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  #1  
Alt 22.11.2005, 02:52
Stefan Stefan ist offline
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Stefan
Fragen bei Wechsel der Einstiegleisten

Hallo zusammen,

ich habe gestern die serienmäßigen Kunststoffeinstiegleisten bei meinem 964 C2 mal abgezogen, um die inzwischen erworbenen Edelestahleinstiegleisten zu montieren.

Zwei Fragen hierzu:

1. Gibt es irgendein handelsübliches Lösungsmittel, um die Klebebandstreifen vom Schweller runterzubekommen. Die Dinger mit den Fingern mühselig runterzurubbeln ist ein Job für Leute, die Mutter und Vater erschlagen haben.

2. Ich habe auf der Fahrerseite eine kleine oberflächliche Roststelle entdeckt. Wie gehe ich denn hier am sinnvollsten vor? Die Optik ist nicht so wichtig, da später die Einstiegleiste eh wieder drüber sitzt.
Gibt es ein empfehlenswertes Mittel, das die Stelle dauerhaft schützt und konserviert und einfach mit möglichst wenig Arbeitsgängen mit dem Pinsel zu verarbeiten ist? Wie siehts denn bspw. mit Hamarit (streicht man doch direkt auf Rost, oder ;-) ) aus?

Danke und schönen Gruß

Stefan
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  #2  
Alt 22.11.2005, 02:54
Stefan Stefan ist offline
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Stefan
Mist, jede Menge Schreibfehler,

das Zeug heißt Hammerite.

Stefan
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  #3  
Alt 22.11.2005, 03:04
Targamaniac Targamaniac ist offline
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Targamaniac befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hallo,

die Kleberreste sollten mit Verdünnung abgehen. Allerdings ist es ein ewiges Gerubbel.
Da Du nichts zu verlieren hast, solltest Du es mal Cola versuchen, irgendwo hier im Forum hat mal jemand versehentlich Cola in seinen FußraumTeppich geschüttet, und dabei festgestellt, daß das Zeug den Kleber gut anlöste.

Um die Roststellen zu beseitigen, empfehle ich ausdrücklich keine Wundermittel. Das Beste wird immer noch eine gründliche Entrostung mittels "Drahtbürste auf Flex" oder "Sandstrahlpistole" sein.
Allerdings kommst Du unter den Falz nicht drunter, und da ists auch öfter mal rostig. Hier kann man mit etwas Fertan behandeln, ist zwar meiner Meinung nach die zweitbeste Lösung, aber an dieser Stelle wenigstens eine anwendbare Lösung.
Keinesfalls würde ich empfehlen, Farbe direkt auf die rostigen Stellen zu streichen, auch wenn Hammerite das in der Werbung verspricht. Wir haben es hier mit Blechteilen aus dem Karosseriebau zu tun und nicht mit den Streben des Eifelturmes. Dort wird tatsächlich über alles drübergestrichen. Außerdem verspricht Hammerite in der Werbung ja nur, daß man über Rost drüberstreichen kann, nicht, daß es gegen den Rost was unternimmt

Eine weitere dauerhaft vorbeugende Maßnahme stellt die lösbare Befestigung der Leisten dar.
Ob das was ich bei meinem 3,2 gemacht habe, auch bei den Edelstahlleisten geht, weiß ich nicht, aber ich habe die Gummileisten mit Magnetfolien beklebt und kann nun die Gummileisten schnell abnehmen und wieder befestigen. Ein Problem dieser Einstiegsschutzleisten ist nämlich, daß sich dort drunter tagelang die Feuchtigkeit hält (daher auch die Rostbildung).
So kann ich die Gummileisten nach der Wagenwäsche oder einer Regenfahrt abnehmen und schnell ans Garagentor werfen. Somit kann die Geschichte gut abtrocknen.
Suchtip im Forum "Rost am Schweller" oder "Magnetfolien".

Gruß
Jürgen
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*** Ich bereue nichts ***
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  #4  
Alt 22.11.2005, 03:09
Benutzerbild von exponence
exponence exponence ist offline
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exponence
Fertan rostumwandler ist das empfohlene Zeug...stelle gut säubern..fertan drauf..einwirken lassen..danach mit wasser waschen und unbedingt drüber lacken.
Zu dem thema müsste sich mit Suche was finden lassen... noch ein Tip war von Jürgen/targamaniac -> danach die neuen Leisten nicht wieder verkleben sondern mit magnetklebefolie aufsetzen..dann kann man ab und an mal lüften.
EDIT: da war Jürgen eh schon schneller im tippen

Gruss Johannes
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wenn ich so breit wie mein Auto bin, dann fahre ich lieber nicht mehr....
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  #5  
Alt 22.11.2005, 03:23
Stefan Stefan ist offline
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Stefan
Danke schonmal,

also, die Kleberreste ließen sich von Nitro-Verdünnung nicht wirklich beeindrucken - kannste vergessen.

Die Einsteigleisten wollte ich schon wieder kleben (ich fahre eh nicht im Regen), ich wollte nur sicherstellen, daß die rostige Stelle ordentlich geschützt ist, bevor die neue Leiste drüberkommt.

Stefan
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  #6  
Alt 22.11.2005, 03:44
911SC82
 
Beiträge: n/a
Hallo Stefan,

versuch mal vorsichtig Nähmaschinenöl zum Lösen der Kleberreste.

Gruß Guido
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  #7  
Alt 22.11.2005, 08:46
Gusseiserner Gusseiserner ist offline
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Gusseiserner befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
@Stefan,
gib mal Bescheid mit welchem Mittel du nun die Klebereste entfernen konntest.
Was mich noch interressiert ist, ob die Kunststoffleisten nach der Demontage (dem Ablösen) wieder zu verwenden sind, oder ob man sich neue kaufen muß, wenn man aus Kontollzwecken die Teile abnimmt und anschließend wieder welche montiert`?
Gruß Kalle
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  #8  
Alt 22.11.2005, 08:52
U-911 U-911 ist offline
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U-911 befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hi !

Spiritus,oder Reinigungsbenzin lösen die Klebereste auch auf.
Wichtig ist nur,daß man weiß,daß sich ein Lappen sich bei zweimaligem
Drüberwischen schon zu setzt.

Also den Lappen tränken und die Stelle zum Wischen immer wechseln.

Von Verdünnung möcht ich dringend abraten.

Ist für den Lack manchmal zu agressiv.Besonders wenn der Lack schon
leichte Kratzer o.ä. hat,die bei vorherigen Entfernungsversuchen
entstanden sind....

Für die Roststellen ist das Entrosten sicherlich das unbedingt notwendige.
Ich mach danach immer Rostumwandler drauf,und dann füllern und lacken.


Gruß
Artur
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  #9  
Alt 22.11.2005, 09:33
911fahrer 911fahrer ist offline
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Beiträge: 4
911fahrer
Hallo Sefan

am Sonntag ist ein Bericht gekommen ,wo sie einen Fahrzeugaufbereiter gezeigt haben der Klebereste mit verschiedenen Mitteln entfernt hat. Anscheinend gibt es im normalen Zubehörhandel ein Sprühmittel genau für diesen Zweck. Allso im Test hat das sehr gut ausgesehen und vorallem ist dem Lack nichts passiert . Habe meine Kunststoffleisten durch eigenbau Edelstahlleisten ersetzt, hatte aber keine so Probleme mit dem entfernen.Was ein sehr guter Befestigungskleber ist, ist Spiegelband es ist etwa 1,5mm stark was für eine Hinterlüftung sorgt und hält bombenfest

Gruß 911fahrer
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  #10  
Alt 22.11.2005, 11:54
Targamaniac Targamaniac ist offline
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Beiträge: 626
Targamaniac befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Zitat:
Zitat von Gusseiserner
@Stefan,
Was mich noch interressiert ist, ob die Kunststoffleisten nach der Demontage (dem Ablösen) wieder zu verwenden sind, oder ob man sich neue kaufen muß, wenn man aus Kontollzwecken die Teile abnimmt und anschließend wieder welche montiert`?
Gruß Kalle
Hallo,

das kann man nun sehen wie man will.
Denn die neue Leiste wird blank, das heißt ohne Kleber geliefert. In dem Zustand ist die abgerissene auch schon fast, nur daß die halt noch Kleberreste hat.
Die alte Leiste wird wohl schon etwas geschrumpft sein, die werden kürzer mit der Zeit.
Mich hats nicht weiter gestört, ich habe die Magnetleisten auf die alten Leisten draufgeklebt und gut wars.
Wenn du die Leisten wieder direkt aufs Auto klebst, kannst Du sie schon wieder abreissen, wieder abputzen, wieder aufkleben, wieder abreissen... (Das reicht, noch genauer brauchen wirs nicht)

Gruß
Jürgen
www.ingbilly.de
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*** Ich bereue nichts ***
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  #11  
Alt 22.11.2005, 12:10
Gusseiserner Gusseiserner ist offline
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Gusseiserner befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
@Jürgen,
danke für die Info werde mir denn keine Neuen kaufen. Habe auch vor die Leisten anschließend mit Magnetband festzumachen, dann is nämlich Ruhe mit dem Kleber. Der Supertipp kam ja hier aus dem Forum, evtl. ja sogar von dir?
Gruß Kalle
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  #12  
Alt 22.11.2005, 12:29
mag356 mag356 ist offline
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Ort: Mannheim - dort, wo das Auto laufen (rollen) lernte .
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mag356 befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hallo Stefan,

Fertan kannst Du gerne von mir haben. Hab Dir ne Mail geschickt.

Gruss
Marcus
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  #13  
Alt 22.11.2005, 12:53
UDO993Targa UDO993Targa ist offline
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UDO993Targa
Hallo Zusammen,

Um die Kleberreste zu entfernen gibts im Autolackierzubehör ne wahre Wunderwaffe.
Ist eine Art Radiergummi für die Bohrmaschiene,Luftschleifer etc.
Funzt vom Prinzip her wie eine Drahtbürste die auf die Bohrmasch. aufgespannt wird, nur mit dem unterschied das der Aufsatz die Klebereste abrubbelt und das ganze absolut Lackschonend!!!!!
Hat jeder Lackierer in sienem Werkzeug.
Wird eigentlich meistens benutzt um Aufkleber auf dem Lack ohne Beschädigungen zu entfernen.
Bei bedarf kann ich mich gerne nach der Bezugsquelle erkundigen.

Grüße,

Udo
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  #14  
Alt 22.11.2005, 14:27
Armin G. Armin G. ist offline
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Beiträge: 143
Armin G.
Moin moin,

Kleberrückstände lassen sich gut entfernen, wenn man sie satt mit Butter einstreicht, nicht lachen, man muß die Butter nur gut einwirken lassen, also mindestens 12 Stunden, danach mit einem festen Baumwollappen abtragen, Rückstände sind erneut mit Butter zu behandeln. Lösungsmittel sind nicht immer die richtige Sache, weil man nicht weiß, wie der Lack reagiert. Bei unkritischen Stellen kann man, nachdem man die Butterrückstände mit Prilwasser entfernt hat, die Fläche mit Aceton schnell entfetten. Mit dieser Methode habe ich viele harnäckige Kleberreste entfernen können.

Beste Grüße, Armin.
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  #15  
Alt 25.11.2005, 22:49
Stefan Stefan ist offline
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Stefan
GoMo,

also, die Leisten lassen sich einfach abziehen und beliben dabei auch unbeschädigt. Inzwischen habe ich es geschafft, die Kleberreste fast abzubekommen.
- Fön: kannste vergessen
- Butter (habe ich in meiner Verzweiflung tatsächlich probiert): kannste vergessen
- Öl: kannste vergessen
- Speziallösemittel: kannste vergessen
- sonstige Sachen wie Verdünnung, Nagellackentferner, diverse Öle etc.: kannste vergessen.

Die ganze Sache wurde zur üblen Handarbeit: Schraubenzieher mit Stoff gepolstert und im flachen Winkel millimeterweise das alte Klebeband abgepopelt. Danach noch großzügig mit Bremsenreiniger eingeweicht, dann die Fingernägel eingesetzt und abschließend drüberpoliert. Die Reste sind immer noch nicht vollständig beseitigt - reicht aber als Vorabeit für die neuen Leisten aus.
Die Roststelle wurde mit Fertan behandelt und dann mit einem schwarzen Teufelszeug, das aus den USA kommt (bei uns nicht zugelassen) und im Bootsbau zum Schutz von Metallen eingesetzt wird, konserviert.
Am WE kommen dann die neuen Leisten drauf und wehe, wenn da was nicht klappt. Dann drehe ich vollständig am Rad.

Stefan
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