27.07.2015, 13:01
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opt. unterschied us 911 vs. eu 911
Hallo, nachdem ich meine Pagode verkauft habe und nun auf der Suche nach einem "G-Modell" bin, möchte ich mich hier im Forum vorstellen.
Es wäre bei meiner sicherlich mühseligen Suche hilfreich schon äußerlich Amis von Europäern unterscheiden zu können. Klar sind mir die dicken Bumper hinten, das externe Bremslicht, aber was gibt es sonst noch an USA-Eigenwilligkeiten?
Manche 911er haben kleine Seitenblinker, manche nicht. Manche habe lange Blinker in der vorderen Stoßstange, manche kurze.
Ich will keinen Ami kaufen, was allerdings oft versteckt oder garnicht in den Anzeigen auftaucht.
Und::: Wie ist Eure Erfahrung mit europäischen Ausländern? z.B. Niederlande oder Belgien?
Viele Grüße aus Köln
Ebby
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27.07.2015, 14:38
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Hi Ebby,
herzlich willkommen.
Das mit den Seitenblinkern in den Kotflügeln wurde mir so erklärt: "Nur in den USA gab es KEINE Blinker im Koti, alle anderen Länder haben diese Blinker. Achtung also bei Kanadiern, hier sind Blinker drin".
Siehst du also einen Wagen ohne Blinker, hast du definitiv nen US-Import. Bei allen anderen sollte das ja auf Nachfrage beim Anbieter klar sein. Auf meiner Suche (habe explizit nach einem Re-Import aus den Staaten gesucht) ist mir kein einziger Kanadier unter die Augen gekommen.
Gruß
Kevin
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911 SC BJ 78 mit ATM und ATG vom 204PS. Casablanca-Beige, 16zoll Füchse.[SIGPIC]
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27.07.2015, 14:42
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Hallo Ebby hier im Forum
ich habe seit Jahren eine US Porsche aus 1 Hand mit nachweisbar 80tkm und bin davon überzeugt. Eine deutsche Auslieferung wäre mir 5-10 tsd Euro sicher teurer gekommen.
Mir selbst ist es egal US oder woher auch immer Hauptsache 11er G-Modell.
Das dritte Bremslicht stört mich auch,kann ich aber erst wegmachen wenn die Heckscheibe einmal kaputt ist sonst sieht es doof aus . Die Bumper sind schon umgebaut und der Tacho kommt irgendwann mal dran. Eilt mir nicht. Die Seitenleuchten naja damit kann ich leben,wenn ich nen BMW oder anderes überhole dann ist das eh wurscht bei Tacho 250km oder?
ich denk die FGNR an der B Säule ja die sollte weg aber ohne Spuren schlecht zu machen .Alles in allem ein geiles Auto. gut das es immer min. 2 Meinungen dazu gibt .
Ich fuhr bisher immer US cars mit fettem V8 aber ich fuhr einmal Porsche mit und es war passiert.
in diesem Sinne schönen Tag
Tom
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1986 Porsche Carrera Coupe 3,2 ltr Fahrzeug in Granatrotmetallic.
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27.07.2015, 16:09
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Hallo Ebby,
auf der Themen-Übersichtsseite habe ich etwas weiter unten meinen Beitrag mit der Überschrift: "US-Modell umrüsten auf EU". Dort ist aufgeführt, was alles umgebaut werden muss/ sollte.
Habe mir auch ne US-Möhre gekauft, Bj.85. Am gravierendsten ist denke ich mal die Motorleistung. Auf Grund Kat und einer anderen Verdichtung hast Du nur um die 209 PS statt 231. Mit einem Metallkat kann man das aber fast kompensieren.
VG
Matze
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911 Coupe ohne Heckspoiler, Bj. 1985, Metall-Kat, US-Re-Import, preussischblau sowie 911 964 C4 Coupe, Bj. 1990
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27.07.2015, 16:43
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Sicherlich kann man die US 911 nicht über einen Kamm scheren. Aber zum einen habe ich nicht genug Ahnung, um die Schwächen zu beurteilen und zum anderen ist der Wiederverkaufswert (allerdings auch der Anschaffungspreis) klar höher. Meine Pagode war eine deutsche, was sich beim Verkauf sehr positiv ausgewirkt hat. Die Situation beim Porsche wird ähnlich sein.
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27.07.2015, 18:11
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Zitat:
Zitat von ebby
zum anderen ist der Wiederverkaufswert (allerdings auch der Anschaffungspreis) klar höher. Meine Pagode war eine deutsche, was sich beim Verkauf sehr positiv ausgewirkt hat. Die Situation beim Porsche wird ähnlich sein.
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Das war mal. Mittlerweile sind "gute" USA G-Modelle im Preis richtig angezogen, nicht nur wegen dem Dollar.
Die sehr gepflegten Modelle sind vom US-Markt eben mittlerweile auch zum größten Teil weggekauft. Mittlerweile entscheidet der Zustand, sowie Farbkombi usw.
Von welchem "heutigen" Preis-Segment der Anschaffung reden wir? 40.000€, 60.000€ oder 90.000€ .... wenn ein Käufer später defacto das Merkmal "deutsches Modell" beim Kauf erwartet, dann kann man davon ausgehen, dass jener auch alles andere "formelle" sprich die Historie optimal haben möchte: Scheckheft, Einträge, Reparaturen, Rechnungen, minimal Anzahl an Vorbesitzern usw. Und ... da reicht es z.B. nicht in der 30-40.000€ Klasse für so einen zukünftigen Fall der Wertsteigerung heute lieber ein deutsches Elfermodell mit Macken als einen guten Ami zu holen, eben nur wegen der DE-Erstzulassung.
Ob es ein Ami ist, siehst Du neben den dicken Bumpern hinten meist am ... Armaturenbrett :-). Oder an dem Aufkleber unter der Türschlossaufnahme an der B-Säule, den zwei Stopfen re und li neben dem hinteren Nummernschild, falls schon auf EU-Bumper rückgerüstet und noch nicht zugeschweißt. Oder eben keine Blinker an den Kotflügeln obwohl Baujahr ab '78. ... uva.
Grüße nach Köln aus Köln :-)
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- 911 SC 3.0, Bj 82, 180PS, unischwarz
- VW Oval-Käfer Export, Bj 1955, 30PS, Stratosilber
- VW Brezel-Käfer, Bj 1950, 24,5 PS, Grau
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27.07.2015, 21:37
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Wahre Worte! Nur einen guten Amis zu erkennen ist schwerer, als einen schlechten Deutschen zu erkennen. Ein Fahrzeug ohne Vita verlangt schon viel technische Überzeugung. Je älter die Fahrzeuge werden, desto wichtiger werden Unterlagen. Dies kann später schnell das Doppelte des Verkaufpreises ausmachen.
Aber nichts desto trotz, in erster Linie kommt es natürlich auf die Technik an. Ein dreifach Kölle ...
Ebby
PS. Ich habe gerade eine gute und deutsche Pagode mit At-Motor und ohne viel Papiere verkauft. War nicht einfach!
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27.07.2015, 21:38
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Was hat es denn mit den langen oder kurzen Blinkern der vorderen Stoßstange auf sich???
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27.07.2015, 21:39
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Sollte ich meine Suche auf NL oder Belgien ausdehnen?
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27.07.2015, 22:48
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Zitat:
Was hat es denn mit den langen oder kurzen Blinkern der vorderen Stoßstange auf sich???
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Moin ebby,
das sind die US-Positionsleuchten, welche für Umrüstung in EU-Look gegen Gummileisten zu tauschen sind. Weitere Details siehe Link weiter unten.
Gruß fux
http://www.elfertreff.de/showthread.php?t=22120&page=4
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27.07.2015, 23:03
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Danke für die Aufklärung
Zitat:
Zitat von fux
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28.07.2015, 00:59
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Moderator
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<meine meinung>
Wenn du nach einem brauchbaren oder gut verwertbaren 911ern suchst, wirst du um die USA nicht herumkommen. Besonders in den west-staaten (AZ, CA, NV und NM) wirst du noch modelle finden, die in europa fast 'ausgestorben' sind.
Auf der anderen seite kannst du hier keine 'schnaeppchen' mehr erwarten. Die preise haben in den letzten 3 jahren (was ich ja hier schon fast als wanderprediger vorausgesagt habe ) schwer angezogen. Der $ ist gegenueber dem € auch schon nachgezogen.
Scheckhefte und sonstige 'wartungsnachweise' kannst du im prinzip vergessen. Da gibt es mittlerweile so viele faelschungen wie das NY-telefonbuch seiten hat.
Das gilt uebrigens fuer beide seiten des Atlantiks.
</meine meinung>
So, im grossen und ganzen kommt es eben darauf an, clever zu kaufen. Und die erste (und absolut) wichtigste frage, die du dir stellen musst, ist:
Was will ich mit dem auto?
Erst fahren bis es auseinanderfaellt und dann restaurieren?
Restaurieren und dann fahren bis es auseinander faellt?
Guten mechaniker an der hand und gar nix machen?
...
In diesem sinne
William
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If you can't fix it with a hammer, it might be an electrical problem!
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