Um den Motor braucht an sich keine Sorgen machen - im Gegenteil *g*: Schau Dir mal einen ausgebauten Luftmengenmesser im Vergleich zu dem Luftmassenmesser an. Es ist auch für den technischen Laien nachvollziehbar, dass der serienmäßige Ansaugweg Leistung kostet. Der Umbau wirkt ungefähr so, als würdest Du einen Asthmatiker von seinem Leiden heilen. Der Motor bekommt endlich richtig Luft - das spürt man. Zudem hast Du dann statt des 95-Oktan-Kennfelds eines mit 98 Oktan. Wir trinken ja auch keinen billigen Wein mehr. Die Drosselklappe wird ebenfalls den neuen Ansaugverhältnissen angepasst. Ein Kollege hat meinem Wagen nach dem Umbau eine "füllige Seriencharaktaristik" attestiert - der Begriff trifft es sehr gut. Man bekommt also keine hecktisch sägende Krawalltüte.
Versuche einfach mal, bei einem ansonsten ziemlich identischen 964 mit LM 220 mitzufahren oder selber zu fahren und mache den direkten Vergleich. Dann kannst Du Dir ein Urteil bilden. Zusätzlich ganz wichtig: Eine Inspektion mit Ventilspieleinstellung kann das Ansprechverhalten ebenfalls deutlich verbessern, da sollten natürlich bei beiden Testkandidaten ähnliche Verhältnisse vorliegen. Und bevor es an solche Umbauten geht, gehört erst einmal das Fahrwerk mittels Radlastwagen sauber eingestellt. Was nützt einem die Leistung, wenn der Wagen nicht ordentlich liegt. Mein Nachbar und ich haben unsere 3,2 neulich gewechselt - er war ziemlich überrascht, wie sich mein Wagen im Vergleich zu seinem fährt - und lässt morgen das Fahrwerk einstellen. Nach der Winterpause will er dann weiter sehen *g*. Ich bin auch so vorgegangen und habe mir Zeit gelassen.
Die Optimierung des eigenen Wagens macht - richtig angegangen - viel Spaß.
Gruß
Tobias
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