25.06.2007, 15:00
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Ohne Hund aus den NL zurückkommen??
Ich wohne in den Niederlanden und habe mir vor 3 Monaten einen Hund gekauft.Jetzt habe ich etwas erfahrren was wohl für jeden Hundbesitzer unverständlich ist ,und das wohl auch jeder wissen sollte der in die Niederlande mit seinem Liebling einreisen will.Es gibt hier ein Gesetz das die Beschlagname und Tötung von Hunden vorschreibt die einem Pittbull ähnlich sind.Das gilt auch für Tiere die aus dem Ausland eingereist sind.Die Polizei beschlagnamt das Tier und es kommt für längere Zeit,bis zu einem halben Jahr in Quarantäne. Dann gibt es für die ganzen Niederlande 3" Sachverständige".Diese Herren sind keine Tierärzte oder Verhaltensforscher sondern ehemalige Polizisten die einen Lehrgang besucht haben.Die entscheiden dann ob das Tier eingeschläfert wird. Den Halter erwartet dann noch eine Geldstrafe oder im schlimmsten Fall eine Gefängnisstrafe. Wohlgemerkt das ist kein übler Scherz sondern bittere Wahrheit und kann jeden Treffen der mit seinem Hund hier in die Niederlande kommt.
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25.06.2007, 15:03
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So eine Art Kampfhundeverordnung?
Wobei es unglaubwürdig ist, wenn einfach nach Hunderassen eingestuft wird statt nach Individualverhalten der Tiere.
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Gruß, Andreas
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25.06.2007, 15:10
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Stimmt ,aber das schert die leider nicht es gibt im Netz mehrere Seiten die darauf hinweisen. z B Hund und co
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25.06.2007, 15:50
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Hi Ingo
Ein ziemlicher Hammer. Wenn so ein junger Hund mal eben 6 Monate in Quarantäne zubringt, ist er danach bestimmt nicht mehr derselbe.
Kannst Du das Tier nicht irgendwie zurückbekommen, wenn Du garantierst, es sofort ausser Landes zu bringen und nie wieder damit einzureisen?
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Beste Grüsse
Markus
Der Ton macht die Musik....
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25.06.2007, 15:53
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Ich versteh die Überschrift im Zusammenhang mit dem Text nicht.
Du wohnst in NL - bist ohne Hund aus NL zurück gekommen
oder
soll das einfach eine Warnung an alle Deutschen- porschefahrenden-Pitbull-Besitzer sein mit dem Tier nicht nach NL zu kommen ?
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Gruss, Uli
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25.06.2007, 15:59
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Zitat:
Zitat von Uli911
soll das einfach eine Warnung an alle Deutschen- porschefahrenden-Pitbull-Besitzer sein mit dem Tier nicht nach NL zu kommen ?
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So würde ich es auffassen, Uli!
Darüber hinaus hilft es manchmal, sein Leid mitzuteilen.
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Gruß, Andreas
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25.06.2007, 17:00
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Das hängt daran das die Nachzucht gefährlicher Rassen in den Niederlanden verboten wurde, eigentlich sehr sinnvoll.
Grüsse
Peter
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26.06.2007, 08:30
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Habe das eigendlich als Warnung gemeint.Ich habe mich vorher nie mit dem Thema befasst und war entsetzt als ich das erfahren habe.Die lassen einem auch nicht die Chance das Tier ausser Landes zubringen.Ich kann verstehen das Handlungsbedarf besteht und man etwas gegen die Beisserei tun wollte.Den Wesenstest in Deutschland finde ich sehr sinnvoll,zumal ja meist das Wesen der Herrchen von Beissern nicht stimmt.Ich weis die achten auf das Wesen der Hunde.Ich selbst habe einen 20 Wochen alten Mischling aus Labrador und Ridgeback und mache mir ernsthaft Sorgen weil die auch schon Ridgebacks eingeschläfert haben.Lediglich eine Ahnentafel die beweist das der Hund kein Pittbull oder ähnliches ist kann den Hund retten.Aber die gibt es ja nunmal nicht bei Mischlingen.
Seit also vorsichtig solltet ihr einen entsprechenden Hund haben.Dackelbesitzer brauchen sich aber keine Sorgen zu machen!
Gruss Ingo
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26.06.2007, 09:00
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Hallo Ingo,
genau so hatte ich auch dein Post verstanden , ich wollte auch nur eine Begründung des Vorgehens nachschieben. Das gleiche gilt auch für Frankreich soviel ich weiss.
Viele Grüsse
Peter
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26.06.2007, 11:11
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Hi,
schon unglaublich und doch eher traurig, sowohl für Hund als auch für die Besitzer. Man sollte lieber die Deppen aus dem Verkehr ziehen, die Kampfhunde scharf machen, als Waffe misbrauchen etc... Was bitte ist denn an einem Mischling aus Labrador und Ridgeback Pitbull ähnlich ???? Beides eher sensible Hunde, Ridgeback wohl ein Jagdhund aber sicher kein Pitbull, völlig krankes Ermessen, imho.
Gruß,
Dirk.
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26.06.2007, 18:25
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In Bayern stand der Ridgeback auch in der Kampfhundeverordnung. Obwohl das von Experten von Anfang als lächerlich angesehen wurde, hat man die Rasse erst nach zehn (!) Jahren wieder von der Liste genommen...
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Gruß Dany
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26.06.2007, 18:43
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Zitat:
Zitat von Limone
In Bayern stand der Ridgeback auch in der Kampfhundeverordnung. Obwohl das von Experten von Anfang als lächerlich angesehen wurde, hat man die Rasse erst nach zehn (!) Jahren wieder von der Liste genommen...
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Man fragt sich schon manchmal - wer ist er eigentlich, unser Verordnungsgeber?
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Gruß, Andreas
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26.06.2007, 19:10
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Man kann von der Kampfhundeverordnung halten was man will, Menschen ändern sich nicht von heute auf morgen und klar ist auch das ein grosser Hund fester beisst als ein kleiner. Aus dieser Perspektive ist das Verbot der Nachzucht gefährlicher Rassen eine sehr sinnvolle Massnahme die leider in Deutschland noch nicht angekommen ist. Ich war vor zwei Wochen im Tierheim Bottnang, wer sich anschaut wie dort ein Grossteil des Klientels aussieht kommt von selbst auf den Trichter das diese Hunde in kleinen Wohnungen in der Stadt nix zu suchen haben- das ist leider aber die Regel.
Mein kleiner Freund Hannibal- der ein oder andere mag sich erinnern- wurde leider kurz vor seinem zehnten Geburtstag im beisein meiner Frau das Opfer einer Attacke von einem Dalmatiner der- wie wir inzwischen erfahren mussten- schon seit Jahren auffällig ist.
Er hat es nicht geschafft.
Der Besitzer ist unbelehrbar, der Hund ist beim Ordnungsamt und Polizei bekannt, getan wird nichts weil die rechtliche Handhabe fehlt.
Was ich damit sagen will- sicherlich hängt es vom Besitzer ab, aber selbst Maulkorb und Leinenzwang bringen in diesen Fällen nix, weil sowas immer erst greift wenn das Kind im Brunnen liegt, und dann ist es auch egal ob Besitzer oder Hund.
Kampfhunde werden in Deutschland grösstenteils von einem Klientel gehalten das die Tiere als Waffen benutzt, wer mal in Hamburg ist kann gerne mal von mir eine Führung duch Wilhelmsburg oder Hamm haben, und spätestens nach einem Besuch im Tierheim Süderstrasse ist das dann kein diskussionsfähiger Punkt mehr.
Gruss
Peter
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