24.09.2003, 13:04
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Porsche ohne Motorsport: geht das ??
Es wurde zuletzt im Forum sehr viel diskutiert über die Geschäfts- und Produktpolitik von Porsche. Vielerorts wird die Entwicklung ungern gesehen und als Rückschritt eingeschätzt.
Verwechselbarkeit und dadurch Entmystifizierung scheinen im Interesse einer kurz- bis mittelfristigen Renditechance kein Problem zu sein.
Gewinne heute sichern nicht die Zukunft übermorgen. Das tut die Marke.
Ich möchte in diesem Thread jedoch einen Punkt ganz besonders heraus greifen:
Porsche hat in den 50'ern, 60'ern, 70'ern und etwas auch noch in den 80'ern einen sehr großen Schwerpunkt auf den Motorsport gelegt. Dadurch wurde der Mythos Porsche begründet. Porsche konnte auf den Rennstrecken der Welt jederzeit gewinnen. Überall. Man hat sich dieser Herausforderung gestellt, auch wenn man manchmal fahrlässig den Fortbestand des Unternehmens riskierte.
Resultat: Porsche war (gemeinsam mit Ferrari) immer die Sportwagen-Kultmarke schlechthin.
Seit einiger Zeit benimmt man sich hasenfüßig.
Wo rennen denn Porsches noch ? Auf Club-Ebene. Porsche-Clup-Cup, PCD-Weekends, Posrche-Cup, Porsche-Supercup...
Man fährt nur noch gegen sich selbst, oder auf semi-professioneller Ebene(24h-Rennen).
Mir ist keine professionelle Rennserie bekannt, in der Porsche noch auftaucht. Gibt es überhauipt noch ein Werksteam ? Oder eine Motorsportabteilung, die eigene Einsätze organisiert ?
Verkommt Porsche zu einer reinen Lifestyle-Bude ? Gibt es kein Herzblut mehr ? Keinen Ehrgeiz ? Cayenne statt Sport ???
Oder hat man angesichts der Ausführungen der aktuellen Produkte einfach Angst, hinter Ferraris, Mercedes', Alfas, etc. gnadenlos hinterher zu fahren ?
Ich muß schon sagen: das stört mich gewaltig. Da kann ich mir gleich einen SL kaufen.
Es ist immer wieder das Gleiche: Porsche ist nicht mehr Porsche. Es interssiert mich kaum noch., Ich habe ein PZ seit Jahren nicht mehr geesehen ? Was soll ich da auch ??
Ich bin eigentlich sicher, daß die Strategie des Herrn Wiedeking das haus Porsche langfristig sicher in die größte Krise führen wird. Weil er eines sehenden Auges einfach wegwirft: der Mythos Porsche.
Ich jedenfalls werde keine Aktien kaufen. Und auch kein neues Produkt dieser Firma...wie hiess sie gleich...ach ja, Porsche.
Gruß,
Thomas
PS: nichts gegen 996'er, darum geht's mir hier nicht. Das wurde oft genug diskutiert. Mit geht's nur um den Motorsport.
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24.09.2003, 14:41
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Hallo Thomas,
Du sprichst mir mit Deinem Beitrag aus dem Herzen. Man kann über die aktuellen Modelle denken, was man will. Sie sind ganz bestimmt keine schlechten Fahrzeuge. Aber wenn man schon die Vergangenheit zur Werbung benutzen will/muss (z.B. GT3-RS/73erRS) sollte man sich doch auch der Motorsporttradition bewusst sein und dementsprechend auch einen Teil der erwirtschafteten Gewinne in ein, der Marke angemessenes Motorsportengagement stecken. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort: "Win on Sunday, sell on Monday".
Den meissten hier schlägt bestimmt das Herz höher, wenn Sie die prickelnde Atmosphäre spüren, die zum Beispiel der Film Le Mans ausstrahlt, zu der der 917er massgeblich beiträgt. Oder eben die Ungeduld, die man verspürt hat, bis es auf Eurosport den nächsten Live-Bericht über das Geschehen in Le Mans gegeben hat.
Mir fehlt einfach die Identifikation mit der aktuellen! Marke Porsche. Schickimicki allein kann´s doch auch nicht sein, oder!?
Marcus <-- der immer noch hofft, dass man sich bei Porsche wieder zu einem mitreissendem Motorsportengagement entschliesst
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24.09.2003, 15:06
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Porsche ohne Motorsport: geht das ??
Nö, geht gar nicht
Aber ich fürchte das WW das anders sieht, aber vielleicht haben Sie ja auch kalte Füße bekommen, mit der Konkurrenz nicht mehr mithalten zu können.
Schon der letzte Einsatz in Le Mans, unter der Führung von JOEST hat ja schon manchen gewundert.
Ich denke auch, das der Schuß langfristig nach hinten losgeht.
Aber solange die Zahlen stimmen, wird wohl niemand im Vorstand oder Aufsichtsrat am Stuhl von WW rütteln.
Was mich wundert ist, das Ferdinand P. sich das ganze so ruhig mit anschaut.
Sonnige Grüße aus dem Süden
Tom,derglaubtdasdasnichtgutgeht
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24.09.2003, 15:09
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jaja, die guten alten Zeiten. Als es noch die Gruppe C gab und die 956er/962er die Konkurrenz in Grund und Boden fuhr...bis dann die Peugeots, Jags und andere den 962er zum Startfeldauffüller degradierten, weil man im Werk nicht mehr an Weiterentwicklung interessiert war.
Was sieht man auf der Porsche-HP unter Motorsport? Internationale GT-Serien, will heissen, USA - klar, wenn ein Unternehmen so USA-Export-abhängig ist wie Porsche (und der Dollarkurs DAS Kriterium für Gewinn oder Verlust in der Jahresbilanz ist...)
Oder Michelin-Pirelli-Supercup - für die SchickiMicki-Gesellschaft am Rande der F1, kaum TV-Präsenz, Mythoswirkung=Null.
Oder der CarreraCup. Porsche Motorsport ja, aber bitte nicht ab Werk. Den Job sollen die "Kundenteams" machen. Und die machen das. Noch.
Kein Werkstteam bei den 24 h von LeMans. Blamabel, frustrierend, ärgerlich. Porsche abgerutscht in die Privatfahrerszene? Scheint so. Werksseitiges Engagement im Motorsport wurde ja gerade erst wieder von WW persönlich in die hinterste Büroecke verbannt.
Ist doch klar, WW hat einen anderen Auftrag: Profit. WW ist Wirtschaftmanager, kein Automobilmensch. Und so handelt er auch.
Was wären die Alternativen? dank Napoleon Ecclestone haben ja die wirklich interessanten Rennserien in Deutschland auch nur noch Gähnfaktor: was ist an einer DTM noch interessant außer der Frage, welcher gut zahlende Möchtegernerennfahrer diesmal die rollende Schikane spielt. Die Reglements im Motorsport lassen so spannende Rennserien wie Gruppe C nicht mehr zu. Wo also soll Porsche ansetzen, wo einsteigen? F1? Unter sagen wir schlapp gerechnet 250 Mio Jahresbudget muß man da nicht wirklich antreten, wenn man Anspruch auf Stockerl-Plätze hat. DTM? No chance angesichts des Reglements. Blieben die Klassiker wie LeMans. Auch nur mit hohem finanziellem Engagement möglich, der Interimsversuch mit dem GT1 hat's gezeigt.
Ich fürchte, wir werden weiterhin auf offizielle Werksporsche verzichten müssen. Schade... ob das dir richtige Marketingentscheidung ist, wird sich zeigen.
Aus jüngerer zeit gibt es ein ähnliches Beispiel dumm-falscher Vorstandsentscheidung: Camel zog sich just exakt zu dem Zeitpunkt aus der F1 zurück, als Mansell Weltmeister wurde (auf einem Camel-Auto) und M. Schumacher seine ersten Erfolge einfuhr (auf einem Camel-Auto). Die Marke verlor danach rapide an Marktanteil (Identifikationspotential ersatzlos weggefallen -> Markenwechsel) und dümpelt in Deutschland heute am Rande der Bedeutungslosigkeit herum. Der Vorstand übrigens, der diese Entscheidung seinerzeit traf, erhält ein monatliches Altersruhegeld (von Camel, wohlgemerkt) in Höhe von € 25.000 .....
Wolfgang
arg frustriert....
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Gruß
Wolfgang
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24.09.2003, 15:23
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Hallo allerseits,
Ihr habt ja soooo recht...im Ernst !
aber: in welcher Rennserie sollte Porsche dann eigentlich (wieder) an den Start gehen ???
Am werbewirksamsten wäre natürlich die Formel 1, die allerdings bei Porsche schon seit ca. 40 Jahren kein Thema mehr ist, mal abgesehen von dem TAG-Turbomotor, welcher später von Honda kopiert wurde.
In der Formel 1 gibt es nur zwei Alternativen, entweder klotzen oder hinterherfahren. Klotzen dürfte für die relativ kleine Firma zu teuer sein (was sollen die Aktionäre sagen)und hinterherfahren will man sicherlich nicht.
Was bleibt sonst noch ? Sportwagen ? derzeit wohl wenig publikumswirksam, selbst die 24 Std. von Le Mans finden kaum noch Beachtung.
DTM ? kein passendes Auto. Rallye ? dto., allenfalls 1 x im Jahr durch Kenia braten.
Habt Ihr ansonsten passende Ideen ?
Gruß UP1211
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24.09.2003, 17:10
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Hallo,
obwohl leistungsmäßig deutlich unterlegen, hat ein Porsche 911 GT3 R kürzlich das 24-Stunden-Rennen in Spa gewonnen, Der Sieg erinnert an die Erfolge in den fünfziger
und sechziger Jahren, z.B. bei der Targa Florio.
Die ganz großen Motorsporterfolge hat Porsche bei Sportwagenrennen gefeiert, allen
voran in LM und der Sportwagenweltmeisterschaft. Von LM einmal abgesehen, ist das Interesse an diesen Rennen - jahrzehntelang als "gleichwertig" zur F1 betrachtet - leider nahezu auf den Nullpunkt gesunken. Allerdings gibt es durch das Wiederaufleben von einigen 1000 km Rennen im kommenden Jahr einen gewissen Hoffnungsschimmer. Auch ist wieder eine Langstreckenweltmeisterschaft für Sportprototypen im Gespräch.
Ich denke, wir sind uns einig, daß die F1 kein Thema für Porsche sein kann und sollte.
Somit bleiben Sportprototypen, die in LM und bei den wieder aufgelegten 1000 km
Rennen/Langstreckenweltmeisterschaft gesamtsiegfähig sind, für den "großen" Motorsport übrig. Ich persönlich würde ein solches Engagement sehr begrüßen, fürchte aber, daß Porsche aktuell die (finanzielle) Auseinandersetzung mit dem VAG Konzern scheut, der offensichtlich in den kommenden Jahren verschiedene konzerneigene Marken in LM als Gesamtsieger vorgesehen hat. Nach meiner Einschätzung wird Porsche ein günstiges Zeitfenster abwarten und sich dann wieder dem Sportprototypenbau widmen.
Viele Grüße
Dirk aus Würselen
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24.09.2003, 18:07
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@ Dirk
stimme Dir zwar zu, was die Klasse angeht (Sprtprotos), aber dort ein siegfähiges Auto hinzustellen, kostet nicht viel weniger als ein F1-Engagement - ich glaub nicht, daß wir das noch erleben werden...leider leider
Wolfgang, seufzend seine GT1-Modelle anschauend
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Gruß
Wolfgang
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24.09.2003, 18:30
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Da stimme ich Euch 911%ig zu!
Wie meint Ihr zu folgenden Szenarien?
FIA-GT Serie: Fahrzeug: Carrera GT. Der 550 Maranello wurde ja auch zum Siegauto umgebaut.
"Extrem-GT Serie": Eine Serie bestehend aus Supersportwagen: Carrera GT, Ferrari Enzo, Lamborghini Murcielago, Mercerdes SLR, Bugatti, Bentley, Aston Martin, usw...
Natürlich mit dem nötigen Marketing, TV-Presenz und Profi-Fahrern!
Motorsportliche Grüße,
Paolo
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25.09.2003, 08:27
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@Wolgang,UP
Habe mir gestern Abend extra nochmal das Video Porsche Motorsport angeschaut, von RSK über 908, 917 bis zum 962.
Es ist zum heulen, aber ich fürchte, Ihr habt recht. Wenn man sieht mit wie " wenig " Aufwand das damals entstanden ist, wäre das heute wohl kaum finanzierbar, zumindest nicht vor den Aktionären.
Leider
Bleibt die Hoffnung, das Ecclestone irgendwann abtritt und der Stellenwert der Sportwagenklassen wieder steigt, Sponsoren wieder zurückkommen, und so das ganze annähernd refinanzierbar wird
Grüße aus dem sonnigen Süden
Tom,derdiePorscherennensehenwill.
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25.09.2003, 08:43
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Porsche wird nicht mehr in den Motorsport zurückkehren. Warum? - Weil es einfach Geld kostet und der Mythos Porsche anscheinend noch immer den Köpfen der Neuwagenkäufer geistert.
Porsche oder eher WW macht das wie immer:Wenig Einsatz aber viel rausholen.
Noch funktioniert es...
Noch...
Gruss
Daniel
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Wahre Liebesgeschichten gehen nie zu Ende
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25.09.2003, 09:18
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von Paolo:
<STRONG> FIA-GT Serie: Fahrzeug: Carrera GT. Der 550 Maranello wurde ja auch zum Siegauto umgebaut.
"Extrem-GT Serie": Eine Serie bestehend aus Supersportwagen: Carrera GT, Ferrari Enzo, Lamborghini Murcielago, Mercerdes SLR, Bugatti, Bentley, Aston Martin, usw...
Natürlich mit dem nötigen Marketing, TV-Presenz und Profi-Fahrern!</STRONG>[/quote]
Moin
nette Idee, ne Serie mit dem Carrera GT - aber da sind wir doch schon wieder bei Millionenbudgets - nicht darstellbar und vor allem nicht finanzierbar.
Und: kein Identifikationspotential, weil der Carrera GT eben kein "Jedermann"-Porsche ist. Der Mythos entstand durch die Erfolge der "normalen" 11er im Vergleich (!!) mit anderen Autos. Siehe LeMans oder alte dt. Rennsportmeisterschaft.
Es wäre sicher sinnvoll, die DTM abzuschaffen und wieder eine Meisterschaft mit verschiedenen Klassen (ähnlich VLN) einzuführen, da sind fast alle Marken am Start und das ist finanzierbar. Wenn man sieht, wieviele Zuschauer ein VLN-Lauf anzieht, kann man sich vorstellen, welchen Zulauf eine solche Serie hätte. Die Gigantomanie, nicht zuletzt gefordert und gefördert durch Leute wie Ecclestone, Aufrecht, Haug u.a., die kann nicht die Lösung sein. Da werden (bewußt?) andere Bewerber ausgesperrt: wo ist ein im Motorsport so erfolgreiches Unternehmen wie Ford? Wo sind Renault, Volvo etc.? Sicher könnte auch Ford einen siegfähigen V8 auf die Räder stellen, aber da stehen Kosten und Nutzen (Imagegewinn, Absatzsteigerung) nicht in Relation zueinander.
Schade, aber ich glaube, wir werden die alten Videos schauen müssen, wenn wir Porsche im Kampf mit anderen siegen sehen wollen...
Schaut Euch die anderen Serien an, die mehr oder weniger vor sich hin dümpeln: V8Star, 2-Liter-Klasse usw... Wir brauchen wieder publikumsnahe Rennserien. Darüber täuschen auch nicht die Besucherzahlen bei der DTM hinweg. Ich schau mir jedenfalls lieber einen VLN-Lauf an als einen DTM.
Wolfgang, in alten Zeiten schwelgend
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Gruß
Wolfgang
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25.09.2003, 12:11
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Na mir fällt da auch was fürs kleine Budget ein, wo sich der Porsche Fan auch noch mit den Fahrzeugen Identifizieren kann
: 1.) Werkseinsatz bei der VLN und den 24h Nürburgring mit nem GT3RS gegen BMW (M3 GT) und Audi (DTM Abt TT)
2.) FIA GT Serie.
3.) Zur Paris Dakkar mit dem Cayenne
Formel 1 sicherlich nicht. DTM eher auch nicht.
Gruß Olaf
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25.09.2003, 15:02
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Porsche in der Formel 1 wäre der Tod für das Unternehmen!!!
Warum? Der gewaltige finanzielle (unnötig aufgeplusterte) Aufwand, der in der Formel 1 betrieben wird, würde Porsche zermahlen...
Also bitte alles, nur nicht Formel 1, das schaut man heutzutage nur noch, wenn man Sonntag-Nachmittags-Schlafstörungen hat...
Porsche war immer eine Privatrennfahrer-Marke! In den USA erlangte Porsche seine Marktanteile und sein Image nicht nur durch große Rennserien, sondern maßgeblich durch die Vielzahl kleiner Bewerbe, bei denen man mit einem Porsche am Start bereits als Sieger galt...
Meiner Meinung liegt die Lösung in einer viel, viel intensiver von Porsche unterstützeten Privatfahrerszene, die sich weltweit allen Disziplinen stellt!!!
So das sich alle anderen denken: "Oh je, da kommt eine Porsche, heute gewinnen ich wieder nichts!!!"
Das fehlt der Marke, die Souveränität in allen Rennserien, so wie früher...
Gruß aus Graz,
Gereon - dernocheinen911erausdergutenaltenZeitfährt!
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25.09.2003, 19:09
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Zitet von Olaf 964
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>3.) Zur Paris Dakkar mit dem Cayenne[/quote]
Yepp, in der LKW-Klasse!
Aber schaut Euch doch mal die Vergangeheit an. z.B. die 50er.
Da war Porsche in allen Rennserien mit dem 356er unterwegs und auch recht erfolgreich. Die Klassen über 2, bzw. 3 Liter hat zwar Ferrari jahrelang fest im Griff gehabt, mit ein paar Intermezzos von Jaguar und Aston Martin, aber in den unteren Klassen war u.a. Porsche vorne.
Woran lag's? Die Sportwagenserien konnte man auch mit originalen 75PS bestreiten. Man konnte mit den Autos zum Bäcker fahren und danach Nummer aufkleben und los gings. Ergo, alles was nötig war: Die Sportfahrerlizenz, ein Porsche und evl. ein Mechaniker.
Wenn man heute ein konkurrenzfähiges Fzg. haben möchte, heißt es: Ein s..teures Auto kaufen, Tuning/Entwicklung ohne Ende, einen Haufen Geld investieren u.a. auch für eine Schraubercrew, Sponsoren suchen (die bekommst Du auch nur, wenn Du einen Namen hast),etc. pp.
Der Aufwand ist für einen ambitionierten Privatfahrer viel aufwendiger geworden.
Dann kamen die Werkseinsätze. 356er aus dem Regal geholt, stromlinienförmige Alukarosserie gedengelt, Motor ein bischen nach Hausmannsart getunt und auf gings nach LM - Klassensieg! Und auch hier das gleiche Spiel...Heute wiederum auch für Porsche viel zu teuer.
Meiner Ansicht nach hilft nur eines: Eine neue Rennserie in der der Geist von damals wieder auflebt. Keine kostspieligen High-Tech Entwicklungen aber seriennahe Sportwagen.
Ich denke, diese Investition könnte sich die PAG leisten.
Motorsportliche Grüße,
Paolo
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