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  #1  
Alt 26.10.2011, 20:55
DJUMANJI DJUMANJI ist offline
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DJUMANJI
964 C4: 2 Fragen zum Ausschalten vor dem Winter

Hallo zusammen,

das letzte Oktober-Wochenende steht an und damit die Zeit zum Einwintern. Bisher habe ich meinen Wagen immer vor dem Hinstellen heiss gefahren und danach abgestellt. Lappen in Auspuff und Ansaugrohr, Batterie raus und fertig. Das hat 11 Jahre bisher gut geklappt.

Nun 2 Fragen ob man das Einwintern noch "besser" machen kann:

1. Vor dem Einwintern sollte man angeblich 1/2 Liter Zweitaktöl in den vollen Tank füllen und danach noch 20 - 30 km fahren.

2. Den heissen Motor (kein Turbo!) vor dem Abstellen kurz auf 4000 bis 5000 Touren drehen und dann den Zündschlüssel auf aus drehen.

Welche dieser Massnahmen nutzen dem Motor, welche schaden?

Grüsse DJU
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964 targa 4 / MJ 91
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  #2  
Alt 26.10.2011, 22:04
Benutzerbild von dirk
dirk dirk ist offline
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Moin,
ich weiss nicht, was der Unfug soll auf 5000 zu drehen und dann abzustellen Warm fahren ja, um möglichst kein Kondenswasser im Motor zu haben. Luftdruck erhöhen, um Standplatten zu vermeiden, ich packe immer 1Bar drauf. Imho wichtig und mein aufwändigster Punkt, Elfer von unten sauber machen, da keine Innenkotflügel vorhanden (zumindest beim 3,2er) und sich der Dreck und damit auch Feuchtigkeitsnest für Rostgefahr bis vor die Seitenwände sammelt. Fenster einen Spalt öffnen für Durchlüftung (bei eigener Garage logischerweise)
Schaden wird das Zweitaktöl wohl nicht gleich, das verbrennt er dann halt mit, was es bringen soll, ist mir schleierhaft. Und heiss stellt man eigentlich nicht ab, nur warm aber das ist ein dehnbarer Begriff.

Gruß,

Dirk.
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  #3  
Alt 27.10.2011, 06:39
flitzi flitzi ist offline
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flitzi befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Servus,
ich würde den Wagen nicht mit vollem Tank überwintern, da der Sprit sich angeblich zersetzt/verschlechtert. Daher nur wenig Sprit zum Überwintern drin lassen und im Frühling gleich volltanken. Rost ist beim 964er Tank kein Thema mehr.
Vor der letzten Fahrt gebe ich Frostschutzmittel in die Scheibenwaschanlage, da die Garage unbeheizt ist.
Wenn man das Auto alle 6-8 Wochen ein Stück rollt, gibt es keinen Standplatten.
Letzten Winter hatte ich das nicht gemacht und nach 5 Monaten leider Standplatten. Jedoch nach ca. 50km war der wieder vollständig weg!
Viele Grüße
Hermann
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  #4  
Alt 27.10.2011, 08:17
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Einstieg Einstieg ist offline
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Überwintern

Hallo DJU,
Ich fahre jetzt 41 Jahre Porsche und kann dem Beitrag von Dirk nur beipflichten.
Laß den Unsinn mit dem Zweitaktöl, und den Motor vor dem Abstellen noch mal hochdrehen (läßt nur unverbranntes Benzin zurück). Warm fahren reicht.
Wenn Du die Batterie nicht ausbauen willst, reicht ein Batterieerhaltungsgerät
z. B. Cetek 600 in den Zigarettenanzünder und an die Steckdose.
Verhindert den Stromabfluß durch die Uhr und die Alarmanlage.


@ Hermann
Den Tank vollzumachen macht Sinn, es verhindert, daß sich Kondensat bildet, Rost ist nur bei Kunststofftanks kein Thema mehr.
Daß der Sprit sich nach bis zu 5 Monaten Winterpause zersetzt ist ein Märchen.
Zur Vermeidung von Standplatten hin und her zu rollen ist o. k.
Wer noch was gutes machen will, stellt das Auto auf 25 mm dicke Styroporplatten.

Auf in die Winterruhe
Mit luftgekühlten Grüßen aus dem Bergischen
Bernd
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"Porsche fährt man nie aus Vernunft sondern immer aus Überzeugung"
911 SC, 9/78, RdW Coupe`, 180 PS, grandprixweiß, 293 tkm, H - Zulassung, 45 Jahre in meinem Besitz "matching numbers"

Geändert von Einstieg (27.10.2011 um 15:20 Uhr).
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  #5  
Alt 27.10.2011, 08:23
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911dennis 911dennis ist offline
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Hallo Djumanji,

also wer so einen Käse mit dem "Hochdrehen und dann den Zündschlüssel rum" erfindet würde mich echt mal interessieren. Ist jedenfalls kompletter Schrott.
Ich mache es immer so, dass ich ihn wie von Dirk beschrieben gründlich wasche, dann vernünftig warm fahre, damit der Motor warm wird und auch der Rest des Fahrzeugs inklusive Radkästen etc. trocknen können und dann abstellen.
Batterie abklemmen.
Ideal ist es natürlich wenn das Auto komplett trocken steht, und die Garage eine Anlage zum Konstanthalten der Luftfeuchtigkeit hat.

Gruß Dennis
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  #6  
Alt 27.10.2011, 14:35
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thomas.d. thomas.d. ist offline
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Gegenfrage: Warst Du nicht auch der mit der "Wasser vom Motoröl abschöpfen" Theorie?

Woher kommen solch bizarre Fragen?

Gruß Thomas
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  #7  
Alt 27.10.2011, 16:06
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CaliCarScout CaliCarScout ist offline
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Zitat:
Zitat von flitzi Beitrag anzeigen
Servus,
ich würde den Wagen nicht mit vollem Tank überwintern, da der Sprit sich angeblich zersetzt/verschlechtert. Daher nur wenig Sprit zum Überwintern drin lassen und im Frühling gleich volltanken.
Hi,

volltanken! Je mehr 'luft' du im tank hast, umso mehr kondenswasser kann sich bilden.

Wasser ist schwerer als benzin und sinkt damit zum tankboden. Damit faengt dein tank von innen zum rosten an.

Normaler kraftstoff haelt 2,3 jahre (u.U. laenger) bevor sich irgendwas damit tut.

Cheerio
William
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  #8  
Alt 27.10.2011, 17:46
flitzi flitzi ist offline
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Hi William,
die 964er haben doch Kunststofftanks..........
Wenn da soviel Wasser reinkommt, möchte ich gar nicht wissen wieviel von den leichtflüchtigen Substanzen im Benzin verdampft, oder?
Viele Grüße
Hermann
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  #9  
Alt 27.10.2011, 22:29
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CaliCarScout CaliCarScout ist offline
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Hi Hermann,


Sprit (Benzin) UND luft enthalten wasser. Je mehr leerraum du im tank erzeugst, umso mehr koennen wasseranteile aus treibstoff und luft kondensieren und sich an den 'kalten' tankwaenden absetzen. Das abfliessende kodenzwasser sinkt zum tankboden und kann sich NICHT mehr mit dem kraftstoff (oder dem abgetrennten luftraum) verbinden.
Dehnt sich nun der leerraum im tank durch erhoehte temperatur (warmer wintertag) aus, wird das wasser auch noch in die treibstoffleitungen gedrueckt.

Durch die wiederholten temperaturbedingten dehnungsprozesse wird mehr und mehr luft in den sich vergrosserden tank-leerraum gezogen und der wasserbildungs-prozess wiederholt sich. Je leerer der tank ist, desto groesser ist der kondensations-prozess.

Auch wenn dein tank aus kunststoff besteht, kann das eingeschlossene wasser alle korrosionanfaelligen teile im treibstoffsystem 'angreifen'.

Wird der motor nun mit kondenzwasser in leitungs- und tanksystem gestartet, wird wasser in den verbrennungsraum gezogen, das sich dann an den kolbenwaenden niederschlaegt.

Weitaus schlimmer: Das wasser wird durch den nachfolgenden treibstoff (und verbundenen verbrennungsgang) erhitzt und erzeugt wasserdampf. Wasserdampf hat einen bis zu 120fachen groesseren ausdehnungsgrad als treibstoff. Damit werden ventile, ringe und u.u. zylinderkoepfe beschaedigt.


Alles klar?

Cheerio
William
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Geändert von CaliCarScout (27.10.2011 um 22:31 Uhr).
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  #10  
Alt 28.10.2011, 10:23
flitzi flitzi ist offline
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Hi Wiliam,
alles klar, jetzt muß ich das "arme Alteisen" nochmal richtig warmfahren und volltanken.

Zum Thema Wasser im Tank habe ich noch was aus deiner Branche gefunden:
www.dg-flugzeugbau.de/wasser-im-tank-d.html

Viele Grüße
Hermann
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  #11  
Alt 28.10.2011, 17:48
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Hi Hermann,

danke fuer diesen wunderschoenen link ... Ich habe fast meinen morgenkaffee ueber die tastatur verschuettet ...

WARNING - off-topic
Mein post ist jezt ein wenig 'off-topic' hat aber mit kondenzwasser und flugzeugtanks zu tun.

Das lesen des segelflug artikels hat mich in die zeit meiner anfaenge als pilot versetzt und das ist schon fast 30 jahre her. Als junger fluglehrer hatte ich die gleiche meining: 'Was, das bisschen wasser im tank? - schwachsinn'!

In dieser zeit hab' ich auch angefangen, flugzeuge in und durch europa zu ueberfuehren (sog. ferry flights). Einige dieser fluege brachten mich nach sueddeutschland (meistens Augsburg), um zu tanken und uebernachten. Der plan war, am naechsten morgen zu tanken und ueber die alpen weiter nach Italien, Griechenland oder Afrika zu fliegen.

Ich habe die fluegeuge mit fast leeren tanks geparkt, bin ins taxi (oder 'crew car') gestiegen (je nach lande- und parkgebuehren) und ins hotel gefahren. Am naechsten morgen wurde aufgetankt, briefing, flugplan und weiter gehts ...

Nun, teil deiner religioesen handlungen als pilot ist (je nach flugzeug-typ und groesse) ein 'fuel sample' zu ziehen. Meistens wird das mit einem schauglas gemacht, das wie ein reagenzglas mit einem stachel in der mitte aussieht. Das ding wird unter den fluegel gehalten und mit dem stachel oeffnest du ein ventil im tank, das am tiefsten punkt des tanks liegt.

Du laesst ein wenig benzin ab und das fuellt das reagenzglas (oder schauglas). Well, hier ist einer der gruende, warum flugzeugbenzin (oder auch kerosin) blau (oder rot fuer kerosin) gefaerbt ist:
Laesst man das schauglas ein wenig in ruhe, dann kann man sehen, wie sich wasser am boden des schauglasses absetzt - blauer sprit oben, klares wasser unten - wow!

Manchmal musste ich bis zu 1 gallon (~ 4 liter) bei einer kleinen Cessna 152 (ja, ich habe auch die ueberfuehrt ) oder 5 gallon (~ 20 liter) bei zweimotrigen flugzeugen ablassen, bis mein schauglas 'klar' (nur blau) war.

Was war passiert??
  1. Je tankstelle verkauft dir 'wasser' im sprit. Egal was fuer eine tankstellen (auto, flugzeug, boot, panzer, ...), es ist immer ein bestimmter anteil wasser im produkt. Ist legal (bis zu einem bestimmten anteil) und laesst sich nicht vermeiden. Soll heissen, das jeder sprit in sich bereits wasser enthaelt.
  2. Der fast leere tank hat ueber nacht kondenzwasser produziert (besonders in den klammen herbstnaechten) und wurde durch das 'wasserbeinhaltende' benzin noch zusaetzlich angereichert. Die 1.5 - 2 stunden, die ich mit briefing, planung und anderen vorbereitungen verbrachte, hat das wasser (das ja schwerer als benzin ist) am boden des tanks versammelt.
  3. Nun ist bei vielen flugzeugen die tankkappe auch noch auf der oberseite des fluegels und immer etwas undicht, was den wassergehalt im tank natuerlich auch noch beguenstigt. Vielleicht schaust du dir den tankstutzen (oder besser die lage bei design) eine porsche 911 mal an - Wenns richtig nass wird, ist das ding fast schon en trichter ...
Wasser kommt nicht allein durch kondensation in den tank. Wie ich als junger (und dummer) pilot lernte, da sind noch andere faktoren im spiel. Dennoch, der kondensationsprozess ist ein 'major player' im spiel.

Natuerlich mag 0.5 liter wasser auf 40 liter sprit nicht viel erscheinen. Wenn das aber ueber 20 jahre geschieht, dann kann da schon ganz schoen 'was zusammen rosten'.

Nicht zu vergessen, dass wasser im treibstoff-system auch noch zu anderen unschoenen geschehnissen fuehrt: Vereisung (auch im sommer!! und nicht nur bei flugzeugen!!), korrosion von leitungen, verbindungen und einspritzduesen, ueber-kompression bei verdampfung/verbrennung, ...

So, in meiner meinung, der 'segelflug-link' ist absoluter schwachsinn. in der professionellen fliegerei hast du tonnen von literatur, flugtauglichkeits anweisungen und anderen, verbindlichen infos zum thema treibstoffverunreinigung mit wasser, vergaser-vereisung und anderen wasserbedingten gegebenheiten in deinem treibstoff system. 90% dieser mitteilungen behandeln situationen AM BODEN - was so ziemlich auch auf jedes auto zutreffen kann -- und wer fuehlt sich nicht als 'Pilot' in seinem Porsche ...

meine $.02 ... moin

William
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  #12  
Alt 01.11.2011, 00:37
DJUMANJI DJUMANJI ist offline
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DJUMANJI
Warm gefahren + normal abgestellt

Hallo zusammen,

nachdem die beiden skurillen Massnahmen keine Fürsprecher fanden habe ich es so wie in den Saisonenden vorher auch gemacht - ohne 2Takt-Öl und Hochjodeln vorm Abdrehen.

Warm gefahren (zwischen 2tem und 3 Strich - Anzeigennadel etwas mehr als waagrecht, es beginnt nach Siegel-Wachs zu riechen) - mit 95er Sprit voll getankt - Lappen in Ansaug- und Auspuff-Öffnung - auf den zweiten Satz Standreifen (+1 Bar) gestellt und Batterie raus.

PS: Skurille Ideen zur Vermeidung der -bisher nicht eingetretenen- Wahnvorstellungen (oh Gott der Motor rostet in 4 Monaten fest!) werden in der Webrecherche geboren und -dank Eurer Kommentare- auch wieder erledigt.

Mein spezieller Dank gilt William für die einleuchtende Erklärung zu "Volltanken auch bei 964er Plastiktank" (die Kondensation-im Tank-Erklärung war für mich neu).

Ich hoffe in der kommenden 12er Saison ab März dann zu weiteren "Ferry - Flights" problemlos starten zu können.

Danke + Grüße

DJU
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  #13  
Alt 01.11.2011, 15:04
Guido S Guido S ist offline
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Guido S befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
moin,


im pff gab es mal einen thread dazu, ich hatte auch eine hervorragende anleitung dazu geschrieben, da ich aber dort gesperrt bin finde ich die nicht mehr.

aber so ähnlich gehört das :

- das auto nur frisch poliert wegstellen.
- natürlich das ganze auto vor dem überwintern mit vaseline einstreichen
- wolldecken um die reifen wickeln
- öliger lappen im auspuff ist natürlich quatsch und gilt nur für 2 takt mofas und trabis. in den porsche auspuff gehört natürlich ein mit moet et chandon getränkter seidenschal der mit etwas chanel nr. 5 benetzt wird.
- die scheiben sollten mit zahnpasta gereinigt werden.
- öl muß natürlich abgelassen werden und der ganze motor mit ballistolöl (gibts in der waffenschmiede) gespült werden. (vorher den schal aus dem auspuff nehmen und danach natürlich mit einem pfeifenreiniger die abgasanlage keimfrei machen.)
- die reifen natürlich nicht mit luft sondern stickstoff mit vanillearomat füllen
- die sitze auf links krempeln und mit lenor benetzen.
- laufen lassen geht natürlich nicht wenn die fahrzündkerzen vorschriftsmäßig gegen die überwinterkerzen mit abschmiernippel gewechselt worden sind. (1x wöchentlich mit castrol superlube xy 0815 abschmieren)
in den tank gehört natürlich ebenfalls kein benzin sondern entweder ballistol bei stahltanks oder silikonspray bei kunststofftanks. die müssen außerdem mit zwergwurzsirup eingestrichen werden was logischerweise bei vollmond abgekocht worden ist.
- die garage darf natürlich nur mit einem op anzug und fußparisern betreten werden.
die hoffentlich vorhandene luftschleuse muß täglich auf co2 überprüft werden.
- jeden sonntag muß auf der original porsche fahrerfußmatte gegen stuttgart gebetet werden um die geister der korrosion und standschäden zu besänftigen."


guido, der mit seinen sachen immer pfleglich umgeht und nicht so schlamperhaft einmottet
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  #14  
Alt 01.11.2011, 15:20
Benutzerbild von Einstieg
Einstieg Einstieg ist offline
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Einstieg befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Überwintern

Hallo Guido,

"Einfach genial"

Die Steigerung wäre: Fahrzeug mittels Kran ins Schlafzimmer, vorher natürlich Fensterelement ausbauen und anschließend wieder einbauen.
So hast Du Dein Schmuckstück ständig im Blick.

"Ein Schelm der Böses dabei denkt"

Mit luftgekühlten Grüßen aus dem Bergischen
Bernd
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  #15  
Alt 01.11.2011, 17:42
Benutzerbild von Käptn Haddock
Käptn Haddock Käptn Haddock ist offline
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Wer Einmotten will: Jetzt volltanken und im Frühling über den billigen Sprit im Tank freuen, der dann 2 €/l kostet.

Für uns (Porschi und mich) gilt: Eingemottet wird nicht, Autos geht es am besten, wenn sie dann und wann gefahren werden. Ich lebe ja schließlich auch im Winter und will Spaß haben, und diese Haltung erwarte ich auch von meinem Porschi.

Gruß - Christoph
__________________
Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit

911 Carrera Coupé, 3,2 l - 218 PS; Bj. '89; Schiebedach, Entenbürzel, 3-teilige BBS-Felgen, Bilstein Sport-Straße, DP-11
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