17.04.2003, 12:30
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Porsche in Permabag
Hallo Zusammen
Ich habe meinen 911 SC diesen Winter erstmalig in einen klimatisierten Sack ( "Permabag"; ohne lfd. Frischluftzufuhr) gesteckt.
Bisher zeigen mir die Instrumente sehr gute Feuchtewerte, und alles scheint in Ordnung.
Fünf Monate im Sack können eine lange Zeit sein, sollte etwas nicht stimmen.
Hat jemand positive / negative Erfahrungen mit dieser Art der Überwinterung. Was ist noch zu beachten.
Ich denke, wenn der "Permabag" wie in der Werbung funktioniert, sind 700 DM kein Geld bei den Porsche Rep.-Preisen.
Freundliche Grüsse
Freundliche Grüsse
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17.04.2003, 14:40
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Hi Oldie,
leider kann ich Dir zu diesem Thema keinen Tip geben. Aber Deine Erfahrungen mit dem Permabag in den kommenden 5 Monaten bis der SC wieder freigelassen wird, würde mich und sicherlich auch die anderen Kollegen im Forum interessieren.
Herzlich Willkommen im Elfertreff.
Gruß
Peter
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18.04.2003, 04:51
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Hallo
Wolfegg, Heimat vom alten Fritz !
Nun ja das Permabagprinzip gibt es wiederrum in Variationen aber mir ist noch nichts Nachteiliges zu Ohren gekommen.
Denoch verhindert das System nicht die Alterung von Betriebstoffen und auch bei Gummi wird das altern nicht wesentlich verzögert da wäre Ozonfreiheit wichtiger.
Das System ist auf die optimale Luftfeuchte für den Erhalt der Innenausstattung optimiert wobei es wegen Rost eigentlich sautrocken sein sollte.
Sprich fürs langfristige einlagern sollte man doch etwas konservierende Massnahmen vornehmen. Schätze aber 6-12 Monate sind keine grosse Zeitspanne.
Grüsse
__________________
Rolo ist meine liebste Rolle ( steeger )
Roll over Beethoven ( berry )
Roll nicht über die Rolex ( mantafahrer unter Strassenwalze )
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18.04.2003, 09:06
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Hallo,
die Korrosion hängt in erster Linie von der relativen Feuchte der Umgebungsluft ab. Die muss möglichst gering sein. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man entzieht der Luft Feuchtigkeit oder man heizt die Luft auf. Die zuverlässigste und einfachste Methode ist meines Erachtens die dauerhaft geheizte Garage. Allerdings auch die teuerste.
Ich selbst benutze auch einen Permabag, weil ich diesen als einen vernünftigen Kompromiss ansehe. Beim Permabag wird der Luft die Feuchtigkeit durch Trockenelemente entzogen. Da der Sack nicht absolut dicht sein darf (sonst könnte sich durch das eingeschlossene Benzin unter Umständen eine explosionsfähige Atmosphäre bilden), gelangt von außen ständig neue Feuchte in den Sack. Daher muss der Innenraum ständig entfeuchtet werden. Im Gegensatz zur Anleitung habe ich die Trockenelemente nicht in der Nähe des Feuchtemessers positioniert. Das ist m.E. nur Augenwischerei und gaugelt eine niedrige Luftfeuchte vor, die im Rest des Sacks wesentlich höher sein kann. Statt dessen habe ich ein Trockenelement im Innenraum, eins im Motorraum und eins im Kofferraum postiert. Motor- und Kofferraum leicht geöffnet. Die Aussage in der Beschreibung, dass die relative Feuchte bei Temperaturen unter 20°C steigen dürfe, ohne dass dies zu erhöhter Korrosion führt, halte ich für Unsinn. Ich glaube, diese Behauptung dient nur zur Beruhigung, da ein solch einfaches System wie der Permabag vermutlich nicht in der Lage ist, bei tiefen Temperaturen die Luftfeuchte entsprechend abzusenken. Bei mir zeigt der Feuchtemesser jedenfalls öfter Gehalte von 70% rel. Feuchte an, die zum Rostschutz eigentlich zu hoch sind. Trotz meiner geschilderten Bedenken halte ich den Permabag für besser als nichts.
Gruss
Jörg
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18.04.2003, 10:04
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Vielen Dank für Eure bisherigen Beiträge.
Was mich am Permabag stört, die Folie liegt direkt am Wagen auf. Wie richtigerweise angemerkt wurde, diffundiert die Folie, d.h. wenn`s blöd geht kommt die Feuchtediffusion direkt auf den Lack.
Deshalb habe ich Tücher zwischen Folie und Lack gelegt. Die Kartuschen sind auch nicht direkt in der Nähe des Meßinstrumentes.
Alle 8 Tage schüttle ich von außen heftig an der Folie um etwas Luftbewegung ins Innere zu bringen. Hauben & Fenster sind offen.
Die dem Permabag beigelegte Tabelle, aus der das zugelassene Verhältnis von Temperatur zu Luftfeuchte zu entnehmen ist, traue ich nicht so richtig.
Mich interessieren nach wie vor die Erfahrungen von anderen, natürlich auch mit anderen Systemen. Auch bin ich gerne bereit im April zu berichten.
Grüße
Siegfried
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06.09.2003, 20:48
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Hallo Zusammen,
habe e n d l i c h den Porsche wieder aus dem Sack und wollte berichten.
Diese Aufbewahrung über Winter scheint in Ordnung zu sein. Es gab keinerlei Geruch im Wagen, außer dem für Porsche typischen. Bremsscheiben etc. alles blank. Wichtig ist, daß zwischen Lack und Folie ein Tuch liegt. Ich bin zufrieden und werde meine anderen Wagen über den Winter ebenfalls in Sack stecken.
Die erste Ausfahrt gestern war super, obwohl sie teilweise einer U-Bootfahrt glich, was soll`s. Ich freu mich auf Würzburg.
Oldie
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07.09.2003, 05:19
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Hallole,
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von Oldie:
<STRONG>habe e n d l i c h den Porsche wieder aus dem Sack und wollte berichten
...
Die erste Ausfahrt gestern war super, obwohl sie teilweise einer U-Bootfahrt glich, was soll`s.
</STRONG>[/quote]
Hurghhh, Du gibst viel Geld für eine trockene Überwinterung aus und fährst bei der ersten Fahrt im "Voll-Schiff" rum?
Bitte nicht so ernst nehmen - aber ich musste irgendwie vor mich hingrinsen.
Grüsse
Gerhard.
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07.09.2003, 12:24
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Hallo Gerhard,
Dein Grinsen kann ich gut verstehen. Da hält man die Wagen den ganzen Winter staubtrocken um ihn dann bei der ersten Ausfahrt unter Wasser zu setzen.
War mir aber wirkslich egal, ich wollte einfach mal wieder das 11er-Feeling haben.
Heute in der Waschanlage wurde er ja auch wieder naß.
So sind wir Allgäuer halt.
Gruß
Oldie
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