18.11.2010, 06:01
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997 - scheppern beim Motorstart
Hi,
bin glücklicher Besitzer eines 997 Cabrio Bj 2008 und möchte mal das Forum fragen: Fast bei jedem Start (besonders im Parkhaus hörbar) scheppert es aus dem Motorraum leicht und blechern für höchstens 1 Minute. Es ist ein Geräusch, was nicht direkt an die Drehzahl des Motors gekoppelt zu sein scheint, aber beim Gasgeben stärker wird - nicht aber in dem Sinn, daß etwa die Frequenz des schepperns sich änderte, sondern die Lautstärke. Nach maximal 1 Minute ist es stets weg und tritt im weiteren Fahrverlauf nicht wieder auf. Ansonsten keinerlei Einbußen der Leistung etc.
Ich kenne mich jetzt mit dem 911 noch nicht so gut aus. Hat jemand eine Ideee, was das sein könnte?
Danke und Gruß
Maczip
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18.11.2010, 17:16
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Hi there,
koennte das innenleben einer deiner cat's sein, die dabei sind, ihren geist aufzugeben.
Cheerio
William
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19.11.2010, 13:23
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Danke, sehr gute Idee. Eigentlich dürfte nach 23.500 km sowas aber nicht sein. Ich werds im PZ testen lassen.
Thx
Gruß Maczip
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27.11.2010, 22:23
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Könnten auch die Kettenspanner sein die das Raseln verursachen. Allerdings bei der KM-Leistung ungewöhnlich
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10.01.2011, 13:12
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Und, was war´s?
Gruß
Danny
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10.01.2011, 13:48
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Sehr nett, daß Du nachfragst...
Im PZ Wiesbaden haben die nichts gefunden und gemeint, alles sei OK. Ich bin damit insofern zufrieden, als ich das zunächst mal glaube. Auf der anderen Seite scheppert es weiter, wie oben beschrieben. Nun bin ich für mein besonders gutes Gehör bekannt. Ich habe jetzt erstmal nichts weiter unternommen. Was soll ich als Laie auch machen, zumal keine Leistungseinbuße vorliegt und das Schppern nur beim Start für ca. 20 Sekunden zu hören ist.
Gruß
maczip
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10.01.2011, 13:57
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Hydrostössel ?
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Gruß Stefan
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10.01.2011, 14:55
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was sind denn hydrostössel?
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10.01.2011, 14:59
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http://de.wikipedia.org/wiki/Hydrost%C3%B6%C3%9Fel
Zitat:
Funktionsprinzip [Bearbeiten]
Das Funktionsprinzip ist immer gleich: Ein Druckbolzen wird mit geringem Spiel in einer becherförmigen Führungshülse geführt und bildet mit ihr den Arbeitsraum. Eine Spielausgleichsfeder (Schraubendruckfeder) im Inneren beaufschlagt den Bolzen, so dass der Hebel bzw. der Stößelkörper (beim Tassenstößel) immer spielfrei am Nocken anliegt. Im Druckbolzen befindet sich eine kleine Bohrung, die bei auflaufendem Nocken von einem Kugelventil (Rückschlagventil) verschlossen wird. Dadurch entsteht im mit Öl gefüllten Arbeitsraum zwischen Bolzen und Führungshülse eine hydraulisch starre Verbindung. Das gesamte Element verhält sich wie ein starrer Körper und drückt auf den Ventilschaft (beim Tassenstößel) beziehungsweise auf den Hebel. Beim Ablaufen des Nockens drückt die Ausgleichsfeder den Druckbolzen nach oben. Im sich dadurch vergrößernden Arbeitsraum entsteht eine Sogwirkung, das Kugelventil öffnet und durch die Bolzenbohrung strömt Öl aus dem darüber liegenden Vorrats- oder Füllraum nach, bis der Bolzen wieder spielfrei anliegt. Im Betrieb auftretende Temperaturänderungen können bei den Bauteilen des Ventiltriebs geringe Größenänderungen (Wärmeausdehnung) verursachen. Diese werden ausgeglichen durch den so genannten Ringspalt, der durch den etwas kleineren Durchmesser des Druckbolzens mit der Führungshülse gebildet wird. Durch ihn kann überschüssiges Öl in geringen Mengen austreten. Als Hydraulikflüssigkeit dient das Motoröl, das ohnehin über die Druckumlaufschmierung dem Ventiltrieb zugeführt wird.
Besonderheiten [Bearbeiten]
Bei Motoren mit hydraulischen Stößeln ist es wichtig, die vorgeschriebene Spezifikation, insbesondere die Viskosität, des Motoröls und die Ölwechselintervalle genau einzuhalten, da anderenfalls Störungen in der Ventilsteuerung auftreten können, was in der Folge zu Leistungsverlusten und Motorschäden führen kann. Beim Start nach längerem Stillstand des Motors können typische Klappergeräusche auftreten, wenn die Hydrostößel teilweise „leergelaufen“ sind. Die Geräusche verschwinden in der Regel nach wenigen Sekunden, sobald die Stößel wieder vollständig mit Öl gefüllt sind. Deswegen sind auslaufsichere Hydrostößel entwickelt worden, die zuerst bei BMW eingesetzt wurden.
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Gruß Stefan
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10.01.2011, 16:36
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sehr interssant. ich verstzeh zwar nur die hälfte, der effekt mit entsprechend kurz dauerndem geräusch könnte für die richtigkeit der annahme sprechen.
stellen sich für mich nur 3 fragen:
1) wieso hat man das im PZ nicht erwähnt?
2) wie kommt es dazu bei einem noch recht neuen fahrzeug mit geeignetem öl?
3) was soll ich jetzt tun?
gruß
maczip
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10.01.2011, 17:16
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Hi Stefan, hi all,
anfang der 80ziger wurden hydraulische 'valve lifter' (stoessel) in den 2.0L VW motoren verbaut. Diese stoessel waren zwischen ventilhubstange und nockenwelle innerhalb des oel-levels plaziert. Die idee war, dass du mit diesen hydraulischen liftern nie mehr das ventilspiel einstellen musst.
Die dinger waren nicht sehr beliebt:
War dein oelstand nur etwas unter 'voll' und hat dein motor laenger gestanden, dann sind diese lifter ausgelaufen. Nach dem start hast du fuer 30 sekunden eine art 'naehmaschinen-geraeusch' gehabt, bis sich diese lifter wieder gefuellt haben.
Die hydraulischen lifter waren nur gut fuer ~4000 rpm
Wie gesagt, das geraeusch war nicht sehr laut, ABER drehzahl-abhaengig! Der eingangs-post schilderte das geraeusch als drehzahl-unabhaengig?!
IGA (Internet-Geraeusch-Analyse) ist halt schwierig...
Cheerio
William
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10.01.2011, 20:21
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Um es zu präzisieren: Mit "drehzahlunabhängig war gemeint, daß die Frequenz des Geräusches nicht mit der Drehzahl zunimmt, gleichwohl wird das Geräusch beim Gasgeben lauter.
Gruß
maczip
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10.01.2011, 21:17
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Zitat:
Zitat von maczip
sehr interssant. ich verstzeh zwar nur die hälfte, der effekt mit entsprechend kurz dauerndem geräusch könnte für die richtigkeit der annahme sprechen.
stellen sich für mich nur 3 fragen:
1) wieso hat man das im PZ nicht erwähnt?
2) wie kommt es dazu bei einem noch recht neuen fahrzeug mit geeignetem öl?
3) was soll ich jetzt tun?
gruß
maczip
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1.) Woher sollen wir das wissen ?
2.) Ich weiss auch nicht ob die Hydros sind oder nicht
3.) Zum PZ Hofheim fahren, einen schönen Gruß von mir zu Herrn Pasternak oder Herrn Winkler und fragen ob die eine Idee haben.
Dazu muss das Problem aber reproduzierbar sein. Ist es das ?
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Gruß Stefan
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11.01.2011, 06:39
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Zitat:
Zitat von Stefan917/10
Dazu muss das Problem aber reproduzierbar sein. Ist es das ?
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Nach längerem Stehen, also z. B. über Nacht, tritt es stets auf.
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11.01.2011, 08:55
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Dann frag die doch mal ob du das Auto mal 1 oder 2 Tage bei denen stehen lassen kannst und sie starten ihn dann mal. Die sind wirklich nett und kompetent.
Blechern würde ich das Geräusch der Hyrdos übrigens nicht bezeichnen eher metallisch. Blechern klingt so nach leerer Dose.
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Gruß Stefan
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