Tja ,
allles was ich hier lese scheint mir plausibel und einiges musste ich selber schon erfahren. Gekauft mit der Idee ein perfektes Auto geschossen zu haben, ging es nach der Heimfahrt schon in der heimatlichen Garage los. Massiver Ölverlust. Öldruckdose und Kurbelgehäusenetlüftung. Puhh! Glück gehabt! Denkste!
Nach der kleinen Reparatur de o.g. Teile ging es weiter mit völlig unruhigen Leerlauf und Patschen im Schiebebetrieb. Warmlaufregeler defekt K.Jetonik Mengenteiler eingestellt. Steuerdrücke gemessen!
Aber jetzt! Denkste, die erste Tankfüllung noch nicht verbrannt höre ich so ein komisches Pfffft beim Beschleunigen! Stehbolzen !
Jetzt reichts mir aber! Raus mit dem Motor Komplettrevision alles auseinander genommen. Kurbelwellenlager neu, Nockenwellen neu, Kolbenringe usw................
6 Monate später und 15.000€ ärmer bin ich noch immer nicht richtig mit dem Auto gefahren, da ich es vor Weihnachten aus der Werkstatt zurückbekommen habe. Jetzt naht der Frühling und ich bin gepannt was bei der ersten Aufahrt mit neuem Motor so auftaucht.
Ich dacht immer (und hatte wahrscheinlich nur Glück
!), dass die Stories die man immer liest nur die Anderen betreffen, jetzt bin ich Betroffener! Ich ziehe das Ding durch und repariere die Kiste immer wieder irgendwann ist Schluss! Mein Rat zum Autokauf ist der, immer noch
10-15.0000€ zu Kaufpreis dazuzurechnen, da auch bei noch so guten Autos und bestmöglichen Check ein erhebliches Restrisiko bleibt und keiner kann in den Motor oder die Technik hineinsehen. Man kann immer nur Symptome beurteilen der echte Zustand bleibt immer die Ableitung von Smptomen und da kann mann sich gewaltig täuschen. Über die Psychologie des Verkaufsprozesses könnte man natürlich noch viel mehr schreiben. Das "Haben will!" ist noch viel schwerer einzuschätzen wie der technische Zustand eines Fahrzeuges.
Ja, so wars!