Nö, nix Auflösung, wenn ich Unterwegs bin schaue ich per Apple Iphone
Allerdings erkenne ich auf Deinem Foto: Na, was?? Quetschverbinder! Mit Isolierband!
Das haste jetzt von der tollen Auflösung! (Und rechts der Heizungsschlauch verabschiedet sich bald, trotz Schelle.)
So, ich will nicht weiter stören, weil sehr interessantes Projekt
yepp du hast Recht - begnadete Amibastler - warum beim Ausbau des Motors die Kabel abziehen, wenn man sie auch durchschneiden kann. Bin schon auf der Suche nach einem Kabelbaum...
Hallo zusammen
ich kann dann mal weiter Berichten über den Motor.
Wie schon gesagt ist der jetzt am Montageständer fest gemacht, und man kann anfangen Ihn zu zerlegen.
Erst mal den Schalldämpfer und Wärmetauscher abschrauben, dann kommen die ganzen Motorabdeckungen weg.
Anschliessend wird die Ansaugbrücke komplett runder genommen vorher natürlich die ganzen Stecker und Schläuche lösen.
jetzt kann man die Luftführung,Leitbleche Ölkühler,Lichtmaschiene mit Gehäuse demontieren.
Jetzt hat man nur noch den Motorblock mit Zylindern,Zylinderkopf und Nockenwellengehäuse hier läst sich jetzt schön dran Arbeiten.
Nach den entfernen der Kettendeckel und der Ventildeckel hat man die Steuerketten mit Spanner und die Kipphebel freiliegen
Nachdem das gemacht worden ist, werden die Kettenspanner entspannt und herrausgenommen. Mit Spezialwerkzeug werden nun die Muttern der Nockenwellen gelöst, die Kontermutter von den Einstellschrauben der Kipphebel lösen und die Einstellschrauben ganz zurück drehen.
Ui, war der Motor schon mal gemacht worden? Keine Stehbolzen die aus dem Gehäuse rausgeleiert sind?
Was hat denn der Gartenschlauch hier zu suchen? Ich tippe mal typische Ami Reparatur
Hach, die lieben Vorurteile!
Was ist denn eine typische Ami-Reparatur?
Wie sehen die deutschen Möhren aus, die nach etwa 30 Lebensjahren und 7 bis 13 Vorbesitzern endlich in der fachkundigen Hand eines wirklichen Freundes der 911er gelangen?
Yes, mit Gartenschlauch, Quetschverbindern und noch Schlimmeren ...
Naja, was ich hier sehe ist eine Red Bull Dose und eine Gartenschlauch.
Bei meinem Motor wurden alle Kabel in der Mitte durchgekniffen und dann mit Kabelklemmen, Lüsterklemmen, Lötstellen und Isolierband versorgt. Die Stromversorgung für den Warmlaufregler wurde im Kabelbaum abgeknipst, und die Masse mit einem Kabel an der Befestigungsschraube realisiert. Insofern schon einiges an Abenteuern!
Aber Du hast recht - das beschränkt sich nicht auf Amis, das sind nur Beispiele wie es von Amis gelöst wurde - und da sehe ich nun mal gerade ein paar Paralellitäten zu meiner Kiste.
Wollte keinem zu Nahe treten. Aber Pfusch ist Pfusch! Egal ob ein Ami oder ein Armenier - hier waren es nun mal zwei Amis.
wie ich doch feststellen muss Interessieren Sie doch einige für die Sache.
Dann will ich mal weiterberichten, nachdem ich den Motor ausgebaut habe und das Getriebe abgeflanscht worden ist habe ich Ihn erst mal mit dem Dampfstrahler bearbeitet, da es nicht so viel spaß macht an einen Oelverschmierten Motor zu Schrauben.
Anschließend kam er an den Montagebock, hier kann man Ihn sich drehen wie man Ihn brauch.
Jetzt kommt man überall dran und kann anfangen die Anbauteile zu demontieren.
Als erstes wird der Endschalldämpfer und die Wärmetauscher demontiert und im Anschluss die Motorabdeckungen, jetzt kommt man besser an die Kabel und die Schläuche um diese abzubauen.
Nachdem alle Stecker und Schläuche gelöst worden sind, werden die Einlaufrohre mit dem Gehäuse und des Luftmengenmessers gelöst und heruntergenommen.
Jetzt bleibt nur noch die die Luftführung und der Motor liegt zum zerlegen frei
Das Thema hatte ich letztes Jahr auch bei einem 2.7l durchgemacht.
Allerdings hatte der "nur" Ölverlust. Sein Erstbesitzer! (KFZ-Meister) hatte ein 2qm großes Blech als Auffangwanne unter Motor und Getriebe geschraubt, um die Ölsardine wenigstens im Stand tropftrocken zu halten. Während der Fahrt erledigte dann der Fahrtwind, daß die Wanne nicht überläuft. Sein Ölverbrauch (-verlust) war ca. 3-4 Liter/1000km.
Dagegen ist dieser Motor ja noch klinisch rein .
Ich habe insgesamt 15 Liter Bremsenreiniger benötigt, um ihn sauber und trocken zu bekommen. Er war ja gut konserviert. Kleiner Tip:
da der 2.7l aus USA stammt, hat er nur die KS Kolben und Zylinder, die ungefähr eine Lebenserwartung von nur 150tkm haben im Gegensatz zu den Europäischen Modellen, die Mahle verbaut haben. Ventilführungen sind meist bei 120-150tkm fällig. Undichtigkeiten an der Mittelnaht habe ich beim 2.7 auch noch nicht erlebt, obwohl es bei Kaufberatungen immer als Negativpunkt auftaucht. Rausgerissene Zylinder-Stehbolzen hatten "meine" 2.7l Motoren auch nicht. Das Magnesiumgehäuse wurde beim 2.7l bis zum Schluß verbaut. Der 3.0l Carrera hatte schon das Aluminiumgehäuse spendiert bekommen. Da reißen die Stehbolzen dann eher.