Moin Leute,
aus der aktuellen Presseschau (Ausschnitte): Gerichtsverhandlung in Frankfurt, Angeklagter Porschefahrer, Zeuge BMW-Fahrer...
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Angeklagt wegen Unfallflucht war ein Porsche-Fahrer. Kein junger frecher Dachs, wie das Klischee es will
, sondern ein Herr von 75 Jahren, silbergraues Haar, promoviert und früher an führender Stelle in Frankfurts Wirtschaftsleben tätig. Und ausgerechnet dieser feiner Mann sollte sich - laut Anklage - vor vier Monaten am Eschenheimer Turm erst gänzlich unmanierlich in seinem Sportwagen aufgeführt und sich dann nach verschuldetem Unfall schnöde davongestohlen haben.
Während der Porsche-Fahrer sich selber "total unschuldig" wähnte, war der Zeuge, ein 27 Jahre alter BMW-Fahrer, ganz anderer Meinung. "Wie ein Rüpel" habe der Mann rücksichtslos die Fahrspuren gewechselt, ohne Blinker, ohne Schulterblick fast einen Motorradfahrer aus dem Sattel gefegt, so dass dieser seinerseits jäh die Spur wechselte. Mit der fatalen Folge, dass der Mann im BMW am Straßenrand auf ein vorschriftswidrig abgestelltes Auto knallte und dabei für mehrere tausend Euro Blechschaden verursachte.
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Der (Motorradfahrer) nämlich, von Beruf Pilot auf Linienmaschinen, wusste partout nichts zu berichten von wilden Spur-wechseln mit Abdrängen, sondern vielmehr, dass der Porsche in mittlerer Bahn brav hinter ihm gefahren sei.
Freispruch auf Kosten der Staatskasse,...Und eine Entschädigung für vier Monate, die der Porsche-Fahrer auf seinen Führerschein hatte verzichten müssen...,
jedenfalls kein Ausgleich darstellen etwa für entgangene Freuden beim Sportwagenfahrer .
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(Quelle: )
Frankfurter Rundschau vom 20.11.2002
Hihihihi
, aber was wäre gewesen, wenn der Motorradfahrer nicht gewesen wäre
Nachdenkliche Grüsse
Alpert