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  #1  
Alt 17.06.2016, 13:40
DJUMANJI DJUMANJI ist offline
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DJUMANJI
Anzeichen für verstellte Ventile wäre gleich die nächste Frage

Hallo Bernd,

im Jahr 2008 habe ich eine 40TKM Wartung machen lassen - mit Ventileinstellung. Seither bin ich nur 12TKM gefahren. Ventile sollten ja alle 20TKM eingestellt werden, was bei meiner Wenignutzung noch etwas dauern kann.

Vereinzelt liest man, dass die Ventile alle 10TKM eingestellt werden sollten, manch einer machts auch 1x im Jahr. Öfters ist da bestimmt besser, aber das soll auch hier nicht das Thema sein.

Meine Frage ist: Welche Zeichen sprechen denn für verstellte Ventile oder ist da auch nix zu hören und zu sehen, ähnlich wie beim Stehbolzen?

Danke und Gruß

DJU
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  #2  
Alt 17.06.2016, 14:12
Benutzerbild von Einstieg
Einstieg Einstieg ist offline
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911

Zitat:
Zitat von DJUMANJI Beitrag anzeigen
Hallo Bernd,
im Jahr 2008 habe ich eine 40TKM Wartung machen lassen - mit Ventileinstellung. Seither bin ich nur 12TKM gefahren. Ventile sollten ja alle 20TKM eingestellt werden, was bei meiner Wenignutzung noch etwas dauern kann.
Vereinzelt liest man, dass die Ventile alle 10TKM eingestellt werden sollten, manch einer machts auch 1x im Jahr. Öfters ist da bestimmt besser, aber das soll auch hier nicht das Thema sein.
Meine Frage ist: Welche Zeichen sprechen denn für verstellte Ventile oder ist da auch nix zu hören und zu sehen, ähnlich wie beim Stehbolzen?
Danke und Gruß
DJU
Hallo DJU,
Ventile verstellen sich nicht einfach so.
Beim 964 werden die Ventile lt. Wartungsplan alle 20.000 km eingestellt.

Wenn Du Dir den Luxus erlauben willst, kannst Du es immer zusammen mit einem jährlichen Ölwechsel machen lassen.
Viele halten das für angesagt. weil sie wenig fahren.
Aber das sollte jeder selbst wissen, ich halte das für völlig übertrieben.

Luftgekühlte Grüße
Bernd

Lass einen Fachmann reinhören, der sagt dir ob die Ventileinstellung passt.
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"Porsche fährt man nie aus Vernunft sondern immer aus Überzeugung"
911 SC, 9/78, 180 PS, RdW Coupe`,TL, Ganzleder, Schiebedach, RSR Felgen 9 u. 11 J, Reifen 225/50/15 u. 285/40/15, 295 tkm ohne Motorrevision, H - Zulassung, 46 Jahre in meinem Besitz "matching numbers"
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  #3  
Alt 17.06.2016, 17:27
tiras tiras ist offline
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tiras befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hallo DJU,

wenn die letzte Wartung mit Ventileinstellung vor acht Jahren war, würde ich die Ventildeckel abnehmen und die Bolzen kontrollieren. Auch wenn eine Ventileinstellung noch nicht nötig ist, könnte sie bei der Gelegenheit mit erledigt werden. Dann weißt Du exakt, was Sache ist und kannst beruhigt weiterfahren.

Bei meinem 3,2er lag zum Kaufzeitpunkt die letzte Ventileinstellung sechs Jahre und 13000km zurück. Bei einer zu diesem Zeitpunkt durchgeführten Motorinstandsetzung wurden neue Dilavar-Stehbolzen verbaut, weshalb ich beim Kauf auf die Kontrolle der Bolzen verzichtet hatte. Bei der großen Inspektion nach dem Kauf wurde ein gerissener Stehbolzen festgestellt; der wirklich erfahrene Meister meinte, ich solle die Saison noch zu Ende fahren und dann die Reparatur vornehmen. In dem halben Jahr bis zur Reparatur riss noch ein weiterer Bolzen, ohne dass irgendwelche auffälligen Geräusche zu hören waren. Trocken war der Motor übrigens auch.

Es scheint so, auch aus Erfahrungenen anderer, dass nicht unbedingt die gefahrenen Kilometer (= Lastwechsel), sondern die Zeit einen erheblichen Einfluss auf die Bolzen-Lebensdauer hat.

Grüße
Klaus
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C1 targa 3,2, 1987, re-europäisiertes US-Modell, 218PS
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  #4  
Alt 17.06.2016, 20:27
DJUMANJI DJUMANJI ist offline
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DJUMANJI
Vielen Dank Bernd und Klaus ...

... für Eure Hinweise.

Ich werde weiter fahren und die Sache beobachten. Sobald der nächste Ölwechsel ansteht (@Bernd: Ich wechsle ja bekanntlich nicht jedes Jahr ;-) schau ich mir die Stehbolzen mal mit meinem Mechaniker an.

@ Klaus: Ich bin der Meinung, dass der 964 bereits die eigentlich haltbareren Dilavar Stehbolzen drin hat. Ich mag mich aber täuschen.

Viele Grüße

DJU
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  #5  
Alt 19.06.2016, 17:15
tiras tiras ist offline
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tiras befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hallo DJU,

durchaus möglich, dass der 964er mit Dilavar unterwegs ist, aber:

mein erfahrener Motorschrauber (nur Porsche) baut auch in ältere Motoren nur die Stehbolzen vom 993 ein, weil seiner Erfahrung nach Dilavar nicht lange genug hält. Die Bolzen vom 993 sehen zwar aus wie Gewindestangen, sollen vom Material her aber stabil sein.

Gruß
Klaus
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  #6  
Alt 20.06.2016, 11:58
Benutzerbild von Käptn Haddock
Käptn Haddock Käptn Haddock ist offline
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Käptn Haddock befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Schon wieder jemand der meint 4 Zylinderschrauben pro Zylinder sind zuviel, 2 oder 3 reichen auch. Da hätte man bei der Konstruktion ja schon viel Geld sparen können, und wenn man neue teure Dilavarbolzen einbaut, kann man ja auch 6 Stück sparen, macht immerhin ca. € 200,- aus. man muss ja auch nicht immer so schnell fahren, denn Geiz ist geil. 3 oder 4 Radschrauben an den Rädern reichen auch dicke, dann ist der Radwechsel auch schneller.

Ne Leute - Wenn eine Zylinderschraube gerissen ist: Ganz langsam und vorsichtig zur Werkstatt fahren und reparieren lassen. Gerissene ZS sind übrigens in erster Linie Stand- und Korrosionsschäden und weitere ZS sind mit Sicherheit angegriffen und 'kommen' demnächst; übrigens immer in der unteren Reihe.

Gruß - Christoph
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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit

911 Carrera Coupé, 3,2 l - 218 PS; Bj. '89; Schiebedach, Entenbürzel, 3-teilige BBS-Felgen, Bilstein Sport-Straße, DP-11
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  #7  
Alt 20.06.2016, 20:42
DJUMANJI DJUMANJI ist offline
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Beiträge: 295
DJUMANJI
@Klaus: 993 Stehbolzen auch fürn 964er ...

... werde ich mit meinem Mechaniker besprechen, wenns nötig sein sollte.
.
@Christoph: Ich würde dann immer gleich alle Stehbolzen wechseln lassen. Wenn der Motor eh raus muss, dann bin ich da auch kein Freund von Sparsamkeit am "falschen Ende". Die Frage ist halt immer, wann ists soweit, dass der Motor ausserplanmässig raus müsste.

Viele Grüße

DJu
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