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  #1  
Alt 23.06.2006, 12:20
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Porsche will Sperrminorität bei VW

Aus Spiegel.de

Zitat:
Porsche will Sperrminorität bei VW

Der Autobauer Porsche will seinen Einfluss bei VW erheblich ausbauen. Der Anteil an dem Unternehmen soll auf über 25 Prozent aufgestockt werden. Damit könnte der Sportwagenhersteller künftig wichtige Entscheidungen bei VW blockieren.


Stuttgart - Wie Porsche weiter mitteilte, rechnet der Sportwagenhersteller mit einer "zügigen Freigabe" für sein Vorhaben durch die Kartellbehörde. Eine Entscheidung darüber, wann die derzeitige Beteiligung von 21,2 Prozent tatsächlich aufgestockt werden soll, sei noch nicht getroffen. Nach Angaben des Konzerns wurden inzwischen Kurssicherungsgeschäfte abgeschlossen, die den Erwerb der Aktien zu einem "gesicherten Kurs" aber ermöglichen.




DPA
VW und Porsche: Erwerb der Aktien zu "gesichertem Kurs"

Porsche ist seit Herbst 2005 größter Einzelaktionär bei VW. Die ursprüngliche Beteiligung von gut 18 Prozent ist durch die Einziehung der eigenen Volkswagen-Aktien zwischenzeitlich schon gewachsen.

Die Bedeutung eines Anteils oberhalb der wichtige Marken von 25 Prozent hatte Porsche-Chef Wendelin Wiedeking bisher immer heruntergespielt: "Eine Sperrminorität ist nicht unser erklärtes Ziel", sagte er in einem Interview Ende 2005. Porsche hatte sich allerdings eine Option zur Aufstockung des Anteils gesichert. Im Januar hatte Porsche außerdem erklärt, die eigenen Mittel reichten aus, um den Anteil auf bis zu 30 Prozent zu erhöhen - bei einer solch hohen Beteiligung müsste der Sportwagenhersteller sogar allen übrigen Aktionäre ein Angebot machen. Pläne zur Erhöhung der Beteiligung auf diese Quote bestünden aber nicht, hatte es in Porsche-Kreisen damals geheißen.

Doch auch eine Beteiligung von 25,1 Prozent hat wichtige Folgen. Porsche wird damit eine Sperrminorität bei VW erwerben und so wichtige Unternehmensentscheidungen notfalls blockieren können.

Porsche will mit der milliardenteuren Beteiligung an VW seine Zusammenarbeit mit dem Wolfsburger Konzern absichern, zu dem auch die Tochter Audi gehört. Neben der Zusammenarbeit bei den Geländewagen Cayenne und Touareg wollen Porsche und VW auch bei Hybrid-Antrieben und bei der geplanten vierten Porsche-Baureihe Panamera kooperieren. VW wird für die 2009 viertürige Modell-Reihe lackierte Rohkarossen liefern.

An der Frankfurter Börse zogen die VW-Aktien heute um 3,2 Prozent auf 54,60 Euro an. Die Aussagen von Porsche zu einem möglichen Ausbau der Beteiligung würden positiv gesehen, sagten Händler. Als besonders schockierend empfinden Analysten den Plan allerdings nicht: Analyst Patrick Juchemich von Sal. Oppenheim bezeichnete die Nachrichten etwa als "nicht smashing". Es zeige aber, dass Porsche von den Restrukturierungsmaßnahmen bei Volkswagen überzeugt sei.

ase/dpa-AFX/Dow Jones/Reuters

Hm, vieleicht ist ein VW-Porsche schon bald wieder realer als man sich das träumen lässt. Das Engagement Porsches bei VW sehe ich als ein weiteren Schritt Wiedekings hin zum Massenmarkt. Nun ja, den Standort Deutschland wird es freuen. Man beachte auch diesen Artikel aus dem Handelsblatt:


Zitat:
Balsam für den Autostandort Deutschland

Porsche und Audi werden neue Modelle in Deutschland bauen und investieren dafür mehrere hundert Millionen Euro. Der Sportwagenhersteller und die VW-Tochter stärken damit auch den Autostandort Deutschland.

HB LEIPZIG/MÜNCHEN. Allein in Leipzig und Umgebung sollen 1200 neue Arbeitsplätze durch die Produktion des viertürigen Porsche-Sportcoupes "Panamera" entstehen, wie das Stuttgarter Unternehmen am Freitag bekannt gab. Insgesamt schaffe und sichere Porsche damit rund 2000 Jobs bundesweit. Vorstandschef Wendelin Wiedeking sagte in Leipzig, Porsche werde 120 Mill. Euro in den Ausbau des dortigen Werkes investieren. Der Panamera soll im Jahr 2009 erstmals vom Band laufen. Audi kündigte an, seinen neuen Geländewagen Q5 im Stammwerk Ingolstadt zu fertigen. Die Investitionen von rund 300 Mill. Euro sicherten 1700 Arbeitsplätze.

"Luxus und Subventionen passen nicht zusammen ...."
Das einzige was wohl hierbei auf der Strecke bleiben wird ist die Marke. Aber einen Preis muss es ja geben...
Grüsse
Peter
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  #2  
Alt 18.07.2010, 12:41
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Aus Spiegel.de




Hm, vieleicht ist ein VW-Porsche schon bald wieder realer als man sich das träumen lässt. Das Engagement Porsches bei VW sehe ich als ein weiteren Schritt Wiedekings hin zum Massenmarkt. Nun ja, den Standort Deutschland wird es freuen. Man beachte auch diesen Artikel aus dem Handelsblatt:




Das einzige was wohl hierbei auf der Strecke bleiben wird ist die Marke. Aber einen Preis muss es ja geben...
Grüsse
Peter

Ja, da kann ich nur zustimmen !!!
LG,
Marco
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