Hallo,
zwei Möglichkeiten fallen mir dazu ein
1) Das Geräusch war schon immer da. aber nach der Tieferlegung hast Du Deinen Wagen genauer beobachtet und genauer hineingehorcht um mögliche Unterscheide zu finden.
2) Normalerweise werden Fahrwerkslager so montiert, daß sie bei Konstruktionslage verdrehvorspannungsfrei sind. Das geschieht dadurch, das die entsprechenden Lenkerverschraubungen erst bei auf Konstrutionslage eingestellten Achsen festgezogen werden. So werden auch die Gummilager der Autos in Fahrversuchen abgestimmt, unter anderem auch auf Geräuschentwicklung. Wenn nun der Wagen nachträglich tiefergelegt wird, dann gibt es eine zusätzliche Vorspannung in den Gummilagern mit einer dadurch bewirkten Veränderung der Steifigkeits und auch möglicherweise Dämpfungscharakteristik. Daas kann dann schon zu einem anderen und evtl. auch schlechteren Geräuschübertragungsverhalten kommen.
Ich weiß jetzt nicht genau, ob beim Porsche die Fahrwerkslenkerverschraubungen in KL, also , wenn das Fz z.B. auf einer Grube steht zugänglich sind. Dann könnte man alle relevanten Verschraubungen einmal lösen. die Verdrehung aus den Gummilagern damit nehmen und dann wieder mit entsprechendem Drehmoment anziehen.
Aber ob das in der Praxis relevant ist. Durch Alterungsprozeße im Gummi ist ein Gummilager bald nach Auslieferung sowieso nicht mehr so, wie es der Fahrversuch herausgefahren und festgelegt hat.
Ich würde mal eher auf Version 1 tippen
Gruß
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