31.03.2013, 21:38
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Spurstange
So nun zum Thema...Turbo-Spurstangen hab ich auch schon liegen....Die Frage ist...kann man die Spur bei einer normalen Werkstatt mit dem entsprechendem Gerät einstellen lassen oder sollte es eine Porsche Fachwerkstatt machen weil es etwas Tricky ist???[/quote]
Hallo Sascha,
ein guter Porsche Schrauber kann das.
Mit luftgekühlten Grüßen aus dem Bergischen Land
Bernd
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"Porsche fährt man nie aus Vernunft sondern immer aus Überzeugung"
911 SC, 9/78, 180 PS, RdW Coupe`,TL, Schiebedach, RSR Felgen 9 u. 11 J, Reifen 225/50/15 u. 285/40/15, 294 tkm ohne Motorrevision, H - Zulassung, 45 Jahre in meinem Besitz "matching numbers"
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01.04.2013, 00:09
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Hallo Sascha,
am kritischsten beim Vorspur einstellen in einer normalen Werkstatt ist, dass am Fahrzeug und an den Felgen nichts kaputt gemacht wird. Deshalb würde ich Dir zu einer (freien) Porsche Fachwerkstatt mit entsprechender Erfahrung raten und im Vorfeld kritische Punkte wie Bodenfreiheit, Auffahren auf Vermessungsstand, evtl. Hochheben des Wagen und für Füchse geeignete Aufnahmewerkzeuge abklären. Überlegenswert ist im Zusammenhang auch eine komplette Fahrzeugvermessung mit Radlasten, je nach Zustand Fahrwerkgummis und Stoßdämpfer landet man dabei aber schnell bei 1.500,- nur fürs Material…
Kommt auf Deinen Ehrgeiz an, aber grundsätzlich kannst Du die reine Spureinstellung nach Spurstangentausch auch selbst hinbekommen und brauchst die Werkstatt nur zur Gewissensberuhigung
Die guten Hinweise von Jürgen kennst Du bereits?
Ansonsten lässt sich die alte Einstellung auch mit einer möglichst dehnungsfreien Bauschnur wieder herstellen. Fahrzeug geradeaus auf ebene Stelle fahren, Position Vorderreifen markieren (Luftdruck vorher prüfen) und mit Helfer die Abstände der horizontalen Punkte der Felgenhornmitte vorne und hinten innen mit Bauschnur abnehmen und fixieren (Knoten). Grobeinstellungen neue Spurstangenlängen orientieren sich am Altteil, alte Einstellung dann nach Spurstangentausch wieder mit Bauschnur übertragen. Das Fahrzeug nach Einstellungsänderungen jeweils ein paar m rückwärts und vorwärts rollen, bis die alte Vorspureinstellung wieder passt. Wenn beide Seiten einzeln getauscht und eingestellt werden, steht das Lenkrad hernach auch wieder exakt gerade. Na ja, ist schon ein ziemliches Gefummel – wie gesagt Ehrgeiz in Kombination mit Werkstatt-Paranoia
Hier gibts weitere Anregungen zur wirklichen Einstellung mit Messwertüberprüfung in Eigenregie.
BTW: hat jemand Erfahrungen mit der TRAKRITE Einstellplatte?
Grüße, Armin
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01.04.2013, 09:51
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Ja stimmt, das von Jürgen hatte ich schon mal gelesen....war mir entfallen...
Was ich mich frage...Jürgen schreibt man sollte bei der Laser-Methode die Bremsscheibe nicht verdrehen...Wieso??? Normalerweise sollte die Scheibe dorch gerade sein und der Laserpunkt auch wieder an der richtigen stelle auskommen, selbst wenn ich die Scheibe drehe und der Laser an einer anderen Stelle angelegt wird, oder?? (mal keinen Grat an der Scheibe vorausgesetzt)
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Lieben Gruß Sascha
911 SC Bj.1979 180PS 175000km ,Bilstein, SSI Wärmetauscher, H-Kennzeichen
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01.04.2013, 11:38
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Hallo,
nein, das haut nicht hin, ich habs probiert.
Das klappt vermeintlich nur, wenn der Abstand der Fläche, auf die man den Laser markiert und dem Rad klein ist. Bei den großen Entfernungen, die ich verwende (einfach aus praktischen Gründen), fällt das sofort auf.
Da ich sowas aber oft mit einem Abstand von mehreren Metern mache, merkt man jede kleine Abweichung sofort.
Wenns mal schnell gehen muß und ich sowas im Hof, also nicht auf der Bühne mache, dann nehme ich dafür auch schon mal einfach die Papiertonne (schön grün) und setze da den Laser drauf. Die steht dann schon mal 4 Meter weit weg.
Und so merkt man auch sofort, wenn man die Scheibe verdreht und dann den Laser wieder aufsetzen würde.
Die Scheibe ist sicher, wenn sie schon benutzt wurde, nicht gleichförmig.
Mußt mir aber nicht glauben, Du kannsts ja ausprobieren oder lassen.
Das Bild auf meiner Page zeigt übrigens eine Laserwasserwaage mit Magnet, die ich da an die Scheibe geheftet habe. Die macht keinen Punkt, sondern eine Linie. Wenn man damit die Scheibe verdreht oder den Laser umsetzt, ist der Winkel der Linie anders und man weiß sicher nicht mehr, wo man vorher war.
Und wenn der Winkle der Linie an der Wand gleich bleibt, weiß man trotzdem nicht mehr genau, wo man war, weil die Linie dann seitlich versetzt wurde und man dann sicher weit daneben einstellt.
Besser ist für sowas ein Punkt-Laser.
Ich habe mir übrigens jetzt eine Laservorrichtung gebaut, die man auf dem Felgenhorn anlegen und an der Felge mit Spannschrauben fixieren kann.
Die kann ich jetzt, besser als bei der Variante, die ich im PFF beschrieben habe, für die Messung nach vorne und hinten direkt verwenden und brauche nicht mehr umrechnen.
Außerdem hat diese Vorrichtung auch gleich die Sturzwaage integriert.
Hat auf eine Länge von 8 Metern eine Abweichung, die kleiner als der Punkt des Lasers ist. Ich denke, das reicht.
Gruß
Jürgen
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