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#1
08.04.2004, 21:16
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Vorsicht: Paarungszeit
Hallo zusammen
Aus gegebenem Anlass: Jetzt bitte nachts vorsichtig fahren, damit keine Elfer zu Schaden kommen. Liebestolle Rehe machen Straßen unsicher  Jäger warnen vor erhöhter Unfallgefahr 'Mitte Juli beginnt die Paarungszeit der Rehe; auf den Straßen besteht erhöhte Unfallgefahr!', warnte der Präsident des Deutschen Jagdschutz-Verbandes (DJV), Jochen Borchert, die Autofahrer heute in Bonn. Im Liebesrausch vergessen die Rehböcke und Ricken fast alles um sich herum und überqueren auch tagsüber selbst stark befahrene Landstraßen. Am größten ist die Gefahr in Landschaften mit vielen Wald- und Feldflächen, zwischen denen die Rehe regelmäßig wechseln. Während der Paarungszeit wandern die Tiere meist in kleinen Gruppen von drei oder mehr Tieren umher; Autofahrer müssen also immer damit rechnen, dass dem ersten Reh ein zweites oder sogar drittes über die Straße folgt. Deshalb bittet Borchert alle Autofahrer, in den kommenden Wochen besonders vorausschauend und langsam zu fahren, um rechtzeitig bremsen zu können. Zwar ziehen die Tiere bei einer Kollision den Kürzeren, aber auch für Fahrer und Beifahrer kann ein Wildunfall tödlich enden. 'Ein 20 kg schweres Reh hat bei Tempo 100 ein Aufschlaggewicht von fast einer halben Tonne', verdeutlichte Borchert die Gefahr. Von Mitte Juli bis Mitte August sind die Rehböcke blind vor Liebe: Ihr Hormonspiegel lässt sie nur an die attraktiven Rehdamen denken. Haben sie das Objekt ihrer Begierde gefunden, beginnt das lange Vorspiel: Die Ricken locken mit verführerischem Duft und leisem Fiepen die Böcke kilometerweit durch Wald und Feld. Beliebt ist auch das Treiben im Kreis, das in Getreidefeldern und Wiesen zu den mythisch anmutenden Hexenringen führt, hinter denen oftmals Außerirdische als Verursacher vermutet werden. Tipps zur Vermeidung von Wildunfällen und Ratschläge, wenn es doch passiert ist, gibt es im Internet auf www.jagd-online.de, 'Unser Service für Sie'. Hiernachzulesen. Beste Grüsse und gute Bremsen wünscht Markus 
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#3
09.04.2004, 08:11
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Ich hab jahrelang in einer Kleinstadt gewohnt. Da trifft man nachts öfter mal das eine oder andere Tierchen.
Bilanz: Ein Wildschwein mit einem Geländewagen umgemäht. Aber da bin ich zum Glück nicht selbst gefahren. Ich musste nur einmal ewig warten bis sich ein Hirsch überlegt hat die Strasse zu räumen.
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#4
09.04.2004, 08:32
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Obwohl ich meine ganze Jugend in einer extrem wildreichen Gegend verbracht habe ist mir noch nie ein Wildschaden passiert. Mein Abwehrmittel war ununterbrochenes Hupen, wenn ich nachts zu schnell durch Wälder gefahren bin.
Dafür hat mein Vater alle paar Monate einen Wildbraten mit nach Hause gebracht. In Afrika hat Hupen eher einen entgegengesetzten Effekt. Da wollten mich Elefanten schon killen, weil sie Hupen geärgert hat. Grüße, Klaus
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#5
09.04.2004, 09:23
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Ich hup immer nur bei Treibjagden, um die Jäger zu ärgern. Der Vater meiner Freundin ist übrigens Jäger, da sind wir mal vorbeigefahren, um den Hund abzuholen, nach ner Jagd. Als die Jägermeister meinten sie würden jetzt die Strecke verblasen (tröten in ein Jagdhorn neben aufgereiten toten Tierleichen) und ich das kommentierte mit "Wenn ich einen auf der Strecke verblase sieht das aber anders aus" guckten die ganz schön stinkig. Humorloses Volk, das
  Gruß, Dirk.
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#6
09.04.2004, 09:48
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Na ja, ich kann das schon verstehen, dass die bisschen doof geguckt haben. Immerhin soll die Strecke damit geehrt werden. Das ist so als würdest Du auf einer Beerdigung sagen "Grüß mir die Maden.".
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#7
09.04.2004, 10:53
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Naja ne Beerdigung ist doch n bischen was anderes. Schliesslich erschiessen sie die Tiere ja erst bevor sie sie "ehren". Ich fand die ganzen Rituale sowieso sehr komisch, ziehen die Tannenzweige am Blut, dass sie auch noch Schweiss nennen lang und stecken sich die dann an ihre grünen Hüte. Sieht für einen Nichtjäger einfach nur albern aus. Vor einigen Jahren lief auf ZDF der Film Hallali oder der Schuß in´s Brötchen, das war ne richtig geniale Jägervera... Das ZDF hat den auch nur einmal gebracht
 Gruß, Dirk.
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