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  #1  
Alt 07.05.2003, 01:20
Magic Magic ist offline
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Magic
Beitrag 928 GTS - endlich fertig!!!

Mein langer Weg zur Porsche „S-Klasse“

Hallo zusammen… ja….ich lebe noch!
Ich hatte ja versprochen mich wieder zu melden, wenn mein 28er endlich einwandfrei funktioniert – und das hat bis heute gedauert!!!
Aber der Reihe nach….

Die Besichtigung:
Als ich den Wagen vor dem Kauf ausgiebig besichtigt hatte, viel mir auf, dass die Vorderreifen ungleichmäßig abgefahren waren. Der Verkäufer sagte mir zu, dieses Problem zu beheben – sprich, Spur und Sturz einstellen zu lassen. Des Weiteren bemerkte ich einen Riss im unteren Teil des vorderen rechten Kotflügels, sowie eine falsch verklebte Zierleiste, auf derselben Seite. Die Vermutung lag nahe, dass der Wagen auf dieser Seite neu lackiert wurde. Bei genauerem Hinsehen fand ich dann auch die Typischen Merkmale, wie Staubeinschüsse, Klarlack auf den Dichtungsrändern, ect. Eine Nachfrage, wieso ein angeblich unfallfreier Wagen einseitig nachlackiert wurde, ergab dass es sich um einen Steinschlagschaden handelte. Von einem Lastwagen seien Steine herunter gefallen…(so der Verkäufer) Es gäbe aber Fotos die dies bestätigen könnten. Wegen des Risses im Kotflügel zeigte sich der Verkäufer ebenso ‚überrascht’ und ärgerlich. Er habe den Wagen vom Vorbesitzer unter der Voraussetzung erworben, dass der Kotflügel nach dem Schaden ausgewechselt wurde. Auf meine Nachfrage, ob der Kotflügel repariert werden könne, verneinet er „…wenn der einmal gerissen ist – reißt er immer wieder…da kommt ein neuer drauf!“ So seine Aussage. Da ich bei Porsche recht gute Konditionen bekomme, versprach ich ihm, mich diesbezüglich parallel zu erkundigen – wir könnten dann ja das bessere Angebot annehmen. Ich bemerkte außerdem noch, dass das Leuchtband in der Mitte bogenförmig abstand. „Das ist original so.“ bekam ich zu hören. Erst auf meine Nachfrage hin, warum dann ein Klettband hinter dem Leuchtband zu sehen ist, versprach er sich darum zu kümmern (plötzlich also nicht mehr original?!...). Auffällig war ebenfalls, dass das Zündschloss mit einem anderen Schlüssel zu betätigen war. „Das Schloss war ausgeleiert und wurde vom Vorbesitzer ausgewechselt… das kommt schon mal vor.“ (grinste der Verkäufer) Neben einer eingerissenen Türdichtung auf der Fahrerseite und einem 3V Kabel das durch den Dachhimmel verlegt und zwischen den Sonnenblenden in Form eines Steckers hervortrat, viel mir aber sonst weiter nichts auf. Er versprach das Kabel zu entfernen – die Dichtung sei aber einen ganz normale Abnutzung und von mir selbst zu tauschen, meinet er – so weit so gut.

Die Abholung:
Der Wagen präsentierte sich in einem annehmbaren Zustand – soll heißen – er wurde gewaschen und gesaugt. Nicht mehr und nicht weniger. Weder war das Kabel weg, noch die Zierleiste ausgetauscht, oder das Leuchtband befestigt worden, so wie wir es vereinbart hatten. Der Verkäufer führte Zeit- und Lieferprobleme an, sagte aber zu, diese Dinge im Vertrag fest zu halten und später zu beheben. Der Service umfasste Zündkerzen- Öl- und Luftfilterwechsel. Ich unterschieb also den Vertrag und war damit stolzer Besitzer eines 928 GTS – Bj. ‚92 - 3. Hand – Unfallfrei – 125.000 km – Scheckheft gepflegt und in einem ‚Technisch einwandfreien Zustand’… so stand es schwarz auf weiß im Vertrag zu lesen.
Auf der Heimfahrt viel mir auf, dass der Wagen stark nach rechts zog! Rückbetrachtet bin ich heute froh darüber. Ansonsten hätte ich den Wagen wohl kaum 2 Tage später (es war Samstag als ich den Wagen abholte) zu meiner Porsche Werkstatt gebracht!...

Die Mängelliste:
Ich war zugegen als mein neuer Wagen unter die Lupe genommen wurde. Binnen 15 Minuten füllte die Mängelliste schon ein ganzes DIN A 4 Blatt!!! Darunter solche ‚Kleinigkeiten’ wie: defekte Lenkköpfe und Antriebswellen, Rissbildung in allen Keilriemen und den Vorderreifen, Ölverlust am Kurbelgehäuse, eine undichte Wasser- sowie Servopumpe, abgenutzte Bremsbeläge, Rissbildung in den Vorderreifen, Spur und Sturz wurden nicht eingestellt, der Kotflügel lediglich geschweißt und lackiert (später behauptete der Verkäufer niemals versprochen zu haben, den Kotflügel austauschen zu lassen!), ect. Ich spare mir hier die die Liste zu vervollständigen… das würde den Rahmen sprengen!
Wieder zuhause angekommen, versuchte ich den Händler zu erreichen – ohne Erfolg. Die Dame am Telefon sagte, er würde aber sofort zurückrufen, sobald er wieder im Hause sei. Ich nutzte die Zeit mir das Scheckheft nochmals genauer anzusehen. Zwar hatte ich es selbstverständlich bereits vor dem Kauf inspiziert, jedoch achtete ich lediglich auf Lückenlosen Service-Einträge. Nun viel mir auf, dass sich bereits vier Besitzer eingetragen hatten?!... Ich holte den Fahrzeugschein und bemerkte zu meinem Erstaunen, dass es sich um einen Ersatzbrief handelte, auf dem bereits ein weiterer Besitzer eingetragen war! Die vier Nahmen im SH waren nicht zu finden und auch im Übertrag stand ein anderer Name. Alles in allem also fünf verschiedene Namen (seltsam für einen Wagen dritter Hand?!). Als sich der Händler nach Stunden immer noch nicht gemeldet hatte, rief ich erneut an. Diesmal hatte ich mehr Glück. Ich konfrontierte ihn mit der Mängelliste und mit der Tatsache, dass der Wagen mindestens fünf, nicht wie er behauptet hatte drei, Vorbesitzer gehabt habe. Des weiteren fragte ich ihn, warum Spur und Sturz nicht eingestellt worden waren, wie er es zugesagtz hatte. Er zeigte sich abermals geschockt und überrascht. Er versprach den Dingen auf den Grund zu gehen. Des Weiteren bat er mich ihm die Mängelliste zu faxen und mir doch einen Kostenvoranschlag bei meiner Werkstatt geben zu lassen.

Die Reparatur:
Drei Tage nach diesem Telefonat hatte ich den Kostenvoranschlag vorliegen. Ich faxte ihn dem Händler zu und rief ihn zusätzlich an. Wieder einmal war er nicht zu sprechen. Und wieder einmal wartete ich (diesmal ganze 2 Tage) auf den versprochenen Rückruf. Auch der Versuch ihn danach nochmals von mir aus zu kontaktieren schlug fehl. Plötzlich ratterte mein Fax… Es war ein Scheiben des Händlers, in dem er sich auf die technische Einwandfreiheit des Wagens berief. Schließlich sei der Wagen anstandslos durch den TÜV gekommen.

Hierzu gibt es auch eine kleine Randgeschichte… Als ich den Wagen auf dem LRA anmelden wollte, fehlte die AU Bescheinigung. Der Wagen hatte aber noch TÜV und AU bis November, also konnte ich in trotzdem anmelden. Ich ärgerte mich allerdings darüber, dass ich nun nochmals zum LRA fahren musste, wenn der Händler, den ich tatsächlich kurzfristig telefonisch erreicht hatte, mir die AU Bescheinigung ausgehändigt hatte, die auf seinem Schreibtisch lag und die er vergessen hatte mir mitzugeben. Als ich den Wagen dann abgeholt hatte, vergaß ich wieder nach dieser Bescheinigung zu fragen. Zufällig entdeckte ich aber am selben Tag noch etwas unglaubliches… auf meinem Nummernschild, prangte doch tatsächlich ein niegelnagelneuer AU Aufkleber – er musste ihn aufgeklebt haben, als er die Nummernschilder montiert hatte!

Soviel zum Thema TÜV geprüfte Einwandfreiheit des Wagens!!!
An dieser Stelle klingte ich mich aus den Verhandlungen aus und meine Frau übernahm das Ruder – ich hätte schlicht und einfach nicht mehr höflich bleiben können! Als sie ihn endlich am Telefon hatte, bezweifelte er plötzlich sämtliche Mängel und forderte uns auf, den Wagen zur Überprüfung zu der Werkstatt „seines Vertrauens“ zu bringen. Ich vereinbarte sofort einen Termin für den nächsten Tag. Auch für den Ölverlußt hatte er einen Ausrede. Eben jene Werksatt habe das falsche Öl eingefüllt und das würde nun wohl irgendwo herausdrücken. In der Sache mit den Vorbesitzern sei er noch nicht weiter gekommen. Meine Frau informierte ihn darüber, dass es sie ein einziges Telefonat gekostet hatte, eben dies zu erledigen. Sie hatte einfach beim Auslieferungs-PZ angerufen und sich sämtliche Vorbesitzer bestätigen lassen – alles in allem SECHS an der Zahl! Soviel zum Thema ‚dritte Hand’.

Ich konnte mir schon vorstellen, wie die Besichtigung in ‚seiner’ Werkstatt aussehen würde. Er würde den Werkstattleiter schon dementsprechend instruiert haben, dachte ich mir. So fuhr ich am nächsten Morgen schon mit gemischten Gefühlen dort hin und wurde zur Abwechslung mal positiv überrascht. Zum einen kannte ich den Besitzer bereits (ich hatte letztes Jahr meinen 944er von einem seiner Angestellten gekauft und ihn dabei kennen gelernt) und zum anderen äußerte er sich mehr als kritisch gegenüber dem Händler, von dem ich den Wagen erworben hatte. Beinahe unnötig zu erwähnen, dass er den Wagen nie zuvor gesehen hatte und somit auch schlecht das falsche Öl eingefüllt haben konnte!... Er versprach mir, sich binnen zwei Tagen bei mir zu melden. Das tat er auch! Und siehe da – er bestätigte nicht nur sämtliche Mängel ‚meiner’ Werkstatt, sondern fügte sogar noch welche hinzu!

Jetzt bekam ich den ersten Anruf vom Händler (es klingelte schon, als ich noch mit der Werksatt telefonierte)! Der Händler betonte mit gebrochener Stimme, dass ihm das alles sehr, sehr, sehr,… leid täte und er nur in bester Absicht gehandelt habe (klar doch!). Er stellte sich als Opfer dar, der einem ach so gemeinen Verkäufer auf den Leim gegangen war. Ich ersparte mir, ihn abermals mit ein paar Unstimmigkeiten zu konfrontieren, die er NICHT auf den Vorbesitzer abwälzen konnte, da er sicher auch hierfür eine Ausrede parat gehabt hätte. Nun aber kam der wichtigste Satz und der eigentliche Grund seines Anrufs: „…selbstverständlich nehmen wir den Wagen wieder zurück!“ sagte er. NEIN – sagte ich! Da verschlug es ihm die Sprache! Ich machte ihn auf seine Gewährleistungspflicht aufmerksam und las ihm nochmals den Kaufvertrag Wort für Wort vor. „Ich bekomme von ihnen den Wagen den ich gekauft und bezahlt habe! Es sei den sie können wandeln?!...nein?!...also! Sie glauben doch nicht allen ernstes das ich ihnen den Wagen zurückgebe, damit sie das ganze nochmals bei einem Anderen probieren können, der vielleicht die Fehler nicht, oder zu spät bemerkt?!“. Jetzt war es vorbei mir seiner ‚Betroffenheit’. Er wurde sauer! Ich blieb aber ganz ruhig und rückte nicht von meinem Standpunkt ab.

Lange Rede kurzer Sinn… zwei Wochen später war der Wagen vollständig repariert!...Vollständig?...nicht ganz! Ich bemerkte dass die Vorderreifen, die er der Werkstatt zum Austausch geschickt hatte, nicht für dieses Fahrzeug zugelassen sind. Es waren „W“ Reifen und die sind eben nur bis 270 km/h zugelassen. Also genau fünf km/h weniger als es im Fahrzeugschein stand. Ich informierte den Händler darüber und forderte zugelassene Reifen. Sein fachmännischer Kommentar: „Sie werden ja wohl nicht ständig Vollgas fahren, oder?!“… das würdigte ich nicht einmal einer Antwort. Außerdem war die kaputte Zierleiste noch nicht ausgetauscht worden, der der Händler sie zwar geliefert-, jedoch nicht wie vereinbart lackiert hatte. Heute war es nun so weit! Ich bekam die neuen Reifen und die Zierleiste montiert und kann mich endlich wieder anderen Dingen widmen, als mich mit diesem Möchtegern-Autohändler herum zu ärgern!

PS: Ich wollte euch nicht zu sehr langweilen, darum war das hier die stark geraffte Version. In Wirklichkeit ging das noch viel verwirrender und Zeitaufwendiger vor sich!!!
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  #2  
Alt 07.05.2003, 05:15
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Deine Geschichte wundert mich nicht mehr - lies mal den Thread "Rasseln links bei Rechtskurven" unter "911"...

Ich habe nun gelernt dass viele Autohändler direkte Nachfolger von Roßtäuschern sind - kommt mir alles so bekannt vor...

Beste Grüße,
Andreas
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Gruß, Andreas



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  #3  
Alt 07.05.2003, 08:52
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@magic

wenn jetzt alles im reinen ist, viel spaß mit der wuchtbrumme. ist schon ein tolles auto!

und was händler und deren autos betrifft, glaub ich schon länger nicht mehr, dass es mit rechten dingen zugeht. wenn ich mir die ganzen c1 mit 70tsd km anschaue, die immer wieder zu finden sind...
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... und wieder ein unqualifizierter beitrag vom andreas


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  #4  
Alt 07.05.2003, 09:44
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Die C1 mit "70tkm" kommen doch meistens aus Italien... ist jedenfalls mein Eindruck?!

Ciao, Andreas
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Gruß, Andreas



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  #5  
Alt 07.05.2003, 11:22
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Tja so kanns gehen. Zum Glück war dein Vertrag "sauber" und so konntest Du auf die Behebung der Mängel bestehen.

Viel Spaß jetzt damit
Marc
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[...]Sie haben einen Porsche gewählt.
Aus dieser Wahl darf man auf einen erfahrenen Automobilisten
besonderer Klasse schließen. Faires Verhalten auf der Straße,
Umsicht, Können und technisches Interesse sind Ihnen eigen.[...]
(911 SC Handbuch, '78, Copyright Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG).
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  #6  
Alt 07.05.2003, 15:21
felix911 felix911 ist offline
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felix911
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... mich hat so eine "S" Klasse auch schon interessiert. Man wird ja älter . Darf ich fragen, was er gekostets hat bzw. was diese Auto so kosten?

Gruß,
felix911
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  #7  
Alt 08.05.2003, 08:00
rene965driver rene965driver ist offline
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hallo felix

habe deine geschichte mit viel interesse gelesen, was ich mich aber frage, warum kauft man solch eine ruine?? es gibt doch genug schöne fahrzeuge auf dem markt.

gruss aus der schweiz
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  #8  
Alt 08.05.2003, 10:47
GinTonic GinTonic ist offline
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Au weia - Was für ein Stress und Ärger - ich hätte den Wagen zurückgegeben und mir mit dem Geld ein anderes Auto gesucht. Gerade vor der Komplexität eines mit High-Tech vollgestopften 928GTS hätte ich sowieso zuviel Angst das in Zukunft extrem teure Rechnungen auf mich zukommen, aber vielleicht läuft der Wagen jetzt auch viele Jahre anstandslos - dafür drücke ich Dir die Daumen. Prima auch das Deine Frau Dich tätig unterstützt hat - Manchmal kann man selbst nicht mehr höflich und konstruktiv bleiben - DICKES KOMPLIMENT - Solche Partner braucht MANN !

NACHTRAG;

Auch wenn alle Autohändler ja die beliebten bösen Buben der Nation sind;

- wie unmoralisch ist es auch ein schönes Auto weiter zu verkaufen und daran auch noch Geld verdienen zu wollen -

ABER, gerade bei einem solch komplexen "Gerät" kann ich mir gut vorstellen das der Händler gar nicht alle Mängel wusste die Du und die Werkstatt Deines Vertrauens nach und nach herausgefunden haben, vielleicht könnte man es auch mal so darstellen. Warum sollte ein Händler sich wissentlich dem Risiko aussetzen eine mangelhafte Gurke weiter zu verkaufen und hoffen der neue Besitzer "merkt" es nicht innerhalb weniger Wochen ??? Vielleicht sollte man es auch mal von dieser Seite betrachten....

Last but not least - Was ein solches Auto kostet; 5000, 10000 oder 15000 ist eigentlich nicht wirklich relevant - weil die Folge-Kosten für die nächsten zwei bis drei Jahre und 20-50tsd KM sind wesentlich interessanter und spannender bei einem solchen High-Tech Brummer.

GT

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  #9  
Alt 08.05.2003, 11:26
Magic Magic ist offline
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Magic
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@Andreas_964: Ich bin nun auch geläutert was den Kauf bei scheinbar seriösen Händlern betrifft! ...bin wohl etwas zu vertrauensvoll an die Sache heran gegangen, aber mir fehlten bis dato einfach die Negativerfahrungen.

@Andres 3,2: Jooo!...macht schon Spaß das Teil ...aber nix geht über meinen kleinen 11er!

@Marc: Der Händler zeigte sich in vielen Dingen als "Geschäftsuntüchtig" - nur beim Vertrag schöpfte er aus dem Vollen - Pech für ihn - Glück für mich! ...andererseits hätte ich den Wagen OHNE diesen peniblen Vertrag auch gar nicht genommen!

@Felix: Genau das ist es - man wird älter... und als "Every-Day-Car" ist der 28er wirklich der Hammer! Popowärmer, alles elektrisch, alles Leder, Navi, Servo, Klima, und und und... genau der Richtige Kontrast zu meiner "Fahrmaschine - Turbo"!!! Einen guten Wagen bekommt man ab 20.000€ - vom PZ ab 30.0000€

@Gin: Natürlich hätte ich mir den Ärger gerne erspart, aber auf der anderen Seite habe ich nun ein Auto, dass für einige tausend Euro (!!!) technisch überholt wurde! Das ist am Ende sogar besser, als ein Wagen, der 1 Jahr anstandslos läuft und dann anfängt Probleme zu machen! Nun weiß ich wenigstens, dass ich mich auf die Technik verlassen kann - und optisch steht der Wagen super da! Ja mein "Frauchen" ist schon spitze! Sie teilt nicht nur mein Hobby - sie bewart auch die Ruhe und Übersicht, wenn's mal hektisch wird. Der GTS war im Übrigen sowieso IHRE Idee... ich suchte eigentlich nach einem 44er S2 oder Turbo!
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  #10  
Alt 08.05.2003, 11:45
GinTonic GinTonic ist offline
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Kaum zu glauben - nehme das Kompliment an Deine Frau zu 30% wieder zurück ;-))))))

Ich hätte auch lieber einen "einfacheren" 44er S2 oder Turbo gekauft.

Aber die Frauen haben keine unwesentliche Stimme - Häbbät alias Bärschit hat mir auch wochenlang die Ohren vollgequengelt bis ich vor zwei Wochen meinen Jaguar weitergegeben und "Mr. Moon" (den gelben Targa) gekauft hab.

Die gleiche Story hatten wir als Häbbät einen herrlichen Dodge Charger wollte - aber als sie ihren Mustang dafür opfern sollte war schnell Schluss mit der Quengelei....
und auf ihr Argument - "Zusätzlich" statt "Ersatzweise" da bin ich ja inzwischen echt taub sonst hätten wir schon 10 statt 5 eigene Oldtimer rumstehen.

GT
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  #11  
Alt 08.05.2003, 22:08
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Tick Tick ist offline
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Tick ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt
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Alles in allem- Glückwunsch zu Frau und Auto.. ich denke auch schon lange über einen GTS nach (als alter Transaxle-Triebtäter), aber irgendwie hat mir noch niemand den gepflegten Ersthandwagem mit 52000km angeboten. Ich würde mir das Auto aber sehr gerne mal ansehen,
Grüssle Peter
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  #12  
Alt 08.05.2003, 22:48
Magic Magic ist offline
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Magic
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@Tick: <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR> Ich würde mir das Auto aber sehr gerne mal ansehen [/quote]...jederzeit gerne!

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR> aber irgendwie hat mir noch niemand den gepflegten Ersthandwagem mit 52000km angeboten [/quote] Ein PZ (ganz in deiner Nähe) bietet einen GTS, 1. Hand, 75.000 km an!...zumindest vor 2 Wochen war das noch so... wäre das nichts?!

@Gin: Nein, nein...ich ghöre nicht zu den "Verdammern" alle Autohändler... wie schon gesagt war das meine erste Negativerfahrung! Aber der Mann hat mich belogen und versucht zu betrügen - das steht fest! Es geht mir garnicht so sehr um die Mängel, als viel mehr um die Lügerei!...und wenn du von einer Person mehrmals belogen wirst, dann erscheinnen auch die Mängel in einem ganz anderen Licht, oder?!
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