26.10.2015, 23:05
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Motor ausbauen
Da ich meinen 1976 Targa am restaurieren bin, möchte ich als nächstes den Motor ausbauen.
Leider ist er dieses Jahr Inkontinenz geworden und hat sein Motoröl in der Garage verteilt, ohne das der Motor dieses Jahr überhaupt gelaufen hat.
Ich hab mir auch schon Gedanken gemacht wie ich den Motor überhaupt herausbekomme.
Ich werde ein in der höhe verstellbares Gestell bauen, auf den ich den Motor
auflege, ihn dann vom Chassis löse absenke, damit er dann nach hinten herausgefahren werde kann. (Bilder siehe unten)
Ich möchte den Wagen aber ohne Hebebühne aufbocken.
Ich frage mich ob ich meine Auffahrrampen modifizieren soll (höhenverstellbar an der höchsten Stelle),
oder mit Unterstellböcken den an den Torsionsstabenden.
An einem Porschemotor habe ich noch nie gearbeitet.
Diverse Motorradmotoren hatte ich schon komplett zerlegt und wieder zusammengebaut..
Sagt mir Bitte was ihr dazu meint...
Gruss Claus
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26.10.2015, 23:39
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Habe 'ne Bühne und damit ist es ein Kinderspiel - der Motor liegt danach auf meinen Werkzeugwagen.
Wimre lassen die Jungs ohne Bühne gerne die einheit an Gewindestangen runter und benutzen dabei die Löcher der Motorlager.
Bitte aber auch beachten, daß die Einheit beim Ausbau ein wenig nach hinten geschoben werden muß, damit die Schaltwelle aus dem Tunnel freikommt.
Ist immer 'ne Millimeterarbeit, ich habe diesmal den Schalldämpfer abgenommen - das schafft reichlich Platz.
Good Luck
Jens
Geändert von jensschumi (26.10.2015 um 23:46 Uhr).
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27.10.2015, 09:19
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Hallo Claus,
ich stand letztes Jahr vor dem gleichen Problem: Wie bekomme ich nur den blöden Motor aus der Karre?
Ich bin so vorgegangen: Ich habe mir im Baumarkt ein stabiles Rollbrett geholt und unter den Motor gelegt. Dann habe ich aus den Reifen hinten so weit es geht die Luft herausgelassen, damit der Motor näher ans Brett kommt. Den Luftspalt zwischen Rollbrett und Motor mit Holzplatten aufgefüllt.
Anschließend habe ich die Motorschrauben... sagen wir mal "gelöst", wenn der Motor komplett frei ist kommt dir das Heck erst mal entgegen, weil das Motorgewicht den Wagen nicht mehr herunterdrückt.
Nachdem das geschafft war habe ich mit zwei Wagenhebern das Auto immer links und rechts hochgepumpt, wenn der Hub des Wagenhebers ausgeschöpft war das Auto mit Stützen gesichert, unter den Wagenheber stabile Holzklötze gelegt und wieder hochgepumpt. Das Ganze dann so lange, bis der Motor herausgefahren werden konnte.
Vorsicht: Denk an Unterlegkeile an den Vorderrädern!
__________________
Viele Grüße
Jannis
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27.10.2015, 12:35
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Hallo Claus,
schaue mal in diesen alten Beitrag.
http://www.elfertreff.de/showthread.php?t=1311
Da steht so gut wie alles drin.
Gruß Stefan
__________________
Baustelle: 3.2 Carrera, Bj. 12.85, US, Coupe
Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte.
J.W.v.G.
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27.10.2015, 12:54
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So wie Jannis hab' ich mir das auch überlegt, falls ich mal den Motor ausbauen will. Als Ergänzung:
- Nimm die Räder ab, dann kann man die Karosserie noch tiefer absenken (sowieso wg der Antriebswellen). Evtl. die beiden Hinterradnaben mit Holzblöcken unterstützen.
- Vorher schon mal einiges am Motor abbauen, oben die Lüftung usw, unten den Endschalldämpfer und das Blechteil dahinter oder die ganze Stoßstange.
- Man kann sich auch Gewindestangen besorgen (Feingewinde! gibts i.Allg. nicht im Baumarkt), und den Motor vorher etwas absenken. Dabei sieht man alles wunderbar und vergisst nicht so leicht was und kann dabei alles rundherum trennen und abbauen.
- Ich wollte den Motor auf einem Hubwagen (oder Ameise) ablegen, geht sehr tief, und man kann das Ding nachher bequem anheben.
Die Hauptsache ist, dass man alles langsam und mit Überlegung tut.
Gruß - Christoph
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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit
911 Carrera Coupé, 3,2 l - 218 PS; Bj. '89; Schiebedach, Entenbürzel, 3-teilige BBS-Felgen, Bilstein Sport-Straße, DP-11
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27.10.2015, 12:55
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Zitat:
Zitat von Frühbremser
Da ich meinen 1976 Targa am restaurieren bin, möchte ich als nächstes den Motor ausbauen.
Leider ist er dieses Jahr Inkontinenz geworden und hat sein Motoröl in der Garage verteilt, ohne das der Motor dieses Jahr überhaupt gelaufen hat.
Ich hab mir auch schon Gedanken gemacht wie ich den Motor überhaupt herausbekomme.
Ich werde ein in der höhe verstellbares Gestell bauen, auf den ich den Motor
auflege, ihn dann vom Chassis löse absenke, damit er dann nach hinten herausgefahren werde kann. (Bilder siehe unten)
Ich möchte den Wagen aber ohne Hebebühne aufbocken.
Ich frage mich ob ich meine Auffahrrampen modifizieren soll (höhenverstellbar an der höchsten Stelle),
oder mit Unterstellböcken den an den Torsionsstabenden.
An einem Porschemotor habe ich noch nie gearbeitet.
Diverse Motorradmotoren hatte ich schon komplett zerlegt und wieder zusammengebaut..
Sagt mir Bitte was ihr dazu meint...
Gruss Claus
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Hallo Claus,
hast Du das Schrauberhandbuch von Dempsey?, da ist das ganz gut beschrieben
Luftgekühlte Grüße
Bernd
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"Porsche fährt man nie aus Vernunft sondern immer aus Überzeugung"
911 SC, 9/78, 180 PS, RdW Coupe`,TL, Schiebedach, RSR Felgen 9 u. 11 J, Reifen 225/50/15 u. 285/40/15, 294 tkm ohne Motorrevision, H - Zulassung, 45 Jahre in meinem Besitz "matching numbers"
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27.10.2015, 20:43
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Danke für die vielen gute Tipps.
Ohne diese würde ich mir wahrscheinlich viel zu viel Arbeit machen und dabei einiges an Zeit verschwenden (ganz zu schweigen vom fluchen).
Ich hab zwar eine Anleitung zum Aus- bzw. Einbau des Motors aber nicht die von Dempsey. Ich überleg mir noch ob ich mir diese auch zulege...
Gruß Claus
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28.10.2015, 15:47
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Motorausbau
Hallo zusammen,
wenn man den Motor in der Garage mit "Heimwerkermittel" aus- und später wieder einbaut, was ist dann praktikabler:
Den Motor ohne oder zusammen mit Getriebe auszubauen?
In diesem Zusammenhang möchte ich mich und mein "Projekt" kurz vorstellen:
Ich heiße Bruno und bin kein gelernter Schrauber; d.h. nur Hobbyschrauber.
(Daher bitte ein bisschen Nachricht bei ungenauen Ausdrücken)
Ich habe einen nicht fahrfähigen (Lenkung Bremsen) aber mit halbwegs laufenden Motor 911 s targa Baujahr 75 aus USA importiert.
Alle Arbeiten bisher - Bremsen, Lenkung, Schweißarbeiten, Elektrik, Achslager, diverse Arbeiten am Motor (eingebaut) u.s.w.- konnten von mir bisher alle in Eigenleistung erledigt werden.
Das Auto ist TÜV zugelassen und hat nun auch H-Kennzeichen.
In Zukunft steht an: Komplettlackierung, Innenraum und Motorüberholung
Gruß
Bruno
Bruno
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28.10.2015, 16:20
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911
[quote=cobaltblau02;199614]Hallo zusammen,
wenn man den Motor in der Garage mit "Heimwerkermittel" aus- und später wieder einbaut, was ist dann praktikabler:
Den Motor ohne oder zusammen mit Getriebe auszubauen?
In diesem Zusammenhang möchte ich mich und mein "Projekt" kurz vorstellen:
Ich heiße Bruno und bin kein gelernter Schrauber; d.h. nur Hobbyschrauber.
(Daher bitte ein bisschen Nachricht bei ungenauen Ausdrücken)
Ich habe einen nicht fahrfähigen (Lenkung Bremsen) aber mit halbwegs laufenden Motor 911 s targa Baujahr 75 aus USA importiert.
Alle Arbeiten bisher - Bremsen, Lenkung, Schweißarbeiten, Elektrik, Achslager, diverse Arbeiten am Motor (eingebaut) u.s.w.- konnten von mir bisher alle in Eigenleistung erledigt werden.
Das Auto ist TÜV zugelassen und hat nun auch H-Kennzeichen.
In Zukunft steht an: Komplettlackierung, Innenraum und Motorüberholung
Gruß
Bruno
Hallo Bruno,
Motor mit Getriebe ausbauen ist einfacher.
Wenn der Endschalldämpfer und evtl. die hintere Stoßstange vorher ausgebaut wird, gehts leichter, weil mehr Platz vorhanden.
Luftgekühlte Grüße
Bernd
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28.10.2015, 20:01
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Zitat:
Zitat von Frühbremser
Ich möchte den Wagen aber ohne Hebebühne aufbocken.
Ich frage mich ob ich meine Auffahrrampen modifizieren soll (höhenverstellbar an der höchsten Stelle),
oder mit Unterstellböcken den an den Torsionsstabenden.
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Bei Auffahrrampen sind dir immer diese und die Räder beim Schrauben im Weg.
Vorn einfach auf Felgen stellen, damit das Auto stabil und nicht so schräg steht, und hinten auf stabile Böcke. Motor und Getriebe mit dem Rangierwagenheber zusammen raus.
Damit der Motor nach dem Absenken unter dem Auto durchpaßt entsprechend hoch aufbocken und Platz schaffen durch abbauen vom LMM/Drosselklappenteil und Heckschürzenunterteil (das Blech beim G).
Gruß, Frank
Geändert von Ummi (28.10.2015 um 20:23 Uhr).
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31.10.2015, 09:05
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Sind beide Dempsey Schrauberhandbücher für den Motorausbau geeignet?
Hat jemand diese als PDF-Datei ?
Gruß Claus
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31.10.2015, 09:21
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911
Zitat:
Zitat von Frühbremser
Sind beide Dempsey Schrauberhandbücher für den Motorausbau geeignet?
Hat jemand diese als PDF-Datei ?
Gruß Claus
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Hallo Claus,
den Motor und Getriebeausbau findest Du im 911 er Schrauberhandbuch (blau)
Motor sanieren, überholen, reparieren etc. im 911 er Motoren Schrauber-handbuch. (rot)
Luftgekühlte Grüße
Bernd
Du hast eine PN
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03.11.2015, 10:40
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Hallo zusammen,
im Buch von Dempsey ist der Motorausbau ohne Getriebe beschrieben.
Daher kam u.a. meine Frage was unter "Garagenbedingungen" praktikabler ist; Motorausbau mit oder ohne Getriebe.
Ich habe an das zusätzliche Gewicht des Getriebes gedacht, dass unter Garagenbedingungen gehandelt (balanciert) werden muss. Das gibt mir ein wenig zu denken.
Unter "Werkstattbedingungen" d.h. Hebebühne mit Motor-/Getriebeheber ist es - einfacher alles zusammen rausgeholt.
Gruss Bruno
P.S.: Ich habe eine 1m hohe Heimwerkerbühne zur Verfügung und werde den Ausbau wohl - wie auch Bernd mir empfiehlt - zusammen mit Getriebe vornehmen.
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03.11.2015, 11:46
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Ich würde es dir auch auf jeden Fall mit Getriebe empfehlen!
Das zusätzliche Gewicht sollte ziemlich egal sein, da du selbst den Motor alleine nicht tragen o.ä. kannst.
Der Motor steht auf den Wärmetauschern sehr stabil, sodass du dir auch keine Sorgen darum machen musst, dass das Getriebe den Motor herunterzieht.
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Viele Grüße
Jannis
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03.11.2015, 22:17
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Zitat:
Zitat von cobaltblau02
Ich habe an das zusätzliche Gewicht des Getriebes gedacht, dass unter Garagenbedingungen gehandelt (balanciert) werden muss. Das gibt mir ein wenig zu denken.
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Wenn der Rangierwagenheber in der Nähe des Schwerpunkts (unterm Motor nahe Trennstelle Motor/Getriebe) ansetzt spielt das zusätzliche Gewicht keine Rolle. Das ganze schaukelt dann gemütlich hin und her und läßt sich mit geringer Kraft balancieren.
Gruß, Frank
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