Hallo
Nun ja B.Anderson steht auf die Timeserts aber die sind eigentlich der letzte Notanker. Sprich für den Fall wenn die Reperatur mit den Helicoils schon fehlgeschlagen ist.
Reperatur mit langen Helicoils und diversen Tricks mit kompleter Nachbearbeitung des Gehäuses hält sehr lange, wesentlich höhere Standzeiten als ein neuer Motorblock ( Sofern man hat
). Aber sobald man auf 2,8 RSR umsteigt oder mehr Leistung als die ausgereizten 2,7 Sportkolben einwirken lässt geht die Gehäusestandzeit rapide abwärts. Insbesondere bei Kurzstereckenfahrern.
Es wird zwar immer gerne erzählt das Porsche bei den Rennmotoren auf 2,8 und 3,0 Hubraum ging aber das waren Rennmotore mit "Wegwerfgehäusen" und ab 3,0 gabs eigene Gehäuse. ( Eher um dem Kurbelwellenbrüchen entgegenzuwirken )
Im allgemeinen sind die Standzeiten der 7R Gehäuse abhängig vom Fahrstil. Bei den 2,7 Carrera ging man so von 80-100 000 km aus wobei sehr viele Motore noch immer problemlos mit der doppelten Laufleistung arbeiten. Denoch sobald der Motor überholt wird riskiert man nur ungerne die "Zeitbombe"
Bei einem frisch überholten Motor lässt sich schwer voraussagen wie lange die "alten" halten. Bei meinem Bruder waren es keine 10 000 km mit dem 150 PS Bauernmotor.
Bei einer 7R Gehäuseüberholung muss man eigentlich immer in die "vollen" gehen weil sich das Gehäuse "gesetzt" hat und undimensional wird.
Die Dilavar/ Stahlzugankergeschichte ist wiederum ein komplexes Thema für sich.
Porsche verkauft eh nur noch die 993 version erkennbar an dem komplett durchgehenden Gewinde.
Grüsse