964 Targa seit 08/03
Hallo,
seit August bin ich stolzer Besitzer eines 964 C2 Targa in indischrot. Nach längerer Suche und diversen Probefahrten habe ich ein Fahrzeug mit ca. 100TKM ganz in der Nähe gefunden, welches optisch und technisch (Überprüfung vom PZ Bielefeld vor dem Kauf) in gutem Zustand ist. Die Männer vom PZ waren ausgesprochen hilfsbereit - und das zum Nulltarif! Das war ich von der Audi-Vertretung in Bielefeld - welche zum gleichen Großbetrieb gehört - nicht gewohnt.
Meine ersten Eindrücke von meinem ersten Porsche: Motor und Bremsen allein sind das Geld wert! Kurvenverhalten unbeschreibbar, wobei ich bisher nur Familienkutschen a la Audi A6 gewohnt war.
Nun zu den Fragen, die sich mir dennoch stellen:
1. Ist es normal, dass das G50-Getriebe im Kaltzustand schwergängig ist (insbesondere der 2. und 3. Gang lassen sich nur mit deutlich wahrnehmbarem Wiederstand einlegen). Ist der Motor - und damit vermutlich das Getriebeöl auch - warm, ist das Problem fast vollständig verschwunden.
2. Nach Behandlung der Dichtungen des Targadaches mit Teflonspray und - bisher provisorischer - Reparatur der Türdichtungen auch Fahrer- und Beifahrerseite (Hinterlegung mit Reparaturkitt) konnten die anfangs enormen Knarz- bzw. Windgeräusche auf Geschwindigkeiten jenseits von 120 Km/h "verzögert" werden. Obwohl ich hier im Forum schon einiges zu dem Thema gelesen habe, dennoch die Frage: Worauf sind Windgeräusche beim Targa wirklich entscheidend zurückzuführen? Sind es hochstehende Kanten des Targadaches? Sind es Windundichtigkeiten, wie ich sie definitiv an beiden Türdichtungen festgestellt habe? Sind sie generell vorhanden, da das dünne Targadach wenig Außengeräuschisolation bietet? Ich fände es toll, wenn sich ein 911er-Targa-Fahrer mit perfektem Targadach in der Nähe von Paderborn/Bielefeld bereit erklären würde, mit mir eine Probefahrt zu machen!
Das Forum ist genial!
Harald
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