03.03.2004, 12:32
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Das mit dem nachpolieren sehe ich auch so, da Alu leicht oxidiert, und daher matt wird.
Würde es nur polieren, wenn Feuchtigkeit unter die Eloxierschicht kriecht, sieht dann aus, als schimmelten die Felgen.
Wenn Ihr die Felgen aber erst mal auf hochglanz habt, müßt Ihr nur immer wieder die Oxidschicht wegpolieren. Geht aber nur einfach, wenn Ihr damals vor dem Hochglanz sehr gut vorpoliert habt (glatte ebene Oberfläche, keine Riefen!)
Für alle, die zuviel Freizeit im Winter haben.... Metalle könnt/müßt Ihr heiß polieren, d.h. hohe Polierdrhzahl, gern auch Druck. Kunststoffe dürfen dagegen nicht heiß werden, sonst glänzt das nie!
Eh Ihr an die "Karre" geht, vergreift euch doch mal an einem matten Küchenmesser. Proxxon/Dremel mit Ziegenhaarschwabbel (weich, der helle) Sidol (wenig!) und mit kreisenden Bewegungen, nie zu lang am selben Fleck bzw. in der Selben Richtung, 5min voll drauf.
(keine Panik, mir geht´s gut, denn ich mach sowas nicht....)
Sollte dann aber "richtig" glänzen!
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03.03.2004, 12:40
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@ Dieter
Puh , da hab ich aber nochmal Glück gehabt.Konnte mich fein aus der Situation rausschlängeln.Im übrigen dürftest Du als alter Hase der Szeene die Adressen sämtlicher Polierbetriebe bei Deinem Schreibtisch in der oberen Schublade links bereitliegen haben.
Gruss Matze
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03.03.2004, 22:53
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@Thumi
danke für den Tip. Ich hab da in einer Oldtimer-Markt eine Tabelle, wo genau drinsteht, was für eine Oberflächengeschwindigkeit man beim Polieren erzielen muss, damit das Ergebnis stimmt. Mit meinem Dremel komm ich da nicht hin, weil die Polierscheibchen zu klein sind, trotz der 30.000 U/min, die aber bei etwas Druck auf die Hälfte abfallen. Also ich habs jedenfalls mit einem Dremel versucht hat nicht geklappt. Da gings mit der Bohrmaschine und einer 10er Polierscheibe deutlich besser. Aber auch nciht richtig. Überlege, ob ich mir nicht einen vernünftigen Elektromotor mit Welle kaufen soll. Da geht es sicher hervorragend
Zum Thema Oxidation.
Ich hab ja so einen Haufen Fuchsfelgen bei mir rumliegen. Eine davon habe ich nur an einem Flügel hochglanzpoliert und jetzt seit Mai bis heute draussen liegen lassen, weil mich der Witterungseinfluss auch neugierig gemacht hat.
Es gibt nach einem halben Jahr bei Wind und Wetter nicht die geringste Veränderung auf der polierten Stelle. Immer noch 100% Hochglanz! Vermutlich sind die geschmiedeten Füchse auch nicht mit so Standard-Gußfelgen zu vergleichen. Die werden wegen der Materialstruktur sicherlich wesentlich leichter angegriffen.
Ich jedenfalls gehe davon aus, daß polierte Fuchsfelgen, wenn ich mein Auto sowieso nur bei Trockenheit benutze und im Winter gar nicht, maximal 1x pro Jahr mit einer Polierpaste nachpoliert werden müssen. Da gibts übrigens auch so ne Chrompolitur, hiess die Autosol?, die kann das auch hervorragen ohne großen Aufwand?
Grüße
Winnie
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04.03.2004, 03:53
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@Winnie
Wenn das polierte Felgenband nicht oxidiert, ist es u.U. kein Alu sondern Stahl. Würde meiner Meinung auch besser zur Optik und zur Verarbeitung passen, glaube nicht, dass Alu einfach zu schmieden ist.
Dremel und co sind eher was preiswertes zum Experimentieren, für Felgenpolitur sicherlich mehrere Nummern zu klein. Die Drehzahl der Bohrmachiene verlangt sicherlich einen riesigen Schwabbel, mit dem kriegst Du aber auch glatte Flächen besser hin, ist einfacher wegen Polierrichtung etc.
Finger weg vom Eigenbau! Durch die hohe Drehzahl und den druck bekommt die Welle sofort eine Unwucht, besonders mit großen Schwabbeln. Dann fliegt Dir das ganze um die Ohren, und am Schluß brauchen nicht nur die Felgen, sondern auch Du eine Generalüberholung.
Laß die Felgen lieber vom Profi bearbeiten, und leg dann mit dem Superhochglanz selbst nach. Vielleicht findest Du ja einen, der auch das noch mit macht.
Thumi
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04.03.2004, 06:27
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@Winnie: Nach dem Polieren bleibt u.U. noch eine Schutzschicht aus Wachs oder Poliermittel auf dem Alu, welches in der ersten Zeit eine Korrosion verhindert - bis zur ersten Autowäsche. Allerdings kann man aus Deinem Test nicht unbedingt auf den Einsatz am Wagen schließen, denn da kommen außer Sauerstoff und Wasser noch andere aggressive Sachen mit der Felge in Berührung, wie z.B. Sand, Split, Straßen- und
Bremsstaub. Sind dann noch kupferhaltige Bremsbeläge montiert, dann frißt sich der Bremsstaub regelrecht ins Alu. Wenn polierte Alufelgen so einer Behandlung *ohne jede größere Pflege* standhalten würden, gäbe es wohl kaum noch mit Klarlack geschütze (und trotzdem nach einigen Jahren unansehnliche) Alufelgen...
@Thumi: Zumindest originale Fuchsfelgen sind aus Alu geschmiedet. Also garantiert kein Stahl o.ä.
Gruß,
Harald
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04.03.2004, 08:48
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Hallo,
weil ich ja auch selbst Fuchsfelgen fahre und die gaaanz besonders Klasse finde: Die eingesetzten Materialien sind ja immer Legierungen. Im Alu für Alufelgen ist alles mögliche mit drin.
Nach meinem Wissen darf man bei Fuchsfelgen von 'geschmiedeten Magnesiumfelgen' sprechen, denn der Magnesiumanteil ist wohl besonders hoch. Das macht sie so leicht, so stabil und so teuer.
Einen schönen Abend mit glänzenden Aussichten trotz der besch... Lage in diesem unserem Lande wünscht
Till
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04.03.2004, 12:43
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR> denn der Magnesiumanteil ist wohl besonders hoch. Das macht sie so leicht, so stabil und so teuer.[/quote]
wenn das überhaupt wahr ist, werden sie zumindest durch magnesium bestimmt nicht stabil - teuer und leicht schon.
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... und wieder ein unqualifizierter beitrag vom andreas
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04.03.2004, 13:43
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Hi,
die aufwändige Pflege kann ich nicht bestätigen:
Diese Felge ist jetzt seit einem Jahr auf dem Auto, wird ale 2-3 Wochen im Rahmen der normalen "Putzaktion" mit handelsüblichen Backofenreiniger aus dem Baumarkt eingesprüht und mit einem HDR abgepritzt. Anschließend mit Trockenleder abgeputzt. Ergebnis - Glanz wie am ersten Tag!
Wichtig: nach Regenfahrt kurz mit 'nem Lappen die Feuchtigkeit abwischen.
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Mit bestem Gruß
Matthias
-> Wenn ich ein Auto wär', wär' ich ein Porsche.
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04.03.2004, 13:53
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Moin, in der Betriebsanleitung steht, dass man sie ab und zu mit Fett eincremen soll. Ich nehme Handcreme, das geht prima.
Gruß Diethelm
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...original und ohne Spoiler, der C1 ist (m)ein Traumwagen
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04.03.2004, 23:10
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von Carrera 3.0:
[QB]Hi,
Glanz wie am ersten Tag!
QB][/quote]
Und das wollen mir ja hier einige Leute nicht glauben....wenn das Alu richtig poliert wurde, dann reicht anschließend eine ganz normale Pflege ! ! !
PS: Siehe meine Website unter Harley an der ist fast alles nur poliert was glänzt....
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Gruß Stefan,
der sich erst einmal von seinem Porsche trennen musste ...
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05.03.2004, 01:58
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@Thumi
wieso Eigenbau? Ein entsprechender, stabiler Elektromotor mit 2,5kW, der mit 2.500 U/min läuft kostet um die 150€. Da gibts dann eine Spannvorrichtung wo man große Polierscheiben draufbekommt. Das hat nix mit Eigenbau zu tun. Das ist das gleiche wie der Profi benutzt, blos der hat noch eine gexible Welle, die 1500€ kostet. Ich muss halt die Felge rumschwenken, aber das ist wesentlich besser und sicherer wie mit jeder Bohrmaschine, wo Du nen riesen Wabbel draufspannst und dann die Drehzahl in die Knie geht. Das ist kein Eigenbau, sondern die Profi-Lösung.
Klar ist es einfacher, wenn ich die Teile gleich zum Polierer bringe. Abas das ist ja langweilig. Das kann ja jeder. Ich will an meinen beiden Porsches so viel wie möglich selber machen.
@Harald/sexy911
natürlich habe ich die Testfelge nach dem Polieren geputzt. Klar kann ich trotzdem nicht 100% auf den Alltagseinsatz schliessen. Aber ich war trotzdem überrascht, daß es noch so gut hält.
@all
Zur Herstellung einer Fuchsfelge braucht man 58 Arbeitsgänge. Deswegen ist sie so teuer. Vielleicht erreicht man durch das Schmieden eine höhere Materialdichte oder die Legierung mit was weiss ich auch immer ist so hochwertig, daß sie wiederstandsfähiger ist. Mir kam es jedenfalls so vor, daß das Polieren der Fuchsfelge wesentlich anstrengender ist, wie bei einem anderen Testteil von mir, einem einfachen Alublech.
Übrigens ist meine Test-Fuchsfelge Original Porsche mit Teilenummer und Fuchs-Zeichen aus einem originalem Auto.
Ich glaube jedenfalls nicht an einen übermäßig hohen Pflegeaufwand, zumindest nicht, wenn das fahrzeug sowieso ein reines Schönwetter-Auto ist.
Grüße
Winnie
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19.03.2004, 23:26
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Gruß Stefan,
der sich erst einmal von seinem Porsche trennen musste ...
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20.03.2004, 02:00
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Auto beim Profi abgegeben. Reifendemontage, polieren, zwei Schutzschichten "Flüssigglas", 400,-DM (ohne Mwst.)
Nachbehandlung bei Bedarf: Mit "Unipol" Bremsstaub wegpolieren, dann eine neue Schicht Flüssigglas auftragen.
Nachbehandlung ohne Bedarf : Waschen (ohne zitronensäurehaltigen Reiniger!!!), anschließend Flüssigglas auftragen.
Bei regelmäßiger Anwendung bleibt das Ganze ansehnlich glänzend, aber nicht wie bei Chrom.
Wenn es schnell gehen soll, nehme ich mal eine Runde "NevroDull", Gruß an alle Harley-Fahrer
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Gruß,
Andreas
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20.03.2004, 02:42
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Was ist denn nun schon wieder Flüssigglas und wo bekommt man das her ???
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Gruß Stefan,
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20.03.2004, 03:56
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@Andreas:
"NevroDull" ist auch mein Putzmittel, schützt und glänzt und geht schnell
Gruß Dieter
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