßen wichtiger als das letzte Quentchen auf der Rennstrecke(wo ich eh kaum hin komme). Denn dann müßte ich konsequenterweise meinen 3,2 erst mal zerlegen und von allem unnötigen Ballast befreien.
Ich halte es für unsinnig, über "Semi-Rennfahrwerke" nachzudenken, solange ich elektrische Sitze und ähnliche Gimmicks drin habe oder gar eine Klimaanlage.
Gruß Wolfgang
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