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  #1  
Alt 20.06.2016, 13:43
Benutzerbild von Käptn Haddock
Käptn Haddock Käptn Haddock ist offline
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Käptn Haddock befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Stefan,
ehrlich gesagt ich halte es auch nicht für wahrscheinlich, dass man durch einmaliges Trockeneisstrahlen ein Fahrzeug nachhaltig schädigen kann, da stimme ich Dir zu. Auch wird der größte Teil der Bleche relativ warm bleiben, höchsten dort, wo sich in einigen Nestern evtl. etwas Trockeneis sammelt und eine gewisse Zeit liegenbleibt bevor es sublimiert; das baut dann schon kleinskalige Temperaturspannungen mit hohen Gradienten auf, auf die ein ST-37 bei den tiefen Temperaturen eventuell nicht mehr durch Verformung reagieren kann, sondern möglicherweise Kapillarrisse bildet, die nicht die Festigkeit erhöhen und evtl. der Korrosion Vorschub leisten. Sicherlich ist das Risiko beim Trockeneisstrahlen eines PKW nur minimal und höchtwahrscheinlich geht alles gut.

Schwarzer Stahl wie ST-37 ist was die Festigkeitsnachweise angeht in der Tat nur bis -20°C zugelassen, Druckbehälter für Flüssig-CO2, welches bei 10 bar etwa -40°C und bei 20 bar etwa -20°C kalt ist, müssen mindestens aus Feinkornbaustählen oder Nickelstählen gebaut sein, um als Druckbehälter, dann für z.B. -60°C zugelassen werden zu können. Aber vielleicht sind Autos ja auch aus höher legierten Stahlarten gebaut.

Zu Deinen Liberty-Schiffen: Das gute an Wasser ist ja - auch beim Winterbaden- dass es nicht nennenswert kälter als 0° wird
Gruß - Christoph
__________________
Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit

911 Carrera Coupé, 3,2 l - 218 PS; Bj. '89; Schiebedach, Entenbürzel, 3-teilige BBS-Felgen, Bilstein Sport-Straße, DP-11
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  #2  
Alt 23.06.2016, 05:56
Benutzerbild von P1164
P1164 P1164 ist offline
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P1164 befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Trockeneisstrahlen ist m.E. eine gute Möglichkeit, eine gewisse Grundreinigung ins Fahrzeug zu bekommen. Aber, der Dreck fliegt überall hin und später findet man dann einige der Hinterlassenschaften des Strahlens bei der einen oder anderen Montagearbeit an versteckten Stellen wieder. Man kommt natürlich auch nicht überall dran; Fahrzeug muss zudem obenrum gut abgeklebt werden.

Ich würde das in einem Fachbetrieb machen lassen, denn Geschick und Erfahrung ist da am ehesten zu erwarten. Man zahlt in aller Regel die Kompressorlaufzeit, nicht die Trockeneismenge. Wenn man sich also ungeschickt genug anstellt, verbraucht man viel Luft und Eis und dann kostet die Sache halt Geld.

Preise um die 1.000,- EUR für ein ganzes Fahrzeug sind die Regel - ist aber auch einen ganzen Tag Arbeit.

Gruss
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911 turbo 3.3, Bj 87
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