Ich habe mich entschlossen,den Motor meines 79er SC doch nicht sofort während der Karosseriearbeiten zu revisieren, da auch die Karosse schon einiges an Budget und Zeit verschlingt. Ausserdem läuft der Motor nach Kerzen / Filter und Ölwechsel wie ein Glöckchen.
Der Ölverlust haltet sich auch in Grenzen, auch wenn eine Ferndiagnose schwierig ist wollte ich fragen, ob jemand einen Tipp für mich hat, wo das Öl aus dem Motor austritt.
Folgendermassen sieht es aus: eine kleine Öllacke befindet sich ständig unter der Verbindungsstelle des Ölrohres, welches rechts unten unter dem Motor vorbeiläuft (es ist ein Metallrohr, welches an einen Gummischlauch mündet, SW 36!)
Die zweite Öllacke befindet sich von hinten gesehen links vorne, ev. vom Ventildeckel-die Dichtungen sehen aber neu aus ?
Die Mittelnaht sieht trocken aus, da verliert er kein Öl...
Eventuell könnte auch aus den Rücklaufrohren etwas Öl austreten, haltet sich aber auch in Grenzen...
Danke für eure Tipps und ciao
Sahne
Der Ölverlust haltet sich auch in Grenzen, auch wenn eine Ferndiagnose schwierig ist wollte ich fragen, ob jemand einen Tipp für mich hat, wo das Öl aus dem Motor austritt.
also nach meiner laienhaften vermutung nach würde ich schätzen das es da rauskommt wo eine dichtung nicht in ordnung ist.
also nach meiner laienhaften vermutung nach würde ich schätzen das es da rauskommt wo eine dichtung nicht in ordnung ist.
guido
Hallo!
>unter der Verbindungsstelle des Ölrohres, welches rechts unten unter dem Motor vorbeiläuft (es ist ein Metallrohr, welches an einen Gummischlauch mündet, SW 36!)<
lt. PET gibts da aber keine Dichtung, oder hab ich da was übersehen ? ich könnte nur die Leitung austauschen...
Da bekomm' ich aber doch einen Schreck; diese Verpressung an der Stelle, geht schon mal kaputt, kann die aufplatzen? Ist da der volle Öldruck drauf, oder ist das eine Rückleitung? Gibt es qualitative bessere Lösungen?
Gruß - Christoph
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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit
911 Carrera Coupé, 3,2 l - 218 PS; Bj. '89; Schiebedach, Entenbürzel, 3-teilige BBS-Felgen, Bilstein Sport-Straße, DP-11
ich habe mir vor 6 Monaten einen 76er-Porsche "ergattert" - der hatte auch das typische "Revier-Markieren" durch permanenten Ölverlust am unteren Querrohr. Ich habe alle Leitungen (... also bis nach vorne zum Ölkühler unterm Kotflügel) ausgebaut und sie ganz oder tlws. instandgesetzt - vorher habe ich längere Zeit vor Betrieb alle verölten Leitungen mit Bremsenreiniger und Duckluft gereinigt, damit ich die Lackagen besser erkennen kann - letzendlich waren Undichtigkeiten am drucklosen Verbindungsschlauch Öltank - Ölkühler die Ursache: das Teil war nach 35 Jahren so spröde geworden, dass auch ein Nachziehen seiner Schlauchschellen keinen Erfolg brachte. Ich habe gleichzeitig sogar alle Öl-Leitungen, die außen verlaufen, erneuert, denn ich musste feststellen, dass Porsche den technisch fragwürdigen Verbau von ALU-Komponenten wie z.B. dem im hinteren rechten Radlauf sitzenden, bimetallgesteuerten Regler für den Öl-Kühlkreislauf nach vorne mit Stahl-Verschraubungen ausgeführt hat - als Fachmensch weiß ich, das diese Kombination "sehr fragwürdig ist".
Versucht man nach 30 Jahren diese Schraubverbinungen zu trennen, reißt man auch mit vorsichstiger Kraftansetzung und unter Untersützung von Wärme und Lösungsmittel beim Lösen der Verschraubungen die weichen ALU-Gewindesegmente des mit der Überwurfmutter heraus - das Aluminium der Verschraubungen "klebt" dann fest in den Gängen der Stahlverschraubungen.
Wenn man dann keinen Meister seines Vertrauens zur Seite hat, ist man am Ende auf ein kompetentes Porsche-Zentrum angewiesen und zahlt dann auch schon mal einige Tausend Euro für die Teile und die Arbeit.
Bei Bedarf gebe ich gerne Auskunft über den Weg, den ich gewählt habe - der zumindest war erheblich billiger.
Kontakt bitte gerne über dieses Forum - ich melde mich dann gerne auch telefonisch.
Hallo Sahne,
sehr häufig ist der Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung oben (in Fahrtrichtung vorne) und der dazugehörige Kurbelgehäusedeckel für eine große Ölsauerei verantwortlich. Er geht vom Motor zum Öltank und ist mit einem geflochtenem Gewebe versehen. Das Öl, das dort oben austritt läuft dann munter zwischen den Zylindern, am hinteren Ölkühler oder sonstwo herunter. Im eingebauten Zustand kommt man nur sehr schwer an diesen Deckel heran. Die Papierdichtung kosten nur ein paar Euro, der Schlauch ist schweineteuer.
Kleiner Tip: die Dichtfläche vorher entfetten (z.B. Bremsenreiniger) und dann zusätzlich Hochtemperatursilikon beim Einbau der Dichtung verwenden. Das hält dann ewig und ist wirklich dicht.
Hallo!
Danke euch für die zahlreichen Tipps, werde mir das mal genauer ansehen. Wie es aussieht, werde ich ohnedies den Motor ausbauen müssen...
Anbei hab ich ein paar Fotos angehängt, man sieht auch an einem Foto die Trennstelle des Ölschlauches, welche undicht ist...
Inzwischen ist ein anderes Problem aufgetaucht: heute wollte ich im Stand mal das Auto warmlaufen lassen, um zu sehen, ob das Ölthermostat aufmacht und er Frontölkühler funktioniert. (Motor hat frisches Öl, Kerzen, alle Filter; Verteiler.. und läuft subjektiv sehr gut und ohne irgendwelche Geräusche
Nachdem der Ölthermo aus dem weißen Feld geklettert war (wieviel Grad sind das ca.??), bemerkte ich Rauchbildung aus dem Motorgebläse/Kühlung sowie dort wo normal der dicke Heizschlauch angeschlossen ist??
Was kann das bloß sein?
Ein ganz guter Tipp sind auch (zumindest war es bei mir so) die Kipphebelwellen.
Bei den Kipphebelwellen sind die Wellen im Nockenwellengehäuse durch beidseitige verpressung normalerweise dicht, da aber das ganze durch den verschleiß mit der zeit etwas ausgeleiert wird fangen die allmählich mehr und mehr zu tropfen an.
Abhilfe wäre wenn man die im Motorsport verwendeten Dichtringe verwendet, welche aber nicht gerade billig sind (kosten im PZ ca 27 Euro/stk), und wenn mann hier aber 24 Stück davon braucht wirds "teuer".
Ich habe mir nun gerade welche selbst welche aus Viton anfertigen lassen, die kosten je nach Abnahmemenge zwischen 150 - 200 Euro
ALso wer Interesse hat soll sich bei mir melden unter typ17@resi.at