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  #1  
Alt 22.11.2012, 21:00
N_964 N_964 ist offline
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N_964 befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Tipps zum Abdichten nach Ventileinstellung?

Hallo zusammen,
ich bin grad dran, mir die Teile zusammenzusuchen, die ich für die Ventilspieleinstellung an meinem 964 C2 benötige. Ich habe diverse Anleitungen gelesen in Büchern und auch im Internet. Es soll ja nicht ganz unkritisch sein, die unteren Deckel wieder dicht zu kriegen. Mein Plan ist, die neuen Ventildeckeldichtungen ganz leicht geölt sauber einzusetzen und die Schrauben in der richtigen Reihenfolge mit jeweils ca. 10 NM festzuziehen. Was sagt eure Erfahrung? Lohnt es sich, zusätzlich irgendwelche Motordichtmassen zu verwenden? Oder gar spezielle Dichtungen (wie z.B. Silikondichtung von Pelican Parts für den Turbo). Würde mich freuen, wenn ihr über eure Erfahrungen berichten würdet!
Viele Grüße
Nobbe
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  #2  
Alt 23.11.2012, 11:26
Benutzerbild von Käptn Haddock
Käptn Haddock Käptn Haddock ist offline
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Käptn Haddock befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hallo Nobbe,

das hab' ich auch mal probiert, es ist eine schöne Pappdichtung, leicht einölen, muss doch dicht zu kriegen sein.

Es ging nicht, und das Öl tröpfelte. Keine Große Sauerei, musste man immer nur mal abwischen, aber beim nächsten Mal hab' ich doch lieber eine dauerflexible Dichtmasse aus dem Teileladen verwendet.

Zu beachten ist, dass die Muttern nur relativ schwach angezogen werden dürfen, ich meine mich an 8 oder 10 Nm zu errinnern (ohne Gewähr, bitte verifizieren)

Gruß - Christoph
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  #3  
Alt 23.11.2012, 13:45
Guido S Guido S ist offline
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Guido S befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
moin,


der 964 hat keine pappdichtung wie der 3,2.

solltest du das glück haben und die ventildeckel sind noch nicht porös auf jeden fall mit dichtmasse einsetzen. auch unter die unterlegscheiben der befestigungsmuttern.

guido
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  #4  
Alt 23.11.2012, 20:38
N_964 N_964 ist offline
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N_964 befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Wie ist das mit der Dichtmasse? Wird da nicht die überschüssige Dichtmasse vom Öl mitgenommen und in den Ölkreislauf gebracht? Oder lässt sich die Masse so präzise auftragen?

Grüße
Nobbe
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  #5  
Alt 23.11.2012, 21:12
Benutzerbild von Flojo
Flojo Flojo ist offline
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Flojo befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hylomar rulez !
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  #6  
Alt 23.11.2012, 22:07
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Alex123456 Alex123456 ist offline
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Alex123456 befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Zitat:
Zitat von N_964 Beitrag anzeigen
Wie ist das mit der Dichtmasse? Wird da nicht die überschüssige Dichtmasse vom Öl mitgenommen und in den Ölkreislauf gebracht? Oder lässt sich die Masse so präzise auftragen?

Grüße
Nobbe
Hi,

ist so, kenne ich vom Motorrad, lagert sich z.B. in den Sieben der Rückförderleitung zum Öltank ab. Kann man mit leben wenn das einmal nach Motorrevision passiert, ist aber bedenklich wenn da ständig neu abgedichtet wird ohne die Siebe zu reinigen.

Des Weiteren ist Hylomar ein Dreckszeug. Ist zum einen plastisch, d.h. bleibend verformbar. Nach "Aushärtung" und dann auftretender Verformung der abgedichteten Teile (z.B. durch Hitze) geht das nicht mehr in den Urzustand zurück. Ich nutze nur noch DirkoHT. Ist dauerelasisch, wie Gummi, lässt sich auch deutlich besser wieder entfernen und überschüssiges Material löst sich auch nicht so schnell ab.

Grüße
Alexander
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  #7  
Alt 23.11.2012, 23:15
Benutzerbild von Flojo
Flojo Flojo ist offline
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Flojo befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Also, erstens ist Hylomar kein "Dreckszeug" (wie ich so pauschalisierende Ausdrücke mag...), gebe aber zu, dass je nach Anwendungsgebiet es auch idealere Mittel gibt.

Zweitens allerdings, ist imho vorallem der Fehler in der Anwendung zu suchen, weil viele die Masse im verh. zur Dichtfläche und Dichte unterschätzen, sprich man vertut sich ganz schnell in der verwendeten Menge und es quillt über all raus, somit auch nach innen, klar. Dann ists egal welche Dichtmasse man verwendet, wenn was nach innen geht und in den Ölkreislauf gerät.

@Nobbe: ist der ventildeckel noch gerade (Glasplattentest)?
Wenn ja, muss es wie werksseitig gedacht dicht werden.
Und unbedingt auf die Anzugsmomente achten! Ich weiß selber wie verführerisch est ist einer Schraube/Mutter noch nen "tacken" mitzugeben...
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Gruß, Flo (911SC, '79)
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  #8  
Alt 24.11.2012, 11:34
Guido S Guido S ist offline
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Guido S befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
moin,


hylomar gehört in einen rolls royce, die sind auch nie ganz dicht und dafür gehts.

es gibt aber auch andere einsatzgebiete dafür aber ganz sicher nicht an den ventildeckeln von einem 964.

krumme ventildeckel am 964 hab ich auch noch nie gesehen und auch noch nie von gehört will aber nicht ausschließen das sowas theoretisch vorkommen könnte. aber wohl eher nur sehr theoretisch weswegen man das mit der glasplatte für 3,2l ventildeckelchen und ältere modelle nutzen kann, das aber für die 964er modelle beim glaser lassen kann.

dirko ht ist geeignet oder innotec dichtmasse.

Zitat:
Wenn ja, muss es wie werksseitig gedacht dicht werden.
dann sollte man aber vorsichtshalber auch neue nockenwellengehäuse und neue ventildeckel benutzen, dann kann es wie werksmäßig vorgesehen gemacht werden.
(ok, die paar tausend euro sollte es einem die werksmäßige instandsetzung wert sein...)

oder man prüft ob die beschichtung innen an dem dichtkanal des deckels noch vorhanden und wenn nicht zumindest keine größeren brösel rausgebrochen sind.

wenn a ) dann dichtmasse in den dichtkanal drücken (nicht übertreiben) und dann die gummidichtung einlegen. von innen nach außen über kreuz vorziehen und dann festziehen. gromos dürfen einen kleinen drehmomentschlüssel benutzen damit das werksmäßige nicht zu kurz kommt.

wenn b ) die deckel von innen strahlen und anschließend mit 2k lackieren. danach wie bei a ) weiterverfahren.

wenn c ) dann gute gebrauchte deckel besorgen oder die zähne zusammenbeißen und neue deckel zu je ~480 euro im pz bestellen und eine tasse des hervorragenden kaffees genießen.


guido
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  #9  
Alt 24.11.2012, 19:52
N_964 N_964 ist offline
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N_964 befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hallo zusammen,
danke für eure Ratschläge! Ist doch klar, dass solche Dinge oftmals etwas kontrovers diskutiert werden, das ist doch schön
Grüße
Nobbe
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