Hi all,
der Targa war vor dem Cab da und ist eigentlich nur entstanden, weil die Amis einen offenen Wagen haben wollten, zu der Zeit jedoch die Sicherheitsverschriften so krass waren, dass ganz offene Autos nicht zugelassen wurden.
Beide, sowohl das Cabrio als auch der Targa sind absolut alltagstauglich. Beim Targa ist es halt viel billiger wenn man mal den Dachbezug erneuern muss.
Wenn ich ein offenes Auto haben wollte, würde ich eher zum Cabrio greifen. Das Abmachen des Targadaches ist umständlich und stets mit schmutzigen Fingern verbunden. Man macht es dann halt erfahrungsgemäß seltener auf.
Andererseits ist das Cabrio gebraucht gut 3 bis 4000 EUR teurer, als ein vergleichbarer Targa.
Die zum Cabrio umgebauten Targas sind auch nicht schlechter, jedoch nicht original. Beim Wiederverkauf bringt das Abzug und sollte deshalb auch beim Kauf Anlass zum Preisdrücken sein.
Viele schwören auf Cabriodach ohne Elektrik, weil die Elektrik wie jedes zusätzliche Teil natürlich für Reparaturen anfällig ist.
Ich kenne viele Cabrio- und Targabesitzer, die ihren Wagen auch bei Schnee und Eis benutzen. Das ist auch nach meiner Erfahrung überhaupt kein Problem, sofern man das Auto als Nutzgegenstand ansieht und nicht als Sammelobjekt.
Für den Einstieg ist ein C1 (bis '89) genau das Richtige. Beim Kauf würde ich jedoch auf jeden Fall einen erfahrenen Poirscheschrauber hinzu ziehen. Der Laie kann 98.000 KM von 298.000 KM nicht unterscheiden.
Gruß
Matthias
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