Ok, mal eine (fuer deutsche verhaeltnisse) un-orthodoxe methode, um die bremsen einzustellen.
Bevor wir das starten, koennen wir davon ausgehen, dass die radlager ok sind? Die spurstangen und -gelenke kein spiel haben? Und auch sonst bei aufgebockten wagen die raeder beim vertikalen handruetteln kein (!) spiel aufweisen?
Wenn das alles ok ist und auch alle komponten neu sind - dann kann es schon mal vorkommen, das die bremsbelaege durch zu 'sanftes' bremsen verglast sind. Yup - Du hast richtig gelesen, viele fahrer sind zu 'weich' an ihren bremsen, was dazu fuehrt, dass die raeder beim bremsen leicht vibrieren und/oder auch noch schreckliche quietsch-geraeusche von sich geben.
Wir nennen das ein 'Italian Tune Up' - Ihr koennt es nennen wie ihr wollt, geht folgendermassen:
Gerade, sehr(!!) wenig befahrene strasse/strecke/nebenstrasse aussuchen. Auto auf 100km/h anfahren, dann sehr stark (OHNE zu blockieren) bremsen, wieder anfahren, 100kmh, abbremsen - das ganze vier, fuenf mal wiederholen, bis du buchstaeblich deine bremsen 'riechen' kannst.
ACHTUNG! Dannach nicht fuer laengere zeit stehen bleiben, sondern deine bremsen durch 10 min 'gemuetlich' fahren abkuehlen lassen. Dabei wenig oder ueberhaupt nicht bremsen - einfach die scheiben durch den fahrtwind runterkuehlen.
Warum? Deine bremsen (scheiben und belaege) sind gluehend heiss. Wenn du nun dein auto fuer laengere zeit abstellst, dann kann die ungleiche waermeverteilung durch aufliegen deiner bremsbelaege zu rissen in der scheibe fuehren.
Cheerio
William