22.08.2016, 19:50
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Probleme mit Montage des Lenkgetriebes
Hallo zusammen,
ich verzweifele gerage ein wenig an der Montage des Lenkgetriebes.
Ich habe die Vorderachse überarbeitet und das Lenkgetriebe war wegen zu großem Spiel beim Aufarbeiter.
Nun versuche ich das Kardangelenk spannungsfrei auf die Welle des Lenkgetriebes zu montieren. Ich bekomme aber die Gummihülse mit dem Nadellager nicht an die Karosserei angelegt ohne die Welle soweit in das Kadangelenk durchzuschieben, dass ich die Schraube nicht mehr durchstecken kann. Stecke ich die Schraube herein und ziehe die Schelle an, malträtiere ich die Gummihülse mit dem Nadellager.
Ich haben schon das Lenkgetriebe soweit wie möglich nach vorne angebracht.
Ich habe das obere Kardangelenk auch gelöst und die Wellen möglichst weit eingeschoben aber mir fehlen trotzdem ein paar Millimeter.
Ich habe ja eine üble amerikanische Bastelbude. Was mich stutzig macht ist, mein Lenkgetriebe hatte keinen glatten Konus mit Halbmondkeil wie in der Rep.anleitung abgebildet (siehe Bild) sondern einen konusförmigen Vielzahn.
Könnte es sein, dass die Amis da irgendwas zusamengesteckt haben was nicht zusammengehört. Oder ist die Welle auf der Hardyscheibe zu lang?
Hat einer eine Idee, oder hat jemand in der Gegend einen 3,2 er wo ich mal ein paar Maße vergleichen könnte.
Gruß
Stefan
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Baustelle: 3.2 Carrera, Bj. 12.85, US, Coupe
Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte.
J.W.v.G.
Geändert von Stefan.F. (25.08.2016 um 14:21 Uhr).
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23.08.2016, 08:02
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Hallo Stefan,
die Lenkwellenverzahnung am Kreuzgelenk ist definitiv nicht konisch und die Ausfräsung muss der Klemmschraube Platz für die Höhenanpassung bieten.
Die Möglichkeit zur Längsverschiebung vom Lenkgetriebe auf dem Hilfsträger ist minimal, der Hilfsträger selbst kennt nur eine definierte Position. Ist der Hilfsträger bereits fest montiert? Damit ist die Position vom Lenkgetriebe erst definiert.
Hast Du oder ein Vorgänger das Lenkgetriebe zum Ausgleich einer Fahrwerkstieferlegung unterlegt? Dann geht's mit der Höhenanpassung tatsächlich etwas eng zu im Bereich Kreuzgelenk. Beide Klemmschrauben am Kreuzgelenk lösen, an die Verzahnung etwas Molikote und der passenden Längsverschiebung, hauptsächlich am Kreuzgelenk unten, sanft nachhelfen. Den Anschlag liefert die Schraube. Das Lenkwellenlager dabei nur anlegen und die Position anpassen, erst zum Schluss festziehen.
Sitzt das Lenkwellenlager an der richtigen Position auf der Lenkwelle? Steht die Lenkposition in der Mitte? Hast Du vor Demontage am Kreuzgelenk die Flucht der Verzahnungen markiert?
Welche Maße brauchst Du?
Grüße, Armin
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23.08.2016, 10:53
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Hallo Armin,
der Aluquerträger ist montiert und fest verschraubt.
Das Lenkgetriebe sitzt ohne Beilagen auf dem Träger.
Auf dem zweiten Bild kannst du einen Schnitt durch das Lenkgetriebe sehen.
Dort sitzt der Betätigungshebel auf einer konischen Welle mit Halbmondkeil.
Dies ist bei meinem Getriebe nicht so. Bei mir gibt es dort eine konische Vielzahnverbindung. Die Verbindung war auch minimal ausgeschlagen, so dass ich den Hebel zusätzlich noch mit Klebstoff verschraubt habe.
Folgende Szenarien kann ich mit vorstellen.
1) Falsches Lenkgetriebe
2) Zu hohe Hardyscheibe (Bild 3 Pos.7)
3) Zu lange Welle am Lenkgetriebe (Bild 3 Pos. 4)
4) Falsche Wellen zwischen Lenkrad und Lenkgetriebe => glaube ich eigentlich nicht.
Es wäre schön, wenn du mir als ersten Anhaltspunkt sagen könntest, wie hoch die Welle über die Gewinde der Halteschelle heraussteht.
Dann weiß ich schon mal auf welcher Seite der Fehler liegt.
Vergleiche ich mein Foto mit dem aus der Reparaturanleitung, scheint meine Welle viel weiter aus dem Gummilager herauszustehen.
Sollte jemand gerade sein Lenkgetriebe draußen haben, würde ich gerne die Höhe der Haryscheibe (Bild 3 Pos.7) wissen und die Länge der Welle über der Harydscheibe (Bild 3 Pos. 4). Und natürlich, ist euer Getriebe wie im Schnitt auf Bild 2 dargestellt oder auch mit einer Welle mit Vielzahn.
Vielen Dank im Voraus.
Gruß Stefan
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J.W.v.G.
Geändert von Stefan.F. (23.08.2016 um 11:07 Uhr).
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23.08.2016, 15:56
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Zitat:
Zitat von summit
Sitzt das Lenkwellenlager an der richtigen Position auf der Lenkwelle? Steht die Lenkposition in der Mitte? Hast Du vor Demontage am Kreuzgelenk die Flucht der Verzahnungen markiert?
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Hallo Armin,
ich wollte noch auf deine Fragen eingehen.
Das Lenkwellenlager sitzt korrekt auf der Welle. Die Höhe wird ja durch die Form des Gummis und der Schelle vorgegeben.
Ja, Räder stehen gerade.
Die Flucht der Verzahnung habe ich nicht markiert. Sie wird aber durch die Ausfräsung an der Welle und dem Schlitz im Kreuzgelenk vorgegeben. Ich habe bei der Montage darauf geachtet, dass der Schlitz exakt mittig auf der Ausfräsung der Welle steht.
Mir fällt echt nichts mehr ein.
Gruß Stefan
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23.08.2016, 19:31
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Hallo Stefan,
ich habe ein ausgebautes Lenkgetriebe von 1985 auch vom 3,2 Liter. Vielleicht komme ich diese Woche noch dazu die gewünschten Daten zu schreiben.
Bei diesem Lenkgetriebe stimmen die Maße sicher weil es erst 60.000 Km drauf hat.
Hast du dir schon angeschaut was auf deinem Lenkgetriebe draufsteht? Normalerweise sollte auch die Zahl 85 draufstehen wenn es von 1985 ist.
Gruß Christian
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Geändert von Chris1963 (23.08.2016 um 19:34 Uhr).
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23.08.2016, 22:22
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Hallo Stefan,
das passende Lenkgetriebe für Dein MJ86 von ZF hat die # 7820955/112 (erhaben, Serien# mit Schlagzahlen). Im Kreis steht bei meinem frühen MJ86 vom Herbst 85 das Herstellungsdatum 03/85, es passen aber alle vom G-Modell.
Die Hardyscheibe hat eine Höhe von 33 mm.
Der Luftspalt zwischen Hardyscheibe und Gehäusekante beträgt 3 mm.
Die Lenkwelle alleine (Bild 3 Pos. 4) hat eine Gesamtlänge von 195 mm.
Zur Wellen-Nabenverbindung Vielzahn oder Scheibenfeder kann ich nichts sagen. Sollte aber keine Rolle spielen, solange die Maße stimmen.
BTW: Ausgeschlagene Vielzahnverbindung und Klebstoff an dieser Stelle klingt lebensgefährlich! Wieso wurde das bei der Aufarbeitung nicht erneuert?
Ich habe mein Lenkgetriebe wg. Zwangslenkung 10 mm höhergelegt. Längsverstellung am Kreuzgelenk ging deshalb auch recht knapp her, Schraube war am Anschlag, aber ging.
Vor der Demontage hat Deine Lenkung doch noch gepasst? Was wurde verändert? Evtl. beim Lenkungsspezi etwas schief gelaufen?
Grüße, Armin
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24.08.2016, 05:59
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Hallo Matthias,
Armin war schneller, somit für mich erledigt. Ich denke auch, dass eventuell bei der Überholung des Lenkgetriebes etwas schief gelaufen ist.
Es ist schon eigenartig, dass ein Profi bei der Überholung solche gravierende Dinge nicht bemerkt und darauf hinweist.
Gruß
Christian
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24.08.2016, 09:25
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Danke!
Hallo Armin, hallo Christian,
vielen Dank. Mit den Maßen werde ich hoffentlich den Fehler ergründen.
Meine Karre ist die absolute Wundertüte. Als ich Wagen geholt habe, bin ich ca. 80 km damit nach Hause gefahren. Das großes Lenkspiel habe ich schon bei der Probefahrt gemerkt, ist aber auch bei einer Laufleistung von 280-300 Tkm keine Seltenheit. Als ich dann das Lenkgetriebe demontiert habe, ist mir schon etwas anders geworden, denn die Mutter auf dem Vielzahn war lose!! Sie konnte sich, Gott sei dank, nicht noch weiter herausdrehen weil sie an der Hadyscheibe anlag.
Tja, der Lenkungs-Spezialist war auch so ein "Spezialist". Habe das Lenkgetriebe über die Bucht aufarbeiten lassen. Der Anbieter wirbt mit einer Bearbeitungszeit von 2 Tagen. Ich habe dem "Spezialist" extra geschrieben, dass mein Getriebe nicht schwarz lackiert werden soll. Als es dann nach zwei Wochen noch nicht zurück war habe ich angerufen. Die Reparatur würde sich noch etwas verzöger, da bei meinem Getriebe ein Bauteil defekt sei, das es nicht mehr gibt und er es extra anfertigen lassen muss. Als ich es dann weiter 2-3 Wochen später zurück bekam, war es schwarz lackiert und der Betätigungshebel fehlte komplett. Erneuter Anruf, Entschuldigung der Fa., man hätte ihn vergessen beizulegen, würde per Express mir zugesand.
Der Hebel kam dann auch wirklich am nächsten Tag per Express.
Als ich den Hebel dann montieren wollte, bemerkte ich, dass der Vielzahn leicht ausgeschlagen war. Also wieder angerufen. Antwort der Fa., den Hebel gibt es nicht mehr, ich müsste dann ein anderes Getriebe besorgen.
Tja, da stand ich dann mit meinem frisch aufgearbeitetem Getriebe und leicht ausgeschlagenen Vielzahn. Ich habe mich dann entschieden den Hebel mit Klebstoff für Welle-Nabenverbindungen zu montieren. Zusätzlich habe die selbstsichernde Mutter auch noch mit Klebstoff eingebaut. Gefiel mir auch nicht wirklich aber ein neues Getriebe wollte ich auch nicht kaufen.
So genug rumgeheult
Werde die Bastelbude die nächsten Tage mal wieder auf die Bühne schieben und alle Maße kontrollieren, mal sehen welches "Wunder" mich dann wieder erwartet. Über die Kiste könnte ich echt ein Buch schreiben. "Die Leiden des (nicht mehr so) jungen Schraubers"
Gruß Stefan
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Geändert von Stefan.F. (25.08.2016 um 14:28 Uhr).
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24.08.2016, 19:58
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Hallo Stefan,
Da hast du ja schon einiges durchgemacht mit diesem Lenkgetriebe. Ich habe schön öfter überlegt meines zu verkaufen, aber im Hinblick auf eine solche Nervenaufreiberei werde ich es mir gut überlegen es zu verkaufen.
Also dann alles Gute.
Gruß
Christian
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25.08.2016, 08:07
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Hallo Christian,
sollte sich mein Lenkgetriebe als falsch herausstellen, hättest du bei mir direkt einen dankbaren Abnehmer.
Gruß Stefan
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25.08.2016, 11:11
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Servus,
wenn Du mit der Fa. die das Lenkgetriebe überholt hat unzufrieden warst wäre es schön Ross und Reiter zu benennen um andere hier vor dem gleichen Reinfall zu schützen...
Grüße
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25.08.2016, 13:49
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Zitat:
Zitat von Tom Sch
wenn Du mit der Fa. die das Lenkgetriebe überholt hat unzufrieden warst wäre es schön Ross und Reiter zu benennen um andere hier vor dem gleichen Reinfall zu schützen...
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Hallo Tom,
wenn du meinen Beitrag aufmerksam gelesen hast, wirst du leicht den Anbieter identifizieren können.
Andererseits muss man die Kirche auch im Dorf lassen. Er verkauft eine "Generalüberholung" für 190€. Wenn man davon Märchensteuer, Ebay-Gebühren, Versand, ein paar € für Ersatzteile und Gewinn abzieht bleiben max. 2-3 Arbeitsstunden übrig. Da kann sich eigentlich jeder ausrechnen, dass das keine wirkliche Generalüberholung sein kann. Ich hatte mir auch erst einmal vorgestellt, dass z.B. die Zahnstange nachgeschliffen wird, realistisch betrachtet geht das aber einfach nicht zu dem Preis. 99,6 % der Kunden sind scheinbar zufrieden, ich war´s nicht.
Gruß Stefan
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Geändert von Stefan.F. (25.08.2016 um 13:57 Uhr).
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26.08.2016, 19:32
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Zitat:
Zitat von Stefan.F.
Hallo Christian,
sollte sich mein Lenkgetriebe als falsch herausstellen, hättest du bei mir direkt einen dankbaren Abnehmer.
Gruß Stefan
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Hallo Stefan,
wenn es wirklich so ist, dass es falsch ist, dann melde dich bei mir vielleicht lasse ich mich überreden-
Gruß Christian
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29.08.2016, 19:41
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Hallo zusammen,
so, ich weiß jetzt wer der Übeltäter ist. Der Lenkhebel gehört nicht zum Getriebe !!!
Zwischen Gehäuse und Hardyscheibe habe ich ca. 9mm Spalt. 3 mm sollten es sein. Das erklärt auch das leichte Spiel in der Verzahnung, die Teile gehören einfach nicht zusammen.
Der Blö...... von Lenkgetriebeinstandsetzter hat mir das falsche Teil kommentarlos wieder untergeschoben. Nachdem ich jetzt gut zwei Stunden gebraucht habe um das Getrieben wieder herauszubauen bin ich echt angepisst.
Je länger ich das Getriebe in der Hand habe, desto mehr Wut kriege ich.
Ich hatte ja geschrieben, dass man bei dem Preis keine Wunder erwarten kann, aber ich habe jetzt noch mal gespürt wieviel Spiel in der Mittenlage ist, dass kann man nicht als generalüberholt verkaufen.
Ist zwar schon fast drei Jahre her mit der Instandsetzung, aber mit dem Vogel werde ich morgen trotzdem mal ein ernstes Wörtchen wechseln.
Gruß Stefan
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Geändert von Stefan.F. (29.08.2016 um 20:04 Uhr).
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22.12.2016, 11:35
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Hallo Leute,
ich wollte euch mal wieder ein Update zukommen lassen.
Ich bin ein paar Wochen nach meinem letzten Beitrag persönlich zum Instandhalter gefahren. Wir haben das Getriebe gemeinsam zerlegt und den Fehler gefunden. Der MA der das Getriebe als erstes aufgearbeitet hat war wohl nicht ganz so auf der Höhe, es fehlte ein Spannring. Dadurch stand die Ritzelwelle zu hoch.
Der MA, mit dem ich das Getriebe begutachtet habe, machte einen ganz kompetenten Eindruck.
Ich habe auch das Problem mit der ausgeschlagenen Verzahnung angesprochen. Laut dem Instandhalter gibt es für das Getriebe keine neuen Zahnstangen und Ritzel mehr, man muss aus dem Vorhandenen das Beste machen.
Mir wurde angeboten aus einem anderen Getriebe, dass bei ihnen vorhanden war, bei dem die Zahnstange nicht mehr zu gebrauchen war, die besten Teile heraus zu bauen und für mein Getriebe zu verwenden. Dem habe ich zugestimmt.
Ich bin dann erwartungsfroh wieder nach Hause gefahren. Das Getriebe sollte mir nach erfolgtem Umbau nachgesendet werden.
Wie abgesprochen habe ich das Getrieben ein paar Wochen später erhalten.
Bei der ersten Begutachtung, nach dem Auspacken sah alles recht gut aus. Der Betätigungshebel stand deutlich tiefer im Gehäuse. Spiel war immer noch reichlich vorhanden, aber es gibt halt keine neue Zahnstangen mehr.
Letzte Woche wollte ich dann endlich mal weiter machen und das Getriebe für den Einbau in den Wagen vorbereiten. Beim montieren der Hardyscheibe ist mit dann aufgefallen, dass die Ritzelwelle jetzt ordentlich Radialspiel hat.
Ich habe die Ritzelwelle dann ausgebaut und festgestellt, dass die Lauffläche der Nadellager komplett eingelaufen ist. Die Ritzelwelle stammte aus dem Ersatzgetriebe.
Ich habe die Schnauze so voll !!!!!!
Christian, mach dir mal bitte Gedanken was du für dein Lenkgetriebe haben möchtest.
Ich werde jetzt auch mal direkt bei ZF anfragen was es noch für Ersatzteile gibt. Vielleicht kann man noch vorhandene Ersatzteile eines anderen Getriebetypes so modifizieren dass sie passen. Das Lenkgetriebe ist ja kein Atomkraftwerk.
Gruß Stefan
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