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  #1  
Alt 18.09.2012, 23:51
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Zwölfter Mann Zwölfter Mann ist offline
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Zwölfter Mann befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Lackschäden

Hallo, ich brauch mal Euren Rat.

Ich habe seit Kurzem diverse "Einschläge" im Lack meines Stoßfängers. Leider kann ich nicht genau sagen seit wann, aber so sehr lange kann es nicht sein, weniger als vier/fünf Wochen auf jeden Fall. Kann sein, dass im fraglichen Zeitraum auch eine Autobahnfahrt mit 230 km/h dabei war - eher ja als nein.

Es handelt sich dabei um mehrere - eigentlich viele - kleine "Löcher" - Lack weg, meist noch das Weiße (wasauchimmer) darunter da, jedenfalls viele, viele dickfliegenschissgroße oder durchaus größere "Einschläge". Die waren vor Kurzem noch nicht da. Nun schmerzt mich dies nicht gar so sehr, weil mein Stoßfänger schon seit fast einem Jahr einen Megaschlag mittig unter dem Nummernschild hat, wo man's kaum sieht. Im Nachhinein dankenswerterweise hat mich der Werkstattmann des örtlichen PZ quasi dazu überredet, das nicht zu reparieren, sprich den Stoßfänger auszutauschen für viel Geld, insofern bin ich halbwegs gefasst ob dieses neuen Schadens. Trotzdem frage ich mich, woher das kommen kann.

Kann sowas möglicherweise von einer Waschanlage kommen?

Und wo ich schon bei Lackschäden bin - das geht vermutlich hier unter, ist mir aber eigentlich fast noch wichtiger. Auf dem vorderen Kotflügel (naja, schlecht beschrieben, ist ja nicht wirklich der Kotflügel, sondern die Wölbung zwischen Scheinwerfer und Spiegel, würde ich sagen) direkt über dem Tankdeckel (OK, Lokalität ist vermutlich egal, ich will's nur erwähnen wegen der Krümung) habe ich seit einigen Wochen ein Problem. Da gibt es nämlich etwas, das aussieht wie runtergelaufen. Bis ein Stückchen in den Tankaufschluss rein, aber nur ein Minibisschen. Darüber ist allerdings das Problem. Irgendwas ist da vom oberen Teil der Wölbung Richtung Tanköffnung geflossen. Dieses Etwas war definitiv klebrig. Ich habe es mit Wasser, Wischen und allem traktiert, es ist aber nur minimal weggegangen. Man kann mit ganz mäßigem Erfalg dran kratzen, aber ich habe immer Angst, ich schädige den Lack dadurch noch mehr. NAch meiner Wassereinsatzaktion und einer Waschanlagenbehandlung ist die "Spur" dezent besser geworden, es ist kein Sand mehr festgeklebt, aber man sieht immer noch eine deutliche Spur.

Wisst Ihr, womit man sowas behandeln kann? Und was könnte das sein? Eine gemeine Attacke halte ich für fast unmöglich. Mein Wagen steht in einer Garage, allerdings stand er, bevor ich die Schmierspur entdeckt habe, auf dem Grundstück meiner Schwiegereltern, auch "unbewacht", weil wir auf dem üblichen Spaziergang waren - insofern ist die Attacke vielleicht doch möglich. Inzwischen ist diese Spur einige Wochen alt, etwas reduziert, aber noch deutlich da, und ich mag auch nicht drauf rumkratzen, der Wagen ist Nano-versiegelt und außerdem mache ich natürlich nur megamäßige Kleinkratzer in den Lack. Ehrlich gesagt stören mich die "Enschläge" am Stoßfänger weniger, denn dies sieht echt fies aus.

Grüße
Karen
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  #2  
Alt 19.09.2012, 00:07
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Hallo Karen,

die kleinen "dickfliegenschissgroßen" Lackdefekte zieren auch bei mir insbesondere den vorderen Stoßfänger und weniger ausgeprägt die Motorhaube (wurde aber auch, wie bei vielen G-Modellen schon mindestens einmal nachlackiert). Mit losen Steinen und Rollsplitt auf den Straßen, insbesondere im Sommer während Straßenbauarbeiten, ist das Risiko sich Steinschläge einzufangen natürlich besonders groß.

Was die Lackverfärbung im Bereich des Tankdeckels betrifft, so kann ich mir nicht so genau vorstellen was das ist. Nano hin oder her- ich würde das nicht so lange auf dem Lack lassen, da er hierdurch - was das auch immer ist - umso stärker geschädigt wird. Vielleicht fährst Du mal bei einer großen Waschstraße, einem Aufbereiter oder einem Lackierbetrieb vorbei. Evtl. haben die ja dann nach einer Diagnose auch gleich `ne Idee wie man das schonend entfernen bzw. beheben kann.

Liebe Grüsse,
Frank
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  #3  
Alt 19.09.2012, 00:21
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Zwölfter Mann Zwölfter Mann ist offline
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Hallo Frank

Ja, an Straßenbauarbeiten oder "Verfolgung" von irgendwelchen ominösen Lastwagen habe ich auch gedacht, aber die Dichte der EInschläge ist schon echt beängstigend. Ich sollte mal Fotos einstellen. Ich würde ma lgrob schätzen, dass auf zehn mal zehn cm 5 größere EInschläge kommen - OK mag etwas übertrieben sein, aber der Eindruck ist wohl beschrieben.

Bei der anderen Sache - die ist inzwischen schon 'ne Weile drauf und ich ärgere mich inzwischen, dass ich selbst was versucht habe - ich glaube, nach allem ist es echt egal, was gemacht wird, da ist immer ein Schaden ... KEine Ahnung, ob ich die Stelle mal lokal behandeln lassen kann inklusive Nanoversiegelung (die vorliegt) oder ob das lokal "repariert" werden kann...
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  #4  
Alt 19.09.2012, 00:28
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Hallo Karen,

nu ma den Kopp nicht hängen lassen! Zum Teil ist es unglaublich was mit Spot-Repair durch den Lacker wieder ausgebügelt werden kann. Vorher aber noch Photos machen, damit Du, falls Du das Auto mal verkaufen möchtes , einem "Lackschichtdickenmessungsfetischisten" als möglichem Käufer den Grund einer kleineren oder größeren Beilackierung erklären kannst.

Liebe Grüsse,

Frank
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  #5  
Alt 19.09.2012, 11:55
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Hallo Karen,

bei der Klebespur handelt es sich möglicherweise um Baumharz oder ähnliches. Wenn man das mechanisch entfernt, kann man den Lack schädigen, am besten geht das mit einem sanften Lösungsmittel, z.B. Diesel, Petroleum oder Benzin. Ich würde es vielleicht auch mit Terpentin versuchen, aber bitte keine schärferen Mittel wie Universalverdünner, KH-verdünner oder gar Nitroverdünner. Letzteres ist zB. auch Nagellackentferner, der aber nicht nur den Lack von Nägeln, sondern auch von Porsches entfernt.

Vielleicht kannst Du das Mittel Deiner Wahl zuerst mit Q-tips an einer unwichtigen Stelle testen, z.B. Innenseite Tankklappe oder Innenseite Motorhaube oder unten an der Tür oder so. Beim Abputzen des Klebeschleims solltest Du einen Eimer mit Seifenwasser und Küchenpapier haben, damit Du sofort nach der Anwendung die Lösungsmittelreste entfernen kannst.

Die kleinen Steinschläge kann man mit einem 'Zweiborstenpinsel' tupfen, dann fallen sie nicht mehr so auf (nicht mit dem Gartenzaunpinsel, der immer am Deckel des Tupflacks ist). Oft ist es nötig eine kleine Menge Tupflack etwas zu verdünnen. Immer Küchenpapier dabeihaben, damit man schnell korrigieren kann, und vorher auf irgend einer glatten Fläche üben.

Was war noch - achja Frank, ich kann es mir nicht verkneifen: Deine Steinschlagschäden auf der Motorhaube sind recht ungewöhnlich, man muss dafür schon >100km/h rückwärts fahren

Gruß - Christoph
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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit

911 Carrera Coupé, 3,2 l - 218 PS; Bj. '89; Schiebedach, Entenbürzel, 3-teilige BBS-Felgen, Bilstein Sport-Straße, DP-11
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  #6  
Alt 19.09.2012, 21:27
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Steinschläge auf der (Motor)- Haube

Hallo Christoph,

bergab nach einiger Übung kein Problem!

(Hast natürlich recht, Gruß Frank)
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  #7  
Alt 19.09.2012, 23:59
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Zwölfter Mann Zwölfter Mann ist offline
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Danke, Frank und Christoph, für die Tipps! Das werde ich mal ausprobieren - mit viel "Shampoo" und Wasser zur "Rettung". Ich glaube allerdings nicht, dass es sich um Baumharz handelt. Theoretisch wäre das ja möglich, meine Schwiegereltern wohnen ja auf dem echten Land, aber da ist über dem Parkplatz nur eine KAstanie bzw. dann nix.

NAgellackentferner besitze ich übrigens nicht mal - soviel zur "Gazelle" im Porsche, die sitzen halt auf dem Beifahrersitz

Aber egal, falls die Nano-Versiegelung draufgehen sollte, gibt's halt eine neue...

Und an die Verschönerung der Lackschäden muss ich mich wohl tatsächlich rantrauen. ICh mag ja meine weniger als amateurhaften Tätigkeiten meinem heiigen Baby nicht zumuten, aber in diesem Fall ist eigentlich nichts zu verschlimmern da...
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