24.03.2007, 09:01
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Börse setzt auf VW-Übernahme
Zitat:
Die Börse setzt trotz aller Dementis auf eine Übernahme von Volkswagen durch seinen Großaktionär Porsche. Der Sportwagenbauer wies abermals Spekulationen zurück, er kaufe Vorzugsaktien des Wolfsburger Autobauers. Auch an Spekulationen, die Porsche-Eigner, die Familien Porsche und Piech, deckten sich mit stimmrechtslosen Anteilen von VW ein, sei "nichts dran". Die VW-Aktie, die in den vergangenen Wochen bereits deutlich zugelegt hatte, legte zum Wochenschluss mehr als sechs Prozent auf ein Rekordhoch von 119,18 Euro zu.
Das "Manager-Magazin" berichtet in seiner neuen Ausgabe unter Berufung auf Finanzkreise, die Familien Porsche und Piech kauften Vorzugspapiere von Volkswagen. Schätzungen zufolge kontrollierten die Familien bereits bis zu einem Drittel der stimmrechtslosen VW-Papiere. Im Gegenzug seien Vorzugsaktien von Porsche verkauft worden. Das Dementi wurde gleich mitgeliefert: "An der Geschichte ist nichts dran", zitierte das Magazin einen Porsche-Konzernsprecher. Porsche ist mit 27,3 Prozent bereits größter VW-Aktionär und will seinen Anteil bis zur Hauptversammlung der Wolfsburger am 19. April auf knapp unter 30 Prozent erhöhen. Die Familien Porsche und Piech kontrollieren alle Stammaktien des Sportwagenbauers.
VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech gilt als treibende Kraft hinter der engen Verbindung von VW und Porsche. Er war bis 2002 Chef von Volkswagen. Auf der VW-Hauptversammlung will er sich für eine zweite Amtszeit als Chefkontrolleur wählen lassen. Zweitgrößter VW-Eigner ist das Land Niedersachsen mit rund 20 Prozent.
Piech schmiedet derzeit außerdem eine Allianz der beiden Lkw-Bauer Scania und MAN, an denen Volkswagen maßgeblich beteiligt ist. In diesen Bund soll VW später sein Geschäft mit schweren Lastwagen in Brasilien einbringen. Wenn die Allianz zustande kommt, würde ein in der Autowelt einzigartiger Konzern entstehen, der vom Kleinstwagen über den Supersportwagen bis hin zum Schwerlaster alles im Angebot hat.
An der Börse beflügeln seit Wochen Spekulationen über eine möglicherweise bevorstehende Komplettübernahme von Volkswagen durch Porsche den Aktienkurs des Wolfsburger Autokonzerns. Schon Porsche-Chef Wendelin Wiedeking hatte Gerüchte, dass Porsche derzeit am Aktienmarkt Vorzugsaktien einsammle, um diese später in Stammaktien mit vollem Mitspracherecht umzuwandeln, zurückgewiesen.
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aus n-tv.de, hier der Link zum ganzen Artikel
Grüsse
Peter
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