08.08.2009, 13:23
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Einer hats verstanden
Dass es das noch gibt, ein Spiegel-Reporter, der mir so aus der Seele spricht, http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0...640932,00.html Man sollte den Artikel in Stein meisseln und ihn Steinmeier & Merkel so lange um die Ohren hauen, bis sie es auch begreifen
Zitat:
Ich sage mit Stolz: Leuten wie mir, die einen 20 Jahre alten Wagen fahren und hegen - denen gebührt eine Umweltprämie. Wir praktizieren rollendes Recycling. Wir fahren die Wagen zu einem würdigen und effizienten Ende. Wir beherzigen das Prinzip der Nachhaltigkeit. Wir bewahren Ressourcen und sparen Energie. Jawohl, wir, die Alt-500er-Fahrer sind die wahren Naturschützer. Wir retten die Welt vor der Klimakatastrophe. Wir sollten die Steuerbefreiungen bekommen.
Warum? Ein 20 Jahre alter Wagen darf sich gern einen zusätzlichen Schluck aus dem Tank genehmigen. Er wird, davon bin ich überzeugt, im Laufe seines verbleibenden Lebens gar nicht so viel an zusätzlichem Sprit schlucken können, wie Energie und Rohstoffe aufgewandt werden müssen, um einen Neuwagen herzustellen, der an die Stelle eines abwrackprämierten Altwagens tritt. Von der Entsorgung des alten ganz zu schweigen.
Die Abwrackprämie ist eine Umweltsauerei Die Abwrackprämie ist also nicht nur die größte Volksverdummung der vergangenen Jahre. Sie ist auch eine Umweltsauerei. Sie ist ein Machwerk der Autolobby, namentlich eine Idee des Herrn Wissmann, Autopräsident, der seiner Klientel die Montagebänder füllen wollte. Das ist ja soweit okay. Nur sollte man das dann auch sagen - und die Subvention nicht mit einem Öko-Mäntelchen umhüllen. Das ist wirklich frivol.
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Danke dafür, Herr Schwennickes - ich schlage vor der Mann wird neuer Umwelt & Finanzminister
Gruß,
Dirk.
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09.08.2009, 23:54
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Moderator
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Ja.
Als Wirtschaftsminister taugt er eher nicht.
Und schön für ihn, dass sein Einkommen offesichtlich nicht an der Autoindustrie hängt und die Krise bei ihm noch nicht angekommen zu sein scheint.
Im übrigen:
ziemlich alter Hut von Youngtimer-Fahrern die sich, aus welchen Grpnden auch immer, ihr altes Alltagsauto schönreden müssen.
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Gruss, Uli
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10.08.2009, 09:24
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Zitat:
Zitat von Uli911
Und schön für ihn, dass sein Einkommen offesichtlich nicht an der Autoindustrie hängt und die Krise bei ihm noch nicht angekommen zu sein scheint.
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Also mein aktuelles Einkommen hängt primär an der Automotive spricht sich Zubehörindustrie, jetzt rate mal, welcher Markt da, dank der Schwachsinnsprämie, grade staatlich subventionierterweise zerstört wird... Jede Medaille hat 2 Seiten. Im übrigen ist der Automobilindustrie nur zum Teil geholfen, nicht jeder Hersteller profitiert davon.
Gruß,
Dirk.
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10.08.2009, 10:53
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Zitat:
Zitat von dirk
. Im übrigen ist der Automobilindustrie nur zum Teil geholfen, nicht jeder Hersteller profitiert davon.
Gruß,
Dirk.
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Ja.
Und?
Jedenfalls käme mir nicht in den Sinn mich als "Umweltengel" und Naturschützer darzustellen, nur weil ich mir ein altes Auto halte mit dem ich gelegentlich zum Spass spazieren fahre.
Aber der wird schon seinen Grund haben, der Herr Schwennickes.
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Gruss, Uli
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10.08.2009, 11:43
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Administrator
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Es geht ihm darum, dass ein "altes Auto fahren" ressourcenschonender ist, als es zu verschrotten und ein neues dafür zu bauen. Damit hat er imho völlig recht, diese Abwrackprämie als Umweltprämie zu bezeichnen ist Lug&Trug, davon ab, dass auch Kat-Fahrzeuge mit geringem Verbrauch verschrottet werden - das dann als Ökologisch zu bezeichnen ist eine reine Verdummungsaktion. Das dabei wissentlich auch noch Arbeitsplätze der Zubehörindustrie vernichtet werden, interressiert die Lobbyistenbande in Berlin auch nicht.
Gruß,
Dirk.
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10.08.2009, 12:34
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Moderator
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Wie du meinst.
Wegen mir kann sich Herr Schwennikes seine alte Alltagsschlurre "500er", die er vor der Abwrackprämie bewahrt hat, schönreden und sich als Umweltschützer aufspielen.
Übrigens redet kein Schwanz mehr von "Umweltprämie". Der Letzte war wohl vor ca. 3 Monaten der "Tagesschau"- Sprecher.
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Gruss, Uli
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