02.12.2004, 01:01
|
Registrierter Benutzer
|
|
Registriert seit: 07.2003
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 70
|
|
Rost
Hallo Elfer-Freunde!
Icvh hätte mal ne Frage zumthema Rost. Die G-Modelle sind ja ab 77 vollverzinkt. Man hört aber, dass "Abnutzung" der Zinkschicht oder Reparaturen trotzdem zu Ros´tstellen führen können.
Wie sind eure Erfahrungen mit der braunen Pest?
2.Thema Unfallfrei. Mir fällt auf, dass offensichtlich die Mehrheit der angebotenen Gebrauchgtfahrzeuge NICHT unfallfrei ist. Wäre das für euch ein Knock out-Kriterium beim Kauf?
Grüße
stalker
|
02.12.2004, 01:21
|
Registrierter Benutzer
|
|
Registriert seit: 03.2003
Ort: Lembeck
Beiträge: 2.582
|
|
hallo,
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR> Icvh hätte mal ne Frage zumthema Rost. Die G-Modelle sind ja ab 77 vollverzinkt. Man hört aber, dass "Abnutzung" der Zinkschicht oder Reparaturen trotzdem zu Ros´tstellen führen können. [/quote]
abnutzung trifft eher nicht zu, eher beschädigung durch steinschläge, mangelhafte unfall oder lackreparaturen.
turbos sind erst ab 82 voll verzinkt !
auch schlecht durchgeführte scheibenwechsel können zu rost führen.
auch am unterboden treten schäden auf wo z.b. schlauchklemmen oder befestigungen eingeschraubt sind.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>2.Thema Unfallfrei. Mir fällt auf, dass offensichtlich die Mehrheit der angebotenen Gebrauchgtfahrzeuge NICHT unfallfrei ist. Wäre das für euch ein Knock out-Kriterium beim Kauf? [/quote]
die autos sind mindestens 13 jahre alt.
die meisten haben mal einen kleinen rempler gehabt.
es kommt auf die art der reparatur bzw. der qualität der rep. an.
gut gemachte autos würden mich nicht abschrecken, leider ist das für einen laien schwer zu beurteilen.
guido
|
02.12.2004, 01:37
|
|
Administrator
|
|
Registriert seit: 06.2003
Ort: x
Beiträge: 6.587
|
|
Hallo,
zu meinen Erfahrungen mit Rost: Bis jetzt keine großen Probleme (toi,toi,toi)... Meiner ist im Herbst 83 gebaut (Modelljahr 84) also einer der ersten 3,2 und Cabrio. Das Auto hab ich im Herbst 96 gekauft,unfallfrei und 1.Lack. Kleine Rostprobleme gabs bis jetzt nur an zwei dafür typischen Stellen:
1. Unter der Windschutzscheibe fangen sie trotz Verzinkung sehr gerne an. Die Scheibe wurde dann ausgebaut, der Rahmen und das Windleitblech entrostet und beilackiert, wobei der Lackierer den so angemischt hat, daß man es nicht sieht (wie gesagt:1.Lack und das rot bleicht etwas aus mit den Jahren). Anschließend die Scheibe mit neuem Dichtungsgummi wieder eingesetzt.
2. Unter den Gummis über den Einstiegsschwellern (Fahrer und Beifahrerseite) fangen sie auch sehr gern an. War bei mir festgeklebt, habe beim drüberfühlen ein leises Knirschen gehört. Die Schweller waren nur angerostet,d.h. man konnte sie noch "retten". Das wars dann auch schon mit Rost. Wobei mir ein Wertgutachter bescheinigt hat, daß der Wagen in einem 2+ Zustand ist,den man nicht oft sieht. Im Prinzip kann ich nur raten, laß Dir Zeit und schau auch mal in Tageszeitungen, da stand meiner nämlich damals auch drin. Im Sommer sind natürlich viele "heiß" auf "ihr Traumauto". Aber wenns Herbst wird und der Winter vor der Tür steht und der Vorbesitzer das Geld in bar vor sich sieht, dann geht auch preislich noch was...
Gruß,
Dirk.
|
02.12.2004, 01:49
|
Registrierter Benutzer
|
|
Registriert seit: 07.2003
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 70
|
|
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von stalker:
<STRONG>Hallo Elfer-Freunde!
Icvh hätte mal ne Frage zumthema Rost. Die G-Modelle sind ja ab 77 vollverzinkt. Man hört aber, dass "Abnutzung" der Zinkschicht oder Reparaturen trotzdem zu Ros´tstellen führen können.
Wie sind eure Erfahrungen mit der braunen Pest?
2.Thema Unfallfrei. Mir fällt auf, dass offensichtlich die Mehrheit der angebotenen Gebrauchgtfahrzeuge NICHT unfallfrei ist. Wäre das für euch ein Knock out-Kriterium beim Kauf?
Bei meinem schönen Violett-Targa kam auf nachfrage die Antwort:"Wagen ist unfallfrei, Kotflügel wurde bei Porsche ersetzt":-)
Außerdem sei der Motor vom Fachmannn bei 100000km abgedichtet worden. Was heißt das denn???
Grüße
stalker</STRONG>[/quote]
|
02.12.2004, 02:06
|
Registrierter Benutzer
|
|
Registriert seit: 06.2003
Ort: Witten
Beiträge: 56
|
|
Hallo,
zu 1.: Die Zinkschicht "nutzt" sich nicht ab, wird aber unter gewissen Bedingungen "verbraucht". Rosten ist chemisch gesehen nichts anderes als Oxidation. Wenn also Luftsauerstoff ungehindert Zutritt zum (verzinkten) Blech hat (z.B. Lack irgendwo beschädigt) passiert folgendes: Aufgrund der unterschiedlichen Redox-Potentiale (ein Mass wie gerne eine Metall oxidiert) oxidiert zunächst Zink. Dabei wird das Zink verbraucht. Wenn kein Zink mehr in der näheren Umgebung der Stelle ist, fängt das Blech an zu rosten.
Sehr schön sieht man das übrigends bei Stahlschiffen die im Salzwasser liegen: Hier wird am Rumpf häufig eine Zinkmaus (massiver Zinkblock, ungefähr so groß wie ein Handy) angebracht. Da das Salzwasser als Elektrolyt dient, oxidiert tatsächlich zuerst diese Zinkmaus weg bevor der Rumpf anfäng zu rosten. => Man sieht den Zinkblock nach und nach immer kleiner werden.
Ich habe bisher bei meinem (C1, Bj. 1985, 1. Lack) nur eine kleine Roststelle unter dem Gummi am Einstiegsschweller (wie Dirk auch) auf der Fahrerseite gefunden, wobei auch nur der Schweller an der Oberseite angerostet ist. Scheint aber vom Gesamtzustand eher ein Sommerfahrzeug gewesen zu sein.
2. Zum Thema unfallfrei: Wie definiert man unfallfrei? Meiner hat z.B. einen neuen Kotflügel vorne rechts. Ist aber sehr gut gemacht. Das hat mich nicht weiter gestört. Definitves Ausschlusskriterium war für mich, wenn am eigentlichen Rahmenkasten Bleche getauscht wurden, oder auch an den Blechen rumgespachtelt wurde. (Habe einen "unfallfreien" gesehen bei dem das komplette Heckblech neu eingeschweisst war).
@Stalker:
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR> Ausserdem sei der Motor vom Fachmann bei 100000km abgedichtet worden. Was heisst das denn??? [/quote]
2 Dosen Liqui Moli Ölstopp reingekippt
Gruß,
Dirk
|
02.12.2004, 02:19
|
|
Registrierter Benutzer
|
|
Registriert seit: 11.2002
Ort: Calw
Beiträge: 580
|
|
dirk hat das sehr gut beschrieben!
.. bei erdleitungen (rohren) nennt man diese "maus" auch "opferanode" .. die sich quasi galvanisch aufopfert, da elektrogalvanisch unedler, und somit ein "rosten" sprich oxydieren des eisenblechs verhindert.
ist diese opferanode an einer schadensstelle aufgebraucht, so rostet dann zwangsläufig das galvanisch nächst-unedlere metall, eben das stahlblech.
|
02.12.2004, 03:38
|
Registrierter Benutzer
|
|
Registriert seit: 04.2002
Ort: München
Beiträge: 232
|
|
Hallo Dirk,
Frage an den Oxidationsspezialisten:
Woher weiß denn das Schiffsheck daß es nicht rosten darf weil am 100m entfernten Bug eine Zinkmaus klebt? Bzw. wie weit darf der Zink vom zu schützenden Stahl entfernt sein?
Danke für eine kurze Erklärung,
Gruß, Bernd
|
02.12.2004, 04:48
|
Registrierter Benutzer
|
|
Registriert seit: 12.2001
Ort: München
Beiträge: 1.084
|
|
Würde mich auch brennend interessieren!
Wenn dem so wäre, dann könnte man doch einfach, bei einem nicht verkinkten Auto, so eine Zinkmaus anbringen und der dann sagen, dass sie zuerst anfangen muss zu rosten. Und wenn die dann weg ist, dann pappt man halt ne neue drauf.
Also, wie funktioniert das?
Grüße aus München
Daniel
__________________
Wahre Liebesgeschichten gehen nie zu Ende
|
02.12.2004, 04:49
|
Registrierter Benutzer
|
|
Registriert seit: 01.2003
Ort: Berlin
Beiträge: 354
|
|
@Bernd
Dirk hatte es schon gesagt. Die "Zinkmüse" sind am RUMPF (nicht nur am Bug) angebracht, also rundherum.
An dem damaligen Schiff meines Vaters (999 BRT, also schon etwas größer ) konnte ich das des öfteren in der Werft betrachten. Die Dinger waren allerdings immer um die 30 bis 40 Zentimeter lang und in unterschiedlichen Abständen rund um den Rumpf verteilt.
@Daniel
Dein Elfer sähe bestimmt lustig aus, so mit ungefähr 36 Zinkanödchen rund herum auf das Blech verteilt. POCKENPORSCHE
|
02.12.2004, 04:58
|
Registrierter Benutzer
|
|
Registriert seit: 07.2003
Ort: Duisburg
Beiträge: 110
|
|
Hallo Bernd,
bin zwar kein Oxidationsspezialist und auch kein Chemiker.
Aber ich denke das der 100 Meter lange Schiffsrumpf deshalb nicht oxidiert, weil sich zwischen Schiffsrumpf ( Stahl ) und Maus (Zink)eine ( geringe )elektrische Spannung, ähnlich einer Batterie zwischen Kathode und Anode, aufbaut.
Eisen und Zink haben im Periodensystem unterschiedliche Wertigkeiten.
Zink hat eine geringere Wertigkeit als Eisen und oxidiert daher eher.
Solange ein Zinkblock vorhanden ist, erfolgt dieser elektrochemische Vorgang.
Nur benötigt man hierfür auch ein Elektrolyt ( ähnlich der Säure oder Lauge in einer Batterie )
Diese Funktion übernimmt dann wohl das Salzwasser.
Wenn Du deinen Porsche also so vor Rost schützen willst, Anode dran und rein ins Wasser...
Gruß Ralf
__________________
|
02.12.2004, 05:02
|
Registrierter Benutzer
|
|
Registriert seit: 06.2003
Ort: Witten
Beiträge: 56
|
|
Hallo Bernd,
Mal schauen ob ich es "kurz" hinkriege: Nochmal kurz zum Rosten bzw. zur Oxidation (ohne Opferanode): Das treibende Element beim Rosten durch Luft in Verbindung Feuchtigkeit ist der Sauerstoff. Ein O2-Molekül "schnappt" sich 4 Elektronen vom Metall und bildet OH- -Ionen (in Verbindung mit Wasser) während das Metall als Mex+ Ion in Lösung geht. Die Mex+ Ionen bilden mit Luftsauerstoff dann Oxide. (Rost).
Etwas änders verhält sich das ganze mit einer Opferanode (Zink). Sinn der Sache ist im Grunde eine elektrochemische Zelle zu Erzeugen: Zwischen Eisen und Zink herrscht eine Potentialdifferenz, das heisst es wollen ständig Elektronen vom Zink zum Eisen wandern.
Die Elektronen können aber nur wandern, wenn auf der Zinkseite Zn in Zn2+ (Ion) übergeht und sie auf der Eisenseite auch wieder wegwandern können. Dies kann aber nur geschehen, wenn die Zelle durch ein Elektrolyt geschlossen ist. Dann gehen an der Zinkseite Zn2+ Ionen in Lösung, and der Eisenseite entsteht z.B. beim Seewasser Wasserstoff (aus H3O+ - Ionen und den Elektronen). Dadurch das das Eisen im Grunde immer von Zink mit Elektronen versorgt wird findet keine Oxidation statt.
Bei der Karosserie ist es fast genauso, nur mit dem Unterschied das das Elektrolyt fehlt: Wenn es z.B. am Einstiegsschweller rostet ist diese Zelle sehr lokal (das Elektrolyt ist hier das Wasser bzw. die darin gelösten Ionen) => Ist das Zink in der Umgebung des Elektrolytes aufgebraucht hilft die restliche Verzinkung der Karosserie nicht mehr, das Blech rostet.
Das Entscheidende ist, daß der Schiffsrumpf komplett vom Salzwasser (Elektrolyt) umgeben ist Liegt das Schiff z.B. auf dem Trockenen funktioniert die Geschichte nur sehr lokal (im unmittelbaren Umfeld des Zinkblockes, so wie bei einer verzinkten Karosserie).
Mit den Entfernungen frag mich bitte nicht (beliebig darf die sicher nicht sein bzw. dann setzt man mehrere Zinkblöcke ein), mein Studium ist schon etwas her und ich habe mit Chemie nur noch sehr speziell zu tun ) aber bei einer 39 Fuß-Yacht (ca. 13m) funktioniert die Sache mit 1-2 Blöcken recht gut.
Hoffe das Ganze ist halbwegs verständlich geworden.
Gruß,
Dirk
|
02.12.2004, 05:11
|
|
Administrator
|
|
Registriert seit: 06.2003
Ort: x
Beiträge: 6.587
|
|
Hallo Namensvetter,
kannst Du einem Chemie-Laien wie mir auch noch erklären, warum Streusalz oder Kunstdünger "rostfördernd" wirken ???
Gruß,
Dirk.
|
02.12.2004, 05:15
|
Registrierter Benutzer
|
|
Registriert seit: 06.2003
Ort: Witten
Beiträge: 56
|
|
Nachtrag:
Habe nochwas gefunden um das Ganze zu verdeutlichen:
Das sind 3 Eisennägel in einer Kochsalzlösung:
Der erste ist mit einem edleren Element (Kupfer) verbunden => Fe-Oxidation wird erheblich beschleunigt.
Der zweite liegt einfach nur als Eisennagel da => normale Oxidation.
Der dritte ist mit einem unedleren Element (Zink) verbunden => keine Oxidation.
(Die blauen Wölkchen sind Fe2+ Ionen die durch einen Indikatior sichtbar gemacht wurden)
Gruß,
Dirk
|
02.12.2004, 05:40
|
Registrierter Benutzer
|
|
Registriert seit: 06.2003
Ort: Witten
Beiträge: 56
|
|
Hallo Dirk (da waren Deine Eltern ja ähnlich kreativ bei der Namensgebung wie meine, es ist unglaublich wie häufig unser Name in unserem Alter vertreten ist )
Es gibt zwei Dinge die das Rosten verstärken:
1. Oxidierende Substanzen (z.B. Schwefelsäure entsteht vereinfacht gesagt aus Schwefeldioxid und Wasser (saurer Regen). Hier wirkt die Substanz selber als Oxidationsmittel.
2. Substanzen die sich im Wasser lösen und Salze bilden und somit die Leitfähigkeit erhöhen: Streusalz (Natriumchlorid) bildet mit Wasser/Feuchtigkeit Na+ und Cl- Ionen. Kunstdünger (meist Ammoniumnitrat) zerfällt in NH4+ und NO3-. Durch das Vorhandensein dieser Salze wird die Oxidation zeitlich beschleunigt. In destilliertem Wasser (Leitfähigkeit 0) wird es z.B. ewig dauern bis ein Eisennagel anfängt zu rosten.
Gruß,
Dirk (der jetzt erstmal nochmal los muss)
Edit:
Habe vorhin noch einen weiteren Faktor für die Beschleunigung der Oxidation durch Streusalz/Kunstdünger vergessen:
Bei der Oxidation von Metallen spielt die sogenannte Passivierung noch eine grosse Rolle: Sobald ein Metall oxidiert bildet sich eine mehr oder weniger widerstandsfähige Metalloxidschicht. (schau Dir mal Kupferrohre an, wenn diese oxdiert werden sind sie mit einer zunächst grünlichen, später dann ins gräuliche übergehende Kupferoxidschicht überzogen. Diese Schicht schützt das Rohr vor weiterer Korrosion.)
Beim Blech passiert das gleiche, an der Oberfläche einer Roststelle bildet sich zunächst eine Eisenoxidschicht die weiteres rosten verhindert (bzw. arg verlangsamt). Aggressive Salze (z.B Chloride) lösen diese Schicht auf => das Blech kann ungehindert weiterrosten.
|
02.12.2004, 07:51
|
Registrierter Benutzer
|
|
Registriert seit: 02.2002
Ort: Marienheide
Beiträge: 1.365
|
|
Hallo erstmal,
interessanter Thread! vielen Dank für die wirklich super klasse Erklärung, hab ich nämlich nicht gewusst (das mit den Mäusen & so)
@Stalker,
auf die Verzinkung würde ich nicht allzuviel geben. Es kommt eben darauf an wie das Fahrzeug genutzt & gepflegt wurde.
Nicht ganz einfach nachzuvollziehen bei einem 27 Jahre alten Auto
Leider lassen sich die eklatanten Roststellen nicht auf den ersten Blick erkennen. Der Bereich hinter den Schließblechen, beim Verstärkungsblech bis hinein in den Innenschweller sind die üblen und fast unsichtbaren Gemeinheiten. Hier wird der Dreck & das Wasser reingeschleudert ohne Hemmungen, schlimm für das Auto wenns im Winter gefahren wurde, bei Wind und Wetter und zudem auch noch schlecht gepflegt wurde.
Am besten Du schaust Dir den Wagen auf der Bühne mal an und leuchtest diesen Bereich mit einer hellen Lampe mal aus. Nur allzuviel kann man leider auch nicht erkennen.
Am Windlaufblech (Scheibenrahmen unten) sind fast alle faul! Weil früher die Frontscheiben nicht geklebt und abgedichtet wurden.
Ebenso faulen sie auch gerne an den Falzen der Stehbleche an denen die Kotflügel montiert sind. Hier wurden Kotflügeldichtbänder verklebt und in denen sammelt sich eben auch der Dreck & das Wasser wie jeck! (Hat ja keinen Innenkotflügel)
Unterhalb der Batterie nachschauen und im Schatzkästchen, sowie im Bereich unterhalb des Bremsflüssigkeitsbehälters.
Ein gutes Indiz für zumindest ein wenig Aufmerksamkeit bei der Pflege sind auch das Vorhandensein funktionierender der Wasserablaufgummies (weiss nicht wie ich die sonst nennen soll)
Findest zu z.B. in den hinteren Rückleuchten, im Kotflügel vorne wohsse den Scheinwerfer einsetzt und unterm Reserverad...
Die Tankstulpe sollte auch vorhanden sein.
Schlecht zu erkennen ist auch die Kontaktkorrosion an den Verschraubungen der Faltenbalge. Wenn die nicht mal getauscht wurden blüht hier auch der Rost, weil sich die Schutzschicht (Gummi) an den besagten Stellen am Faltenbalg löst!
Also Zink hin Zink her es gibt noch genug Stellen, welchen man etwas Aufmerksamkeit schenken sollte. Knappe 30 Jahre gehen eben selten spurlos an einem Fahrzeugleben vorüber.
viele Grüße
Martin
__________________
|
Forumregeln
|
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
|