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  #1  
Alt 16.03.2013, 00:21
Siegerländer Siegerländer ist offline
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Zitat von pate_911sc Beitrag anzeigen
Hallo Roland,

klasse, dass Du ein Auto mit einer solchen Historie besitzt. Erzähl doch mal.

Bei meinem blauen SC Targa ist es ähnlich. Hat mein Onkel 1979 bei Scholz in Bochum als Vorführwagen erworben und ist heute in meinen Händen. Und bei der Jungfernfahrt durfte ich als 14-jähriger Teenie auch schon dabei sein.

VG,

Wolfram

PS: Das rote SC Cabrio ist ein Traum - toller Thread hier.

Hallo Wolfram,

die Historie von meinem Schätzchen ist relativ schnell geschrieben:
Mein Vater kaufte den damals rund anderthalb Jahren alten 11er. Ich hatte eine Kleinanzeige in der Regionalzeitung gefunden und es war nicht besonders schwierig meinen Vater davon zu überzeugen, den 924 gegen den 911 zu tauschen. Mit meinen 16 Jahren hatte ich im Hinblick auf den 18. Geburtstag dabei auch so meine Hintergedanken .

Die nächsten Jahre lief der Gute als Zweitwagen und mit der Zeit durfte ich dann auch mal. Bis dann 1986 kurz nach einem Wechsel der Kettenspanner (beim Porschehändler) der Motor komplett das Zeitliche segnete (Kette war übergesprungen, Ventil abgerissen und hatte sich durch den Kolben den Weg zur Kurbelwelle gesucht).
Elfer wurde erstmal still gelegt und ein Ersatzmotor gesucht. War damals ohne Internet doch etwas mühseliger.

Ich glaube, so etwa zwei Jahre später lief er wieder bis etwa 1994. Es standen wieder einige Arbeiten an, aber die Zeit fehlte (und ich hatte mir auch vorgenommen, meinen Vater vom 11er zu "entwöhnen" ).

Ich hatte dann begonnen das gute Stück zu zerlegen. Da mir aber die Zeit fehlte, blieb alles schön ungeordnet in der Garage liegen.
1998 holte dann eine "freie" Porschewerkstatt die Teile und Karosse ab und setzte alles wohl aufbereitet wieder zusammen.
Die "Entwöhnung" hatte leider über die Zeit auch nicht gefruchtet und zu meinem Ärger stellte ich fest, daß mein alter Herr wieder Runden drehte. Pörschi stand die Woche über in der elterlichen Garage und ich war arbeitsbedingt über nicht in der Nähe. Was also tun? Mitnehmen konnte ich ihn - den Porsche nicht meinen Vater - nicht. Die Erleuchtung: Ein Auto was nicht fährt, is nix wert. Also hab ich jeden Sonntagabend das rote Relais gezogen und einen der Pins mit Tesaband umwickelt und wieder gesteckt. Cool, Entwöhnung erfolgreich.
Nachdem ich dann mal meinen Lebensmittelpunkt gefunden habe und dann auch eine Garage zur Verfügung stand, habe ich das Schätzchen mitgenommenn und endlich "bei mir".

Leider fehlt immer noch die Zeit, so daß ich in den warmen Monaten eines Jahres es kaum schaffe eine Tankfüllung zu "vernichten".

Aber da nicht nur das Fahren sondern auch das Schrauben für Entspannung sorgen, werden die kleineren Erhaltungs- und Verschönerungsarbeiten in Eigenleistung erledigt.
Und was soll ich sagen, der Porsche-Virus hat auch schon meine neun Jahre alte Tochter erfasst. Da lag ich unterm Auto und schraubte, da kniete sie sich neben mich und fragte: "Papi, das machst Du doch, damit ich später, wenn ich den Führerschein habe, den Pörschi bekomme und damit fahren kann, oder?"

Alle Unterlagen, wie Kaufvertrag, Rechnungen usw., sind abgeheftet und füllen einen Ordner, so daß meine Tochter auch die Historie immer nachvollziehen kann.

So, nun drücken wir mal die Daumen, daß endlich das Frühjahr erwacht.

Mit besten Grüßen
Roland
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  #2  
Alt 16.03.2013, 01:29
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targatommi targatommi ist offline
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Wenn ich dein Vater mit den Tesa pins wäre,würde ich dich auch heute noch übers knie legen...

Zur Not auch mit Rolllator

gruss tommi
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  #3  
Alt 16.03.2013, 22:00
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pate_911sc pate_911sc ist offline
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Zitat von Siegerländer Beitrag anzeigen
Hallo Wolfram,

die Historie von meinem Schätzchen ist relativ schnell geschrieben:
Mein Vater kaufte den damals rund anderthalb Jahren alten 11er. Ich hatte eine Kleinanzeige in der Regionalzeitung gefunden und es war nicht besonders schwierig meinen Vater davon zu überzeugen, den 924 gegen den 911 zu tauschen. Mit meinen 16 Jahren hatte ich im Hinblick auf den 18. Geburtstag dabei auch so meine Hintergedanken .

Die nächsten Jahre lief der Gute als Zweitwagen und mit der Zeit durfte ich dann auch mal. Bis dann 1986 kurz nach einem Wechsel der Kettenspanner (beim Porschehändler) der Motor komplett das Zeitliche segnete (Kette war übergesprungen, Ventil abgerissen und hatte sich durch den Kolben den Weg zur Kurbelwelle gesucht).
Elfer wurde erstmal still gelegt und ein Ersatzmotor gesucht. War damals ohne Internet doch etwas mühseliger.



Ich glaube, so etwa zwei Jahre später lief er wieder bis etwa 1994. Es standen wieder einige Arbeiten an, aber die Zeit fehlte (und ich hatte mir auch vorgenommen, meinen Vater vom 11er zu "entwöhnen" ).

Ich hatte dann begonnen das gute Stück zu zerlegen. Da mir aber die Zeit fehlte, blieb alles schön ungeordnet in der Garage liegen.
1998 holte dann eine "freie" Porschewerkstatt die Teile und Karosse ab und setzte alles wohl aufbereitet wieder zusammen.
Die "Entwöhnung" hatte leider über die Zeit auch nicht gefruchtet und zu meinem Ärger stellte ich fest, daß mein alter Herr wieder Runden drehte. Pörschi stand die Woche über in der elterlichen Garage und ich war arbeitsbedingt über nicht in der Nähe. Was also tun? Mitnehmen konnte ich ihn - den Porsche nicht meinen Vater - nicht. Die Erleuchtung: Ein Auto was nicht fährt, is nix wert. Also hab ich jeden Sonntagabend das rote Relais gezogen und einen der Pins mit Tesaband umwickelt und wieder gesteckt. Cool, Entwöhnung erfolgreich.
Nachdem ich dann mal meinen Lebensmittelpunkt gefunden habe und dann auch eine Garage zur Verfügung stand, habe ich das Schätzchen mitgenommenn und endlich "bei mir".

Leider fehlt immer noch die Zeit, so daß ich in den warmen Monaten eines Jahres es kaum schaffe eine Tankfüllung zu "vernichten".

Aber da nicht nur das Fahren sondern auch das Schrauben für Entspannung sorgen, werden die kleineren Erhaltungs- und Verschönerungsarbeiten in Eigenleistung erledigt.
Und was soll ich sagen, der Porsche-Virus hat auch schon meine neun Jahre alte Tochter erfasst. Da lag ich unterm Auto und schraubte, da kniete sie sich neben mich und fragte: "Papi, das machst Du doch, damit ich später, wenn ich den Führerschein habe, den Pörschi bekomme und damit fahren kann, oder?"

Alle Unterlagen, wie Kaufvertrag, Rechnungen usw., sind abgeheftet und füllen einen Ordner, so daß meine Tochter auch die Historie immer nachvollziehen kann.

So, nun drücken wir mal die Daumen, daß endlich das Frühjahr erwacht.

Mit besten Grüßen
Roland
Hallo Roland,

eine schöne Geschichte und witzig geschrieben. Ich finde, Du hattest doch grosses Glück, schon in jungen Jahren Porsche fahren zu dürfen. mein Onkel war so pingelig, dass ich erst zu meinem Hochzeitstag einen 3.2 Carrera bewegen durfte. Aber der Porsche Virus entwickelte sich bei mir schon in frühester Kindheit, das erste Auto in dem mitfuhr war ein 2.4 T. Nach dem Tod meines Onkels habe ich dann den Targa übernommen, weil ich nicht wollte, dass er verkauft wird, obwohl ich mit 3 Jungs auch nicht wirklich viel Zeit zum Fahren habe. Bei meinem ersten Treffen bei K&W sind dann alle Dämme gebrochen. Insbesondere die Urelfer haben es mir angetan, mein letzter Erwerb ist ein 2.2 Coupé in hellelfenbein.

Vielleicht sehen wir uns ja beim Jahrestreffen, Frankenau liegt ja ziemlich in der Mitte.

Einen guten Saisonstart,

WOlfram
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  #4  
Alt 15.03.2013, 00:18
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uwehh befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hamburger mit G-Modellen nach Bad Füssing

Hallo,

da lohnt es sich, einen Autozug von Hamburg nach München zu nehmen!
Ab München sind es dann nur noch knapp 150km nach Bad Füssing.
(ich hab das 2012 schon mal bis Innsbruck gemacht - man spart Fahrstress über ca. 700 Km in den Süden und die anteiliegen Spritkosten für unsere Oldies - Hin- und Rückfahrt eingeschlossen)
Ich würde mit machen, wenn es zeitlich passt - günstig ist es ab Altona: abends hin und später früh in München ankommen - zurück morgens nach dem Treffen (nach Absprache?)

Unsere 911er reisen im Autozug mit in den Süden - und wir im günstigen Liegewagen (natürlich kosten-angemesssen in einem Abteil mit Liegewagen-Optionen)

Frage: Welcher Termin sollte es sein und welche Hamburger Beteiligung ist realistisch zu erwarten?

Schauen wir mal, was daraus wird !?
__________________
Grüsse aus Hamburg
Uwe

(... der über 3 Jahre ein G-Modell (1976) "durch restauriert" hat und sich nun zusätzlich einen moderneren "Carrera 4" für die "Schlechtwetter-Zeit zugelegt hat")
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  #5  
Alt 15.03.2013, 07:39
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Hunni Hunni ist offline
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Zu den Frontspoilern habe ich gestern bei Poul Frere 'Die 911 Story' mal nachgelesen. Dort steht auch (indirekt) drin, dass der Heckspoiler nur mit Frontspoiler zulässig ist. Umgekehrt (also nur Frontspoiler) scheint möglich bzw. zulässig zu sein.
Gruß
Wolfgang
P.S. Ich (MJ 77) habe auch nur einen Frontspoiler. Allerdings keine Informationen darüber, ob der schon ab Werk verbaut war.
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  #6  
Alt 15.03.2013, 08:06
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Chris1963 Chris1963 ist offline
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Hallo an alle,

Danke, für eure hübschen Fotos. Ich bin echt überwältigt welch schöne Fahrzeuge es hier gibt. Einer schöner als der Andere.
Entschuldigt wenn ich nicht mehr jeden persönlich zu seinem Auto gratulieren kann aber ich kann euch versichern, dass ich mich über jeden Porsche freue der hier gezeigt wird.

Es ist wirklich schön, dass wir alle den Mythos Porsche aufrechthalten und uns liebevoll um diese Legenden sorgen. Ich glaube kaum, das je ein Auto so viele Menschen auf so lange Zeit so begeistern konnte oder kann.

Danke an den "alten Ferdinand"!

Und danke an euch für eure Fotos und Beiträge. Ich freue mich schon den einen oder anderen von euch einmal bei einem Treffen persönlich kennenzulernen.

LG Christian
__________________
Ein Porsche ist ein Auto das keiner braucht aber jeder will.

911 SC, Baujahr 1981, 204 PS, Konifahrwerk, tiefergelegt, Heckflügel, Fuchsfelgen, Leder/Stoffsitze
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  #7  
Alt 15.03.2013, 08:15
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Chris1963 Chris1963 ist offline
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Zitat von uwehh Beitrag anzeigen
Hallo,

da lohnt es sich, einen Autozug von Hamburg nach München zu nehmen!
Ab München sind es dann nur noch knapp 150km nach Bad Füssing.
(ich hab das 2012 schon mal bis Innsbruck gemacht - man spart Fahrstress über ca. 700 Km in den Süden und die anteiliegen Spritkosten für unsere Oldies - Hin- und Rückfahrt eingeschlossen)
Ich würde mit machen, wenn es zeitlich passt - günstig ist es ab Altona: abends hin und später früh in München ankommen - zurück morgens nach dem Treffen (nach Absprache?)

Unsere 911er reisen im Autozug mit in den Süden - und wir im günstigen Liegewagen (natürlich kosten-angemesssen in einem Abteil mit Liegewagen-Optionen)

Frage: Welcher Termin sollte es sein und welche Hamburger Beteiligung ist realistisch zu erwarten?

Schauen wir mal, was daraus wird !?

Hallo Uwe,


Der Termin ist der 06.07. und Informationen findet ihr auch schon im Internet. Letztes Jahr war Walter Röhrl dort zu Gast. Wäre sicher eine tolle Sache wenn ihr die weite Reise wirklich auf euch nehmt.

Falls ihr wirklich kommt gebt mir Bescheid damit wir uns wirklich auch persönlich in Bad Füssing kennenlernen können.
Ich freue mich schon jetzt auf das Treffen, für mich 1. Porsche und 1. Treffen, mir werden die Augen übergehen.

LG Christian
__________________
Ein Porsche ist ein Auto das keiner braucht aber jeder will.

911 SC, Baujahr 1981, 204 PS, Konifahrwerk, tiefergelegt, Heckflügel, Fuchsfelgen, Leder/Stoffsitze
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