
19.11.2005, 09:56
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daher @all:
jetzt lasst mal die "rechtssprechung" aussen vor, die keiner wirklich nachvollziehbar versteht: ich würde gerne mal das "natürliche, humane rechtsempfinden" vieler hier kennenlernen und bitte daher um zahlreiche äußerungen, wenn´s keine großen umstände macht. wie denkt ihr in diesem konkreten fall darüber? was müßte jetzt in genau dieser konstellation ein käufer bzw. händler tun?? wie sollte jeder beteiligte darauf reagieren?
nachdem ich schon genug aus meinem nähkästchen geplaudert habe, wäre es klasse, auch mal eure sicht der dinge zu erfahren.
wobei: nicht falsch verstehen! ich bin jetzt nicht euer feind und bin öfter bei euch mit eurer meinung, als ihr denkt! ich will nur beide seiten besser kennenlernen.
danke für´s feedback
harry
derjetztnehalbesauundeinbrötchengrillt....  [/quote]
Hallo Harry,
wie gewünscht Feedback, also bei einem Händler, zumindest bei einem der auf Porsche spezialisiert ist, wäre ich schon wäre ich schon richtig "sauer"  und würde genauer mit dem Thema Gewährleistung auseinandersetzen. Ich nehme ja an das ein Händler den Wagen sehr genau prüft bevor er diesen ankauft.
Aber da kannst du mich als technischen Laien ja schlau machen, wie genau geprüft wird und ob man so einen Schaden bei genauer Prüfung "vorhersehen" kann.
Michael
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Michael
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19.11.2005, 10:31
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Hallo Michael,
das würde ich auch gerne wissen wie der Händler denn einen solchen Fehler hääte prüfen, messen oder erahnen sollen?????
Da braucht man auch gar nicht sauer sein, denn das ist dann einfach Pech!!!
Schließlich hat man das Auto ja gebraucht gekauft und nach 15-20 Jahren und 180 000km kann jeder mal die Flügel strecken...wobei ich mal davon ausgeh, daß der Motor nicht überdreht wurde. Das Auto hat anstatt 75 000€ ja auch bloß irgendwas zwischen 12-22 000€ gekostet.
Ein neuer 996 kann sich auch plötzlich mit einer Qualmwolke verabschieden.
Also wer ein solch altes Auto kauft, muß auch die Möglichkeit einer Reparatur miteinkalkulieren.
Klar, wenn es mich treffen würde fände ich es auch nicht toll und fände es irgendwie fair, wenn der Händler sich in irgendeiner Form an der Reparatur beteiligen würde. Es kann aber nicht sein, daß er die gesamten Kosten für die Überholung trägt, denn dann wäre der Motor - sofern es gut gemacht ist - ja wieder wie neu, und das war er ja mit 180 000km mitnichten.
Ich gehe mal davon aus, daß der Händler vom drohenden Unheil auch nichts gewußt hat.
Also ich denke man sollte die Kirche im Dorf lassen und sich einigen....wobei ich natürlich weiß, daß es sehr unseriöse Händler(oder noch mehr Privatpersonen) gibt, die den überdrehten Motor mit dem krummen Ventil mal schnell weiterverkaufen und irgendwann......kannes halt dann abbrechen.
Das ist halt der Grund, warum man beim Privatkauf angeschmiert sein kann, aber das hat man ja meist billigend in Kauf genommen, weil er dort halt 2000€ billiger war....wenn man ehrlich ist!?!
Also, wer bei einem so alten Auto eine Art Garantie erwartet ist in meinen Augen nicht realistisch...weil er wenn er das Auto nach 3000km weiterverkauft hätte auch keine hätte geben können und das weder ein Motor noch ein Getriebe für die Ewigkeit hält weiß eigentlich auch jeder.
Bleibt die Frage, war der Mangel zum Zeitpunkt des Überganges vorhanden??? ja oder nein??? wenn ja, dann natürlich ausschöpfen der Rechtsmittel, wenn fragwürdig oder nein: Einigung anstreben(ich zahle die Teile er die Arbeit oder prozentual oder wie auch immer)
Grüße Wolfgang
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19.11.2005, 11:41
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Hhm, Laufleistung nur 179.00 Km, trotzdem defekt. Wo doch in anderen Beiträgen 200- 300 Tsd km poblemlos von 'Experten ' attestiert wurde.
Warum gibt keiner dieser Experten jetzt eine Stellungnahme ?
Gruß
Dianos
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19.11.2005, 12:16
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Zitat:
Zitat von wolfgang911
Ich gehe mal davon aus, daß der Händler vom drohenden Unheil auch nichts gewußt hat.
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Da hilft vielleicht ein Gespräch mit dem Vorbesitzer z.B. darüber, ob zum Zeitpunkt des Verkaufs seitens des Händlers "Ahnungen" bestanden oder ob der Verkäufer Mängel mitgeteilt hat, die der Weiterverkäufer dann verschwiegen hat.
Zitat:
Auto gekauft, großer Service gemacht
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Haben die was geahnt???
In welcher Zeit und wie gefahren? Man kann einen Motor auch ganz schnell verheizen!!!
Zusammenfassung : Shit happens 
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Thomas aus dem wilden Süden
- C 1 Coupé / 87 -
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19.11.2005, 12:28
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Zitat:
Zitat:
Auto gekauft, großer Service gemacht
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Haben die was geahnt???
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Ich hab vor 1500km auch einen großen Service machen lassen incl. Ventileinstellung und Druckverlusttest. => Alles bestens
An meinem Motor sind neben dem Lagerschaden auch 3 Ventilfedern gebrochen, die Ventilführungen ausgeschlagen, ein Pleuel defekt, Starkes Verschleißbild der Kolben und Zylinder, die KW mit Mikrorissen etc. pp.
Kleine Revision (8.000DM) vor 80.000 km. Motor gesamt jetzt 205.000.
Jetzt muß halt alles was sich bewegt neu. Und nach diesem Fred werde ich auch nicht zögern neue Ventile einzubauen.
Sehe die Geschichte, obwohl ich auch voll getroffen bin, als Bad Luck an.
Wer ein Auto mit 180.000km kauft hat auch einen Motor mit dem Verschleißbild von 180.000km zu erwarten. Ist sooo
Gruß Olaf
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19.11.2005, 12:40
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Meine Meinung !
hier ist jemand ganz schön v**...... worden. Ist doch lächerlich das ein Porschemotor nur 180 000 Kilometer hält. Die Ebay Auktionen auf Tachos sagen wohl genug.
Ich bin allerdings Techniklaie. Selbst meine Motorräder haben problemlos 100 000 Kilometer überstanden. Da war ich noch in einem alter wo ich das Warmfahren ausgelassen habe. Ein paar Tausend Km Nürburgring waren auch dabei.
ist doch echt S.....
Renée Conrad
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19.11.2005, 12:55
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Das ist einfach nur Pech ,und ich kenne keinen Händler dem das nicht auch schon passiert ist .
Die neue gewährleistung wird wahrscheinlich nur bewirken das die Gebrauchtwagenpreise in die Höhe gehen weil viele kleinere Händler durch die Gewährleistung in die Pleite getrieben werden , und wenn es weniger Händler gibt kann man eben auch nur mit wenigen verhandeln .
Ich bin sicher auch nicht für einen 30 meter oder 30 sekunden garantie ( was immer als erstes erreicht wird )aber man sollte den Händlern auch nicht hellseheriche Fähigkeiten zumuten ( sonst wäre er im Variete und würde leichter Geld verdienen ) .
Wenn es ein echter Porsche prof . ist kennt er auch eine gute Werkstatt die
eine Reparatur für vernünftiges geld macht oder kann das ein oder andere
Teil zusteuern um die Reparatur erträglich zu halten .
In dem Fall würde ich eher versuchen ein guten gebrauchten Motor zu kriegen
oder auf 3.6er komplett umbauen ( neuerer Motor ,250 PS serie usw. ) .
Harald
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19.11.2005, 22:10
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Hallo,
ich schließe mich der Meinung an, dass keiner von einem Auto, das für enorme Belastungen ausgelegt ist, erwarten kann, dass es ewig hält.
Abgesehen davon bestätigt die Ausnahme in diesem Fall die Regel, dass der 3,2 er ein sehr zuverlässiges Auto ist.
Es ist auch nicht selbstverständlich, dass jeder Mensch das statistische Lebensalter erreicht. Es hängt einfach von zu vielen Faktoren ab.
Bei meinem 3,2er musste ich seit dem Kauf 2001 innerhalb von nur 3 Jahren auch eine neue Kupplung, Ölleitungen, Radlager und Bremsen etc. für viel Geld machen lassen bei einem Tachostand von nur 67.000 km und (oder wahrscheinlich wegen  ) Frauenvorbesitz. Mein Fahrstil ist objektiv gesehen wirklich äußerst zivil, da ich weiß, wie teuer der Verschleiss bei einem solch alten Auto ist. Trotzdem kann immer was kaputt gehen.
Auf diese gemachten Arbeiten gibt es dann auch Garantie und Belege, so dass ich diese bei meinem geplanten Verkauf vorweisen kann, als "Beruhigung" für den Käufer. Darauf würde ich als Käufer sehr achten, da hier exaktere Angaben vorliegen als in Form eines teueren PZ-Stempels.
Wirklich sicher im Leben ist jedoch nur eine Sache ... und das trifft auch auf Autos zu !
Aber kennt jemand die Motoröl-Analyse, die einem über den Zustand des Motors genauere Auskunft geben kann ?
Irgendwann habe ich das mal im TV gesehen. Vielleicht kann man vor dem Kauf so was machen oder bringt das nix ?
Gruß,
Eddie
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20.11.2005, 00:12
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Zitat:
Zitat von FastEddie
Hallo,
ich schließe mich der Meinung an, dass keiner von einem Auto, das für enorme Belastungen ausgelegt ist, erwarten kann, dass es ewig hält. ....
....Aber kennt jemand die Motoröl-Analyse, die einem über den Zustand des Motors genauere Auskunft geben kann ?
Irgendwann habe ich das mal im TV gesehen. Vielleicht kann man vor dem Kauf so was machen oder bringt das nix ?
Gruß,
Eddie
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@eddie
freilich kann man! man kann kompressionen, druckverlust-prüfungen, brennräume einsehen, man kann eigentlich alles....aber wer zahlt´s?
wenn ich mich auf keinerlei aussage verlassen kann, wenn mir kein einziger stempel/rechnung/aussage mehr was wert ist, wenn ich alles in zweifel stelle und alles, wirklich alles!, genaustens prüfen will, nur um sicher zu gehen, dann wird der 911er unbezahlbar! diese prüfung könnte ich erst vornehmen, wenn der wagen mir bereits gehört (denn jeder besitzer und verkäufer eines 911ers würde mich mit prügel und hunden vom hof jagen, wenn ich ihm sage, was ich vorhabe bevor ich das auto kaufe....)
und wenn dann geprüft wäre, müßte ich - allwissend, wie ich ja dann bin - alles, was auch nur annähernd verdächtig erscheint, erneuern oder beseitigen!
nur, um mein gewissen zu beruhigen und um sicherzugehen, daß der nächste kunde ein perfektes auto kriegt!!
und, weil ich mir den nicht selbst backen kann, stoße ich dann womöglich auf einen grobschlosser oder estrichleger (das sind jetzt nur beispiele!!  es könnte im grunde jeder berufsstand sein!! also bitte nicht in die goldwaage legen...  ) als kunden, der das nun perfekte auto mißhandelt, verheizt und und melkt, aber clever genug ist, sich auf seine rechte zu besinnen, wenn das gute stück platzt.
was tun?  keine einfache thematik... 
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19.11.2005, 13:54
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Hallo ihr Teilnehmer and diesem Thema.
laßt doch mal die Kirche im Dorf, bei ca 180.000 Km muß man mit allem rechnen, unabhängig ob das Auto beim Händler oder von privat erworben wurde. Jeder Richter würde einen Händler entlasten wenn der sich von Zusagen enthalten hat. In der Regel reden wir von Fahrzeugen die an die 20
Jahre alt sind.
Jetzt zur tatsächlichen Notwendigkeit, wie man es nun wirklich macht.
Das Beste, man behält das Auto und tut das notwendig wichtige raus, damit sich die Kosten über eine lange Zeit verteilen. Nur eins ist wichtig: billig is nich!!!! Porschezentrumpreise auch nicht.
Eine vernünftige Instandsetzung kann auch mit einem gebrauchten Zylinder-
kopf erfolgen.
Ventile brechen nur ab wenn man den Motor überdreht oder wenn eine Ventilfeder bricht. Also, alle Teile sichten und messen, dann nach Notwendigkit erstzen.
Vernünftig liegen die Kosten bei ca. 7 bis 9000,00 Euro.
Wenn das Ding dann noch 10 bis 15 Jahre läuft ist das o.k.
Gruß aus der Hauptstadt
Thomas Lundt
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19.11.2005, 15:02
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Hallo Dirty Harry - sorry Jubiduxel
Meine Devise ist bei diesen älteren Dinger: Immer den gleichen Betrag wie beim Kauf auf der Seite haben für unvorgesehenes! habe diesen Tipp auch an einem Interessenten beim Südfraktionstreffen gegeben!
Ihr alle wisst mehr oder weniger was die Teile kosten und was erst die Teile kosten wenn der Motor mal zerlegt ist!! (Optionen)
Ob jetzt 15 oder 20 Jahre, ein Porsche wird immer gleich bewegt - nähmlich rasant. Da hat es ein Rennpferd im Pensionsalter besser.
Wenn Ihr mal über 40 seit geht es auch ins Wellness - koste es was wolle.
Ich finde eine Laufleistung von + 150'000 KM gut, danach sollte man sich schon mit einer grösseren Revision anfreunden und das heisst halt, wirklich alles raus.
Bei Porsches, welche mehrere Besitzer hatten ist eine History meistens fragwürdig.
scuderia enzian
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19.11.2005, 16:43
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Hallo Herr Lundt,
So gesehen ist das ja dann ein Schnäpchen bei 7000 - 9000 € und weiteren 15 Jahren Laufzeit.
Ich würde aber mal gerne wissen warum die einen 300 000 Km halten und die anderen nur 180 000 Km. Hat ein 3,2 denn keinen Drehzahlbegrenzer ? liegt es an schlechten Wartungsarbeiten ? oder ist es einfach nur Pech ? ich hoffe ja noch 12 Inspektionen vor mir zu haben (natürlich bei Lundt Auto  )bevor aus meinen 3,6 ein 3,8 wird.
Dann kann ich Wasserkocher vor mir herjagen
Renée Conrad
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19.11.2005, 20:55
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Zitat:
Zitat von rc964
Meine Meinung !
hier ist jemand ganz schön v**...... worden. Ist doch lächerlich das ein Porschemotor nur 180 000 Kilometer hält. ...
Ich bin allerdings Techniklaie. Selbst meine Motorräder haben problemlos 100 000 Kilometer überstanden. Da war ich noch in einem alter wo ich das Warmfahren ausgelassen habe. Ein paar Tausend Km Nürburgring waren auch dabei.
ist doch echt S.....
Renée Conrad
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Also Renée, mit dieser Aussage hast Du Dich wohl etwas zu weit aus dem Fenster gelegt. Aus eigener leidvoller Erfahrung kann ich Dir sagen, daß es eine ganze Reihe von 964-Motoren (definitiv ein Porsche-Motor) gibt, die sich bei rund 100.000 km verabschieden. Und zum Thema "Haltbarkeit der Porschemotoren" erinnere ich vorsichtig an die 996-Motoren (ob das ein Porsche-Motor ist lässt sich allerdings streiten  ). In unserem Fall hatte uns auch der Kauf im PZ und ein vollständiges Serviceheft vor diesem Unheil nicht beschützt. Für uns ergibt sich halt nun der Vorteil, daß wir nun wissen, welchen Zustand der jetzige Motor hat. Und im Gegensatz zu Dir ist mein Mann kein Techniklaie, auch für uns war der Motorschaden anfänglich nicht absehbar. Ich erinnere mich aber noch an Ausfahrten vor 2 Jahren, als mein Mann auch gegenüber anderen Ellfertrefflern den relativ niedrigen Leerlauf-Öldruck von um 1 bar reklamierte, der sich unter Last zwar aufbaute, aber wie gesagt im Leerlauf ihm zu niedrig erschien. Fast alle bezeichneten diesen Druck als normal, ist er aber nicht, genausowenig wie Ölverbrauch normal sein soll. Das es auch anders geht zeigt uns unser jetziges Maschinchen und ich würde beide genannten Indizien als Anzeichen eines beginnenden Schadens in Zukunft sehr ernst nehmen, um nem kapitalen Schaden vorbeugen zu können.
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19.11.2005, 21:18
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Hallo, auch an Renee´,
die Haltbarkeit eines 911 Motors ist von sehr vielen Faktoren abhängig,
Wichtig ist ständige, d.h. regelmäßige Wartung, vernünftige Fahrweise- darüber brauche ich mich wohl nicht auszulassen,
Wir haben neulich bei ebay einen Carrera 3,2 mit 408.000 versteigert.
der war die letzten 15 Jahre in einer Hand und der Vorbesitzer, uns bekannt, konnte eben damit umgehen und tat was nötig war um die Lebensdauer zu erhöhen.
Nun kann man ja alles hinrichten wenn man nur will.
Ein abschließender Tip für den Kauf eines 11ers mit mehr als 150.000 Km.
Wie lange hatte der Vorbesitzer das Auto?
Ein Serviceheft oder mindestens ein Wartungsnachweis sollte vorhanden sein,
Eine Probefahrt von kalt!! bis warm ist unerläßlich,
Wagen schieben lassen- blau er dann. sind Schaftdichtungen und Ventilführungen defekt.
Öldruck prüfen- sollte mit der Drehzahl parallel steigen- also bei 4000 um.
auch bei 4 bar liegen.
Dann, wenn man ihn hat ist er auch im Alter für gutes Motoröl sehr dankbar.
Spart nicht an der falschen Stelle,
Wartung mit Ventilspielkontrolle ist sehr wichtig.
Und zum Schluß quält ihn nicht bis zur höchsten Drehzahl.
Dann kann man sich noch einige Kilometer über einen treuen Partner freuen.
Gruß aus der Hauptstadt
Thomas Lundt
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19.11.2005, 21:39
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Oje oje, schwieriges Thema...
Das ganze Gewährleistungs-Gesummse ist doch nur zustande gekommen, weil eine große Zahl von Gebrauchtwagenhändlern (und auch von Privatleuten!) gerne Mängel verschwiegen haben, wenn eine Sache verkauft wurde.
Ich hab selber schon so viele Autos angekuckt (nicht nur Porsches),wo sich die Verkäufer (priv. oder prof.) so dermaßen auf blöd gestellt haben, daß es wirklich kaum zu glauben war...
Das auf blöd stellen ist nun deutlich besser geworden...
Grundsätzlich ist die Gewährleistung auf gebrauchte Sachen positiv, wie ich finde.
Aber es sollte natürlich eingeschränkt werden, daß einem Verkäufer nicht jedes Risiko aufgedrückt werden sollte. Hier sollte die Rechtsprechung noch klarere Grenzen formulieren. So ist es nun mal so, daß man bei einem Auto mit 200.000 km jederzeit mit einem größerem Schaden rechnen muss! Das Gewährleistungsrecht macht hier aber keine Unterschiede zwischen 20.000km und 200.000km...
Das führt leider immer häufiger dazu, daß gute Autos mit hohen km in Deutschland nicht mehr an Privatleute verkauft werden. Wie oft liest man bei "Verkauf nur an gewerbliche oder Export"???
kein Mercedes-Händler verkauft mehr eine in Zahlung genommene W126-S-Klasse mit mehr wie 200.000km. Die gehen alle ins Ausland...
Und das wiederum finde ich schade...
Grüße
Winnie
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