Danke für den TIP. Backofenreiniger werden wir auch noch probieren.
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Was auch noch -neben den bekannt gängigen Mittelchen - gut zum Reinigen geht ist Kältespray, z. B. von Liqui Moly.
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Viele Grüße aus Köln
Bruno
Porsche 911 S 2.7 Targa von 75
VW Käfer 1302 Cabrio 1600 von 72
Landcruiser J7 mit "H" von 87
Geändert von cobaltblau02 (17.02.2019 um 10:52 Uhr).
Hallo...bin ein Leidensgenosse mit einem 78-er 911 SC Targa und der gleichen Farbe Farbnummer. Leider ist aufgrund der heutigen wasserlöslichen Lacke der Ton einfach nicht herzustellen. Bleibt wohl nur die Komplettlackierung. Habe den Spoiler hinten durch normalen Deckel seinerzeit ersetzt. Zu Deinem: Einfach nur erste Sahne... Gruß aus Hannover...
Aufgrund des anderen Lösungsmittels ist auch die Mischformel bei WBC (Wasserbasis) sodann anders als bei konventionellem Basislack.
Du kannst jeden Ton treffen, der einmal lackiert wurde. Du musst nur einen Lackierer finden, der die Anpassung der Farbmischung wirklich beherrscht. Wenn er sodann auch noch perfekt spottet bzw. die Fläche ein-blenden kann, sieht man nachher nix mehr.
Diese Anpassung geschieht mit einem speziellen Spektrometer, sodann wird mit der "errechneten" Formel der resultierte Lackton auf einen Probestreifen gespritzt zzgl. Klarlack. Nach Trocknung wird dieser Probestreifen an die Lackfläche des Autos gehalten und verglichen.
Ein wirklich guter Lackierer (sprich, nicht nur Pistolen-Schwinger) sieht dann nach Gefühl was noch an Abtönung fehlt, bzw. was noch dazugemischt werden muss, um den gewünschten Ton bestmöglich zu treffen.
Heute aber wird aufgrund der Kosten und Zeit meist die fertige Mischung vom Hersteller gespritzt, bzw. die fertige Formel aus der Mischbank im Betrieb, ohne weitere Anpassungen.
Wenn Du also einen Lackierer hast, der den Ton pauschal gesagt nicht "herstellen" kann, dann ... bloß weg da und jemand anderen suchen, dies lässt auf nichts Gutes schließen.
Hier haben wir final nochmal die Druckverlustmessung vorgenommen. Dabei ist aufgefallen, dass das Anschlusstück der Messarmatur am Kerzengewinde nicht richtig abgedichtet hatte. Jetzt nach Behebung konnte man bei 7 Bar leicht hören, das lediglich minimal unvermeidlich an den Kolbenringen etwas vorbeizischte.
Die Werte waren mit rundherum ca. 2% Verlust so gut, dass wir die Kolben und Zylinder so belassen.
Nach entfernen der Zylinderköpfe konnte man sehen, dass die Stehbolzen erneuert wurden. Wir hatten noch eine Rechnung des Vorbesitzers gefunden, der vor vielen Jahren in den USA neue Kolben und Zylinder verbauen ließ, ... dies hat sich neben der optimalen Druckverlustmessung auch visuell bestätigt, da unter Anderem der Kreuzschliff/die Honung noch sehr gut zu erkennen war.
Nach Entfernen der Ventilfedern bestätigte sich auch hier die Vermutung, dass der Motor nach der damaligen Revision in den USA nur wenig lief. Unter Anderem waren z.B. die Ventilschäfte bei E. und A. noch sehr gut, ohne fühlbares Spiel.
Gereinigte Nockenwellengehäuse mit Loctite 574 bestrichen
... und auf die Köpfe aufgesetzt sowie mit vorgegebenen Drehmoment angezogen
Kettenkästen angebaut sowie alle Teile für den Nockenwellenantrieb installiert
Sodann Steuerzeiten gemäß Vorgabe beim 2.7er 911S eingestellt
Zudem anschließend den Kolbenfreigang aller Kolben u. Ventile über die kompletten Steuerzeiten hinweg mit min. 1mm bei Einlass und 1.5 mm bei Auslass geprüft.
Sodann die manuelle Ketten-Vorspannung zur Einstellung der Steuerzeiten entfernt und gegen die final installierten hydraulischen Spanner ersetzt.
Neue Bolzen zur Befestigung der Krümmer/WT
Und nochmal final den kompletten Rumpf gereinigt
Getriebe wurde an undichten Stellen auch nochmal abgedichtet. Dabei ist uns der Pin für den Tachowelle nach innen gerutscht, was eine Demontage des Gehäuseoberteile mit sich zog. Aber egal, wurde in einem Gang direkt mit neu abgedichtet.
Neu lackiertes Gebläserad und -Ring montiert
Alles oben neu verschraubt
Bleche und diverse Teile neu lackiert
... so auch beim Getriebe bzw. der Halterung
Und final Getriebemontage und ... der komplette Einbau
Im Zuge der Restaurierung wurde beim Targadach die kaputte Außenhaut und der Innenbezug erneuert. Die Bezüge waren vorgefertigt. Zusätzlich habe ich mir noch ein neues dünnes Schaumstoffvlies und Sattlerkleber aus einem Polsterfachgeschäft besorgt. Mit Hilfe entsprechenden Vorlagen der Sattlerarbeiten war das Beziehen des Targadaches auch nicht allzu schwierig.
Ein defekter teurer Verdeckverschluß (Porsche -Originalteil) konnte ich auftrennen, richten und wieder neu verpunkten. Danach funktionierte er wieder reibungslos.
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Viele Grüße aus Köln
Bruno
Porsche 911 S 2.7 Targa von 75
VW Käfer 1302 Cabrio 1600 von 72
Landcruiser J7 mit "H" von 87
Geändert von cobaltblau02 (28.05.2019 um 09:28 Uhr).