Luftdruck beim GT3 - Elfertreff

Professor · #1 04.11.2005, 22:20

Hallo Leute,

ich habe in meinem 911 buch gelesen, dass der luftdruck beim gt3 2.2/2.7 ist und beim "normalen" 911 2.5/3.0. Das normgewicht ist aber nicht sehr viel niedriger. der gt3 ist aber bestimmt härter abgestimmt. muss der luftdruck dann nicht höher werden oder zumindest gleich bleiben?

wenn ich bei meinem pss9 die härteste stufe eingestellt habe und zu niedrigen luftdruck habe, dann meint man, man hätte eine platten. es kommen dann so ungefederte schläge durch. fand ich unangenehm. wenn man allerdings zu hohen luftdruck hat, dann schiebt er so leicht über die vorderräder und braucht zu großen lenkeinschlag.
deshalb bin ich ewig am ausprobieren.

gruss michael

Martin GT3 · #2 06.11.2005, 00:41

Welchen GT3 fährst Du? (1. oder 2. Serie)

Professor · #3 10.11.2005, 02:11

Hallo Martin GT3,

leider fahre ich keinen GT3. Das Teil fasziniert mich aber sehr und deshalb sauge ich alles über ihn aus Büchern auf. Ausserdem liebe ich harte (aber gute) Fahrwerke.

Hast du eine Theorie zu meiner Frage?

gruss michael

Olaf964 · #4 10.11.2005, 02:33

Hallo Prof,
meine Ausführungen zum Luftdruck in Alberts FW Thread hast Du schon ja gelesen.
Ich vermute, daß Dein FW zu hart eingestellt ist.
Neben dem ganzen Druckgedöns, kommen ja noch die Federeigenschaften des Reifes dazu. Mit höherem Luftdruck versteifst Du auch die Federeigenschaft des Reifens. Evtl. springt er.
Lass den Druck mal auf Serie und widme Dich dem FW:
Weichere Federung an der VA erhöht den Grip dort und hilft gegen das untersteuern.
Wenn Du Verstellstabis hast, kannst Du auch vorne etwas weicher stellen, oder hinten härter.

gruß Olaf

danikolaus · #5 10.11.2005, 03:06

Hallo Professor,

kleine Rückfrage: Sind die unterschiedlichen Luftdrücke bei den gleichen Reifengrössen angegeben? Wenn dies der Fall ist würde ich darauf tippen, dass man evtl. beim "Normalmodell" auf Grund des Rollwiderstandes den Luftdruck höher angibt und beim GT3 den Grip/Fahreigenschaften mehr in den Vordergrund stellt...evtl. hat dies auch wie vermutet mit dem Fahrwerk zu tun: Verhältnis der Stabi-Steifigkeiten vorne/hinten, würde mich aber eher wundern, da die Absenkung ja vorne und hinten gleich ist.

Dass du mehr untersteuern bekommst, wenn der Reifendruck vorne erhöhst ist normal, da sich dann ja die Schräglaufsteifigkeit des Reifen ab einem gewissen Luftdruck wieder verringert.

Gruß

Niko

Professor · #6 15.11.2005, 02:30

Zitat:

Zitat von Olaf964

Hallo Prof,
meine Ausführungen zum Luftdruck in Alberts FW Thread hast Du schon ja gelesen.
Ich vermute, daß Dein FW zu hart eingestellt ist.
Neben dem ganzen Druckgedöns, kommen ja noch die Federeigenschaften des Reifes dazu. Mit höherem Luftdruck versteifst Du auch die Federeigenschaft des Reifens. Evtl. springt er.
Lass den Druck mal auf Serie und widme Dich dem FW:
Weichere Federung an der VA erhöht den Grip dort und hilft gegen das untersteuern.
Wenn Du Verstellstabis hast, kannst Du auch vorne etwas weicher stellen, oder hinten härter.

gruß Olaf

hallo olaf,

ich habe wie du mir empfohlen hast vorne eine stufe weicher gestellt (von 1 auf 2) und den luftdruck auf serienniveau korrigiert. er griff vorne viel besser und vermittelte ein sicheres fahrgefühl. hinten lies ich die dämpfer auf 1 und fuhr erst mal weiter. dann merkte ich dass das die einstellungen nicht zusammenpassten. hinten dämpfte er zu stark gegenüber vorne und da stellte ich hinten auch auf 2.

kann es sein, dass, da ich keine verstellbaren stabis habe, das fahrwerk zu hart war für die Serienstabis. das heisst der stabi stellte bei der kleineren verdrehung keine ausreichende steifigkeit dar. denn das fahrwerk vermittelte keine sichere strassenlage mit der härtesten stellung (1) der dämpfer.

gruss michael