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  #1  
Alt 15.06.2016, 19:54
DJUMANJI DJUMANJI ist offline
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DJUMANJI
Verkokung an Zylinderunterseite 964

Hallo,

irgendwie wusste ich ja, dass ich nicht drunter gucken sollte. Jetzt hab ichs doch getan und (leichte ?) Verkokung an den Zylinderunterseiten festgestellt.

Bilder füge ich bei.

Meine Frage:
1. Auto gar nimmer anlassen oder kann ich zunächst normal weiter fahren?
2. Was könnten die Gründe für diese Verkokungen sein (Zylinderkopf undicht?)?

Danke und Gruss

DJU
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  #2  
Alt 16.06.2016, 09:52
Benutzerbild von Dominryu
Dominryu Dominryu ist offline
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Dominryu befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Öl am Zylinder

Hallo DJU

Scheint mir nicht beunruhigend auszusehen. Durch ausgetrocknete Zylinderfussdichtungen oder undichte Kipphebelwellen schwitzt Motorenöl in die Luftleitbleche und unten an die Köpfe und Zylinder, was nach 25 Jahren schon mal vorkommen kann. Weniger gut wäre, wenn Stehbolzen für die Zylinderköpfe gebrochen wären und Öl aber natürlich auch Verbrennungsdruck zwischen Zylindern und Köpfen entweicht. Da müsste man reagieren!

Gruss
Dominik
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  #3  
Alt 16.06.2016, 10:11
DJUMANJI DJUMANJI ist offline
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DJUMANJI
Prüfung auf Stehbolzenbruch?

Hallo Dominik,

vielen Dank für Deine Einschätzung. Für mich sieht es auch nicht so aus, als käme diese schwarze Verkokung dort unten massenhaft heraus (wie das m.E. der Fall wäre, wenn er dort richtig "abbläst").

Gleichwohl interessiert mich, wie ich am einfachsten prüfen kann ob der Stehbolzen gebrochen ist. Hatte gelesen, dazu müssten die Ventildeckel runter. Gehts vielleicht auch ohne die Ventildeckel abzuschrauben?

Viele Grüße in die Schweiz!

DJU
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  #4  
Alt 16.06.2016, 11:42
Benutzerbild von Einstieg
Einstieg Einstieg ist offline
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Einstieg befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
911

Zitat:
Zitat von DJUMANJI Beitrag anzeigen
Hallo Dominik,
vielen Dank für Deine Einschätzung. Für mich sieht es auch nicht so aus, als käme diese schwarze Verkokung dort unten massenhaft heraus (wie das m.E. der Fall wäre, wenn er dort richtig "abbläst").
Gleichwohl interessiert mich, wie ich am einfachsten prüfen kann ob der Stehbolzen gebrochen ist. Hatte gelesen, dazu müssten die Ventildeckel runter. Gehts vielleicht auch ohne die Ventildeckel abzuschrauben?
Viele Grüße in die Schweiz!
DJU
Hallo DJU,
keine Sorge, diese Verkokung ist durch Öl und Schmutz mangels regelmäßiger Pflege entstanden.
Eine kräftige Motorwäsche sollte das meiste beseitigen.

Prüfung der Stehbolzen ist nur nach Abnahme der Ventildeckel möglich.
Luftgekühlte Grüße
Bernd
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"Porsche fährt man nie aus Vernunft sondern immer aus Überzeugung"
911 SC, 9/78, 180 PS, RdW Coupe`,TL, Schiebedach, RSR Felgen 9 u. 11 J, Reifen 225/50/15 u. 285/40/15, 294 tkm ohne Motorrevision, H - Zulassung, 45 Jahre in meinem Besitz "matching numbers"
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  #5  
Alt 16.06.2016, 17:46
summit summit ist offline
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summit befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hallo DJU,

der 3.2 und die frühen 964 (bis MJ91?) mussten ohne Zylinderkopfdichtung auskommen. Leichtes Schwitzen am Übergang zwischen Zylinder und Kopf kommt vor und führt zu solchen Ölverkokungen. Solange es bei geringem Austritt bleibt und die Stehbolzen noch alle fest sind, kannst Du noch lange fahren. Die Nuten für eine Nachrüstung der Dichtringe können bei einer späteren Motorrevision hergestellt werden.

Grüße, Armin
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  #6  
Alt 17.06.2016, 00:46
DJUMANJI DJUMANJI ist offline
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DJUMANJI
Macht der Stehbolzenbruch verdächtige Geräusche oder sonstige Auffälligkeiten?

Servus Dominik und Bernd,

vielen Dank für Eure Rückmeldung! Ich seh das Koks da unten ja auch nicht so kritisch, will halt blos keinen kapitalen Motorschaden riskieren.

@ Dominik: Mein 91er sollte bereits die Zylinderkopfdichtungen drin haben - Motor - Kennung "M", aber sicher bin ich mir da nicht, da es ja "Übergangsmodelle" gegeben haben soll. Egal, sobald ichs auseinander schraub(en lass) weiss ichs!

@ Bernd: OK für die richtige mechanische Prüfung gilt: Deckel runter.
Für den Indiziencheck: Hört oder sieht man Seltsames, wenn die Stehbolzen an einem Zylinder gerissen sind? Für meinen Fall speziell: Würde das mit gerissenen Stehbolzen "nach 25 Jahren viel stärker verdreckt" aussehen?

Grüße

DJU
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  #7  
Alt 26.07.2024, 00:59
DJUMANJI DJUMANJI ist offline
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Beiträge: 288
DJUMANJI
Ist das Austrocknen der Zylinderfussdichtung durch Liqui M Ölverluststop vermeidbar / regenerierbar

Zitat:
Zitat von Dominryu Beitrag anzeigen
Hallo DJU
..... Durch ausgetrocknete Zylinderfussdichtungen ..... schwitzt Motorenöl in die Luftleitbleche und unten an die Köpfe und Zylinder, was nach 25 Jahren schon mal vorkommen kann.



Hallo Dominik,


ich wärme diesen Thread mal wieder auf, da ich im anderen Forum las, dass man synthetischen Öle (ich fahre 10W60 vollsynthetisch) ggf. vorbeugend durch Zugabe von Additiven wie LecWec oder LM Ölverlust-Stop in den Quelleigenschaften zur Erhaltung der O-Ringe im Motor "verbessern" kann.
Könnte die Additivzugabe daher das Austrocknen der Zylinderfussdichtung verlangsamen / verhindern / stoppen?


Danke


DJU
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