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  #1  
Alt 25.04.2004, 15:36
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Beitrag 4. Baureihe

auf www.motor-kritik.de gibt es einen neuen Artikel zum Thema:

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Spannendes Thema: die vierte Modellreihe bei Porsche
Da gibt es den Boxster, den 911er, den Chayenne. Und die Porsche-Aktie steht super da. Aber Porsche-Chef Wendelin Wiedeking möchte mehr. Auch für sich. Also braucht er eine vierte Modellreihe. Darüber - sagt Porsche - ist noch nicht entschieden. Aber "Auto-Bild" und "auto motor und sport" wissen es besser: sie kommt. Und jeder dieser Konkurrenten auf dem Zeitschriftenmarkt hat eine Vorstellung. Nur: "Auto-Bild war Erster! - "auto motor und sport" kam danach. Dafür sind dann bei dieser Zeitschrift die Türen (vier Stück!) anders angeschlagen. Motor-KRITIK möchte bei beiden einiges - nach bestem Wissen und Gewissen - korrigieren. Aber eines stimmt: bei Porsche soll es eine vierte Modellreihe geben. - Auch wenn Porsche das heute noch bestreiten wird. Aber:

Ein wenig VW gehört schon dazu

04-04-14/04. - Jeder weiß, dass der Cayenne auf einer VW-Plattform entstanden ist. Nach meiner Einschätzung ist es ein"plumpes" Automobil geworden. Viel Masse, viel Geld. Leider auch ein hoher Benzinverbrauch. Darum wird der Erfolg in den USA abnehmen. Sage ich. Weil auch die Amerikaner zu rechnen beginnen. - Aber das ist eine andere Geschichte.

Zu dieser aktuellen Geschichte gehört aber, dass man noch einmal über den Cayenne sprichen muss: Natürlich entstand der auf einer Plattform von VW, die auf Wolfsburger Kosten entstand. Darum ist es auch nicht ungehörig, wenn VW in Wolfsburg dafür von Porsche in Stuttgart ein Entgelt- verlangt. Wenn man das weiß, weiß man auch, warum der Cayenne so teuer ist. Denn Porsche zahlt an VW eine Lizenzgebühr, die der Porsche-Chef wohl einfach mal obenauf "kalkuliert" hat. - Darum ist der Cayenne teurer als der entsprechende VW. (Natürlich kenne ich auch die Lizenz-Prozente. Aber warum sollte ich Cayenne-Käufer schocken?)

Nun hat "Auto-Bild" den "Porsche mit vier Türen in klassischem Elfer-Look" vorgestellt. Und war damit vor "auto motor und sport". Was die ärgert. Darum sind bei denen die Türen auch anders angeschlagen als bei "Auto-Bild"? - Aber sonst... -

"auto motor und sport" meint: "Eventuell sucht sich Porsche für die Realisierung des Projekts noch einen Kooperationspartner". - Ich glaube zu wissen: Porsche hat ihn schon. - Es ist VW.

Und die Plattform des kommenden ""viertürigen GT Coupé" (wie "ams" ihn nennt) wird vom "Phaeton" stammen. So einfach ist das. Aber wenn ich lese, was "auto motor und sport" vorhersagt: der neue Viertürer von Porsche wird in einer Stückzahl von 20.000 Stück pro Jahr (!!!) gebaut werden und um 220.000 Euro(!!!) kosten, dann komme ich aus dem Lachen nicht mehr heraus. - Ist da vielleicht schon der Inflationszuschlag berücksichtigt? - Und wieviel kleine Bentley will VW bauen? - Und Herr Bscherr plant eine zweite Bugatti-.Modellreihe? - Entschuldigung! - Das soll ja ein kleiner Sportwagen werden. (Von dem denn schon wer im VW-Konzern weiß?) Also zurück zu denn sportlichen Familien-Automobilen:

Der neue "Familien-Porsche" soll erst - lt. "ams" - in 2008 zur Auslieferung kommen. Und mit Zehnzylindermotor... - Aber was soll denn zu diesem Zeitpunkt ein Maserati Quattroporte kosten?

Um jetzt die Aussagen von "Auto-Bild" und "auto motor und sport" zu toppen: wenn es so einen Porsche in 20.000er Auflage pro Jahr geben wird, dann wird es keinen "kleinen Bentley" geben. - Wer sollte solche Fahrzeuge, in diesem Preissegment, in dieser Stückzahl auch kaufen? - Oder fertigt Porsche dann den Bentley in Leipzig mit? Man könnte die entsprechenden Embleme ja aus Kostengründen durch die entsprechenden Händler vor Auslieferung montieren lassen.

Wenn das so ist, wie ich zu wissen glaube, dann soll das Basis-Modell des Viertürers von Porsche tatsächlich ein Frontmotor-Porsche sein, dessen Antrieb auf die Hinterachse erfolgt. Hier wird nicht die Audi-Entwicklung zum Einsatz kommen, die bereits vor der Stockmar-Zeit (bei Audi) im Gespräch war: da lag der Frontmotor hinter dem Getriebe, aber die Vorderräder waren tatsächlich an die vordere Karosseriekante gerutscht. Ideal für Fronttriebler. Herr Pischetsrieder spricht in diesem Zusammenhang allerdings bei Audi von einer neuen Entwicklung. Ob er die alte nicht kannte? - Weiß der auch nicht, dass später Stockmar bei Audi einen Mittelmotor-Polo (als Experimentalfahrzeug) schuf?

Na ja, diese jungen Vorstandsvorsitzenden müssen sich erst mal einarbeiten.

Aber es soll innerhalb der 4. Modellreihe bei Porsche auch eine Allrad-Version geben. Mit einem neuen Allrad-Antrieb, der von Magna kommt und - für VW gedacht und geplant wird. Der hat nichts mehr mit "4Motion" zu tun, ist auch erst - für den Serieneinbau - so in 2008 verfügbar. Das passt dann zeitlich exakt für den neuen Porsche, den es nicht nur mit Achtzylinder-, sondern auch mit dem Zehnzylindermotor aus der GT geben wird.

Der Achtzylindermotor wird allerdings nach meiner Einschätzung nicht der aus dem Cayenne sein. Der ist - ganz kritisch betrachtet - ein "alter" Motor. Der neue Achtzylindermotor wird ein Direkteinspritzer sein müssen. - In 2008.

Was man bei Porsche bei aller Geschäftigkeit um ein neues - zusätzliches Modell - vergisst: der neue Viertürer-Porsche wird - auf dieser Basis - kein Porsche mehr sein. Auch wenn Porsche das meint. - Man kann auch die Fans überfordern.

Und wenn man bei "Auto-Bild" und auch bei "auto motor und sport" meint, dass es erst in den 90er-Jahren erste Ansätze für einen "Familien-Porsche" gegeben hat: es gab solche Überlegungen schon früher. Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre hat man bei Porsche überlegt, ob man - als Konkurenz zum 1800er TI von BMW - nicht auch ein sportliches Familien-Automobil bauen sollte. Damals wurde dieser Gedanke verworfen. - Das war richtig. Andere Porsche-Entscheidungen, viel später, wie z.B. die Preisgestaltung beim 968, war falsch. Viele Entwicklungen darf man nicht isoliert betrachten. Auch nicht die von Porsche als Sportwagenhersteller. - Aber zurück zur Zukunft:

Auch die neue Porsche Entscheidung (die noch nicht getroffen ist!) ist, wenn sie in der oben genannten Art umgesetzt wird, falsch. - Sage ich. - Aber das glaubt man mir erst, wenn der Kurs der Porsche-Aktie "in den Keller gegangen" ist. Man kann von der frischen Milch nur so lange den Rahm abschöpfen, wie Rahm vorhanden und eben - die Milch frisch ist. Wird beim kommenden 997 frischer Rahm verarbeitet? - Aus meiner Sicht ist das eher die Sauerrahm-Version des Porsche. Im Design so überzeugend wie der Golf V. Und werfen Sie, wenn es den 997 schließlich geben wird, mal einen Blick unter die Motorhaube.

Sie verstehen das nicht? - Dann werfen Sie mal einen Blick unter die Motorhaube des Maserati-Coupé. Und Sie wissen, was Porsche dringender braucht als einen Viertürer, der an den Porsche von gestern erinnert.

Eigentlich wollte ich - neben "Auto-Bild" und "auto motor und sport" nur meine Meinung zum neuen Porsche-Viertürer gesagt haben. Ganz gleich wie die angeschlagen sind: dieses Projekt (mit VW-Beteiligung) sollte Herr Wiedeking wirklich noch einmal überdenken. Denn "ams" weiß schon: "...angeblich rechnet sich der GT aber auch in Eigenregie". - Zu wohlfeilen 220.000 Euro? -

MK/Wilhelm Hahne
[/quote]
__________________
Gruß, Andreas



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Liquid Power Fraction
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  #2  
Alt 25.04.2004, 16:42
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MG MG ist offline
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Hi Andreas

Danke für den Tipp. Die Motor-Kritik lese ich immer gerne. Einer der letzten Unabhängigen, dieser Hahne....

So offen spricht es in der Presse sonst niemand aus, dass diese 4. Baureihe nur ein Schuss in den Ofen werden kann.

Und sein "Guten Tag" über Welteke und sonstiges 'Sponsoring' ist gnadenlos direkt.

Bloss seine Formel Eins Prognose ist etwas daneben, Jenson Button wird nicht mal erwähnt.Aber er hat's ja auch schon vor Saisonstart geschrieben.


Beste Grüsse

Markus
der bei BAR auch völlig daneben lag

__________________
Beste Grüsse

Markus




Der Ton macht die Musik....

Homepage 964 C2 Targa
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  #3  
Alt 26.04.2004, 07:32
BerndP BerndP ist offline
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BerndP
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na ja, der Herr Hahne ist halt doch der größte aller Techniker. Ich lese seine Seite auch immer wieder gern, aber doch eher, um was zum Lachen zu haben.
Was er da wieder mal zusammenschreibt, ist schon stark, solides Halbwissen und eine Glaskugel sind halt durch nichts zu ersetzen, nicht mal durch die Überlegung, daß Auto-Bild und ams ja nicht unbedingt Tatsachen verbreiten, sondern allenfalls vage Vermutungen.
Und sein Exkurs über die Cayenne-Entwicklung und die Technik diverser Fahrzeugkonzepte ist schlicht der Brüller...
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  #4  
Alt 26.04.2004, 13:56
FastEddie FastEddie ist offline
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FastEddie
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1. Der VW Phaton (oder Phantom, Pyton etc.) war ja auch ein Griff ins Klo.

2. Die Nischenbesetzung sollte deshalb auch nicht zu weit von der "Kernkompetenz" (furchtbares Wort, pfui) und vom Hauptsegment eines Unternehmens entfernt sein, sonst... GoTo Line 1

Eddie
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  #5  
Alt 30.04.2004, 11:04
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andreas 1,2 & 3,2 andreas 1,2 & 3,2 ist offline
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der spiegel:

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR> VIERTE PORSCHE-BAUREIHE
Sportlich im Quadrat

Von Jürgen Pander

Porsche drückt aufs Gas. Die Sportwagenmarke aus Zuffenhausen plant eine vierte Baureihe, über die bereits wild spekuliert wird. Fest steht bislang lediglich: Das neue Modell kommt, und es wird vier vernünftige Sitzplätze haben.

Porsche-Produktion in Zuffenhausen: Geheimnis um die vierte BaureiheSchweigen, Kopfschütteln, Schulterzucken. Wenn Porsche-Mitarbeiter in diesen Tagen auf eine "vierte Baureihe" angesprochen werden, bleiben sie einfach stumm und reagieren damit doch beredt. Denn wer nichts zu verbergen hat, sagt es einfach frei heraus. Also: Da ist etwas, klar. Die Zuffenhausener Sportwagenbauer arbeiten längst an einem neuen Modell. Und dieses Auto dürfte das zurzeit am besten gehütete Geheimnis der Branche sein.

Angeheizt wurden die Spekulationen vor kurzem durch einen Bericht des deutschen Fachmagazins "Auto, Motor & Sport" aus Stuttgart, das kühn behauptete, im Jahre 2008 werde Porsche ein viertüriges, viersitziges Fließheckmodell mit Frontmotor und Heckantrieb unter dem Namen GT Coupé auf den Markt bringen. "Das kann doch nicht wahr sein", stöhnt Porsche-Sprecher Jürgen Pippig dann doch, als er auf den Artikel angesprochen wird. Er werde nichts davon bestätigen, noch irgendetwas dementieren. Im Übrigen werde in der Publikation ein Preis von 220.000 Euro genannt und einen Jahresstückzahl von 20.000. "Na, überlegen Sie doch mal", ruft er beinahe empört, "wenn das wirklich funktionierte, würde es doch bedeuten, dass Ferrari und Co. seit Jahren gröbste Fehler machen."

Da hat er Recht. 20.000 Autos pro Jahr zum Preis von je 220.000 Euro - das dürfte auch für eine feine Marke wie Porsche ein paar Nummern zu groß sein. Zumal die Verantwortlichen, trotz des großen Erfolgs des Luxus-Geländewagens Cayenne, nur ein wenig in der Firmengeschichte nachlesen müssen, um zu erkennen, wie delikat das Projekt eines viersitzigen, sportlichen Porsche ist.

Bereits in den Sechzigern skizzierte der italienische Karosseriedesigner Pininfarina ein solches Modell unter dem Kürzel B17 - es blieb unvollendet. In den Siebzigern tüftelten die Ingenieure an einem viersitzigen Prototypen des Porsche-Klassikers 911 - ohne Ergebnis. Ein weiteres Jahrzehnt darauf, nämlich 1984, als Ferry Porsche seinen 75. Geburtstag feierte, bescherte ihm die Entwicklungsabteilung tatsächlich einen Viersitzer auf Basis des Modells 928 - er blieb ein Unikat. Anfang der Neunziger schließlich beherrschte das Thema Viersitzer erneut die Firmenpolitik: Der damalige Vorstandschef Arno Bohn ließ an einem Porsche 989 arbeiten - und trieb das Unternehmen beinahe in den Ruin. Als Bohn gehen musste, verschwand auch die Viersitzer-Idee.

Dass sie jetzt wieder auflebt, hat mehrere Gründe. Erstens verdient Porsche seit Jahren richtig gut Geld. Zweitens hat das Experiment Cayenne, der über vier Türen, fünf Sitzplätze und sogar eine große Heckklappe verfügt, ausgezeichnet funktioniert. Drittens betont Porsche-Chef Wendelin immer wieder, wie wichtig es sei, das Unternehmen noch breiter als bislang aufzustellen. Mit anderen Worten: Eine vierte Volumenbaureihe soll her.

Ob es aber eher ein großkalibriges Coupé, eine sportliche Kombi-Interpretation oder gar eine rasante Limousine wird, ist wohl noch nicht entschieden. Zumal sich aus den Baugruppen der vorhandenen Modelle 911 und Cayenne durchaus unterschiedliche Fahrzeuge zusammenstellen lassen, und das muss schließlich das Ziel sein: einen neuen Porsche zu entwickeln, der aus möglichst vielen Komponenten der bisherigen Autos besteht. Nur in diesem Fall wäre eine vierte Baureihe rentabel und unternehmerisch sinnvoll.

An diesem Punkt setzen auch die Spekulationen an. Wird es ein Frontmotor-Coupé? Wie werden die Türen angeschlagen sein? Wie groß muss der Kofferraum sein? Wird es ein Allradmodell? Bekommt der Wagen einen V8- oder V10-Motor? Aus dem internen Projektkürzel E2 jedenfalls lassen sich keine Hinweise auf das künftige Modell ablesen.

Und überhaupt: "Wir haben im Moment ganz andere Autos im Kopf", sagt Porsche-Sprecher Pippig. Im Juni wird der nagelneue 911 vorgestellt, auf dem Pariser Autosalon Ende September debütiert der neue Boxster. Erst wenn der Rummel um diese beiden Neuheiten abgeklungen ist, wird es Neues zur vierten Baureihe geben. Dann hat das Schweigen der Porsche-Männer ein Ende. [/quote]

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0...297726,00.html
__________________
... und wieder ein unqualifizierter beitrag vom andreas


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  #6  
Alt 18.07.2010, 13:28
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Ich halte ehrlichgesagt vom 997 Facelift nicht viel.
Da warte ich lieber bis 2011 bzw. 2012 und steig dann auf den neuen um wenn er besser sein sollte. Wenn nicht kommt nur noch der Panamera in Frage.

LG,
Marco
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