Letzten Freitag war ich mit einem Freund und Studienkollegen aus Köln, den ich seit 6 Jahre bearbeite endlich den italienischen Sportwagen abzuschwören, zur Werksabholung seines ersten Porsche: ein 997 turbo.
Nach obligatorischer Werksführung und lecker Essen in luftiger Höhe über dem Porsche Platz ("Tafelspitz vom Bison", dazu ein gepflegter Riesling aus dem Rheingau) gings zur Übergabe.
Nachdem die Ölmessprozedur (hey, kein Messstab mehr!)
und diverse Verstecke im Kofferraum erklärt waren,
nahm insbesondere das Navi/Radio/Telefon Dingens mit seinen 30 Knöpfen und jeweils 40 Untermenüs knapp eine Stunde in Anspruch.
Danach konnte es auch schon losgehen. Eigentlich wollte ich mal um den Block mit 480 PS gefahren werden, leider steckten wir aber auch gleich im Stau.
Naja, dann noch schnell ein Abschiedsbildchen gemacht,
und viel Spass mit dem Auto und eine gute heimfahrt gewünscht.
In Gedanken, eine gute Tat gemacht zu haben, fuhr ich also gehobener Laune zurück ins Büro. Mittlerweile war es halb sechs abend.
Kaum dort angekommen klingelt auch schon das Telefon. Irgendwo hinter Heilbronn meldet mein Freund, sicher gelandet in einer Parkbucht, Totalausfall der Servobremse.
Nach Rückruf mit PZ dann noch irgendwie nach Köln geschlichen, Samstags ins PZ (natürlich arbeitet da niemand). Heute Anruf: Servopumpe kaputt, leider nicht vorrätig, morgen sehen wir weiter.
Falls er das jemals liest:
Lieber Peter: Vorfreude ist die schönste Freude. Allzeit gute Fahrt und ich kann nix dafür!